Vyndykator : Heaven sent from Hell
The Mitch is back! Der ehemalige Attacker – und Sleepy Hollow Kultvocalist Bob Mitchell offeriert uns hier seinen nächsten Powermetalhammer vor dem Herrn. Vyndykator (der Name wurde von einem vielläufigen Maschinengewehr entliehen, wie im ersten „Predator“ – Film verwendet) agieren zumeist in wuchtigen Mid Tempo Regionen, ihre infernalischen Riffs und monumental dunklen Melodien walzen BRUTAL aus den Boxen, wobei jeder etwaige Widerstand, dem man dieser Band entgegenbringen könnte, schon im Keim zermalmt wird. Metal pur, Heavy fucking Metal. Das Tüpfelchen auf dem “I” ist hierbei Sänger Bob Mitchell, Screaming Lord Mitchell, wie ich ihn ab heute nennen möchte. Rostig, rau, wahnsinnig, das sind Attribute, mit denen man diese Stimme in Zusammenhang bringen möchte. Dieses Album ist auch ohne Hochgeschwindigkeitsbolzen der legitime Nachfolger für Priests „Painkiller“, es donnert, es kracht, es entfesselt des Hörers innigste Leidenschaft. Dass nur sieben Songs auf dieser Scheibe stehen und sie auch nur 33 Minuten lang ist, wird wenig stören, denn dieses Album ist nahezu perfekter US Powermetal. Aggressive Melodien gibt es viele zu bewundern, auch wenn alles kontrolliert aggressiv stattfindet, die Kraft dieser Klangbögen ist kaum zu zähmen. Was mit Attacker begann und mit Sleepy Hollow fortgeführt wurde, kulminiert nun bei Vyndycator. Die doomige Wucht Sleepy Hollows und die erdige Geradlinigkeit Attackers werden bei Vyndykator miteinander verschweißt und ich würde mich nicht wundern, wenn alle Symphonicweichbrote vor diesen Jungs erzitterten. Hell yeah, Life’s a Mitch!!!!!!
(c) 2002, Sascha Maurer