Sascha hat geschrieben: Mir geht's auch nicht darum, wie toll die Texte sind (geistreich oder sonstwie) sondern wie metallisch sie sind

Nehmen wir doch mal
Iron hooves pound the ground
Iron riders from the north
Ice hearts full of hate
Cold touch the whim of fate
Swift come the dogs of war
Swift from the mouth of hell
Steel glints in their hands
Hard the will that drives it home
Oh the riders of doom
Vengeance and fire upon you soon
Oh the riders of doom
Bringers of death
Riders of doom
Wheel and charge in the smoke and flame
Hammer smashed face to spatter the brain
Running men die with an axe in the back
Dying men howl as they press the attack
Sowas ist doch göttlich, vor allem mit dem Riff was die da tonnenschwer spielen. Wäre doch ein ganz anderes Erlebnis, wenn die da über was anderes singen würden.
Dann meinst Du ja eigentlich genau das Gleiche wie Ernie und Ice...
Für den Gates of Slumber-Avatar und dafür, dass Du "Riders of Doom" göttlich findest, kletterst Du übrigens auf meiner Sympathieleiter gerade mächtig nach oben.

Ach ja und @topic: Texte und Musik gehören für mich definitiv untrennbar zusammen. Ich seh's ähnlich wie Du: Wenn Bathory oder Doomsword über Sex, schnelle Autos oder thailändische Außenpolitik singen würden, wär die Musik zwar immer noch gut, aber die volle Wirkung könnte sie nicht entfalten. Mit einem unpassenden / schlechten Text kann eine Band sich insofern auch recht schnell selbst kastrieren. Daher steigt mir die Hörfreude auch, wenn es wirklich zusammenpasst oder wenn der Text besonders herausragend ist.
Fürderhin halte ich es übrigens für ziemlich kurzsichtig, die Qualität eines Textes an seinem Inhalt festzumachen. Ein schöner Sword and Sorcery-Text von Mark Shelton, der sich bei näherem Hinsehen als weit mehr entpuppt als bloße Fantasy, ist tausendmal besser als irgendwelches pseudointellektuelles Geschwafel, das letztlich nicht mehr ist, als belanglose Stammtischweisheiten...
Sblood, thou stinkard, I’ll learn ye how to gust … wolde ye swynke me thilke wys?