BattleRoar - Blood Of Legends

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon GravewarrioR » 9. Mai 2014, 19:32

Ich muss auch sagen, dass ich eigentlich mit epic Metal bis auf Ausnahmen relativ wenig anfangen kann.

Wie hier schonmal beschrieben: Mit sĂĽdlichem Akzent doppelt schlimm.

Gerrits Stimme hingegen mocht ich schon immer, ob "gefällig" oder schratig schräg.

Und ich finde das passt wie Arsch auf Eimer! Bisher ist die Band an mir vorbeigegangen und hat sich, wenn ich gelegentlich wo anders mal nen Song hörte, eigentlich nur ein "naja ganz nett" von mir verdient, aber so gefällt mir das richtig richtig gut!
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Killmister » 9. Mai 2014, 19:41

Hier kann ich nicht ruhig bleiben. Da die Nachbarin das Haus verlassen hat, habe ich mal auf laut!!! gestellt und dabei fegt die Scheibe mit einer Herrlichkeit durch die Bude und der Schwabe am Mikro jodelt allerfeinst, total geil. Pavlos, schick morgen früh die Mädels auf den Spielplatz und lass deine Landsleute das Kommando übernehmen .....
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Pavlos » 9. Mai 2014, 21:54

Killmister hat geschrieben:Pavlos, schick morgen früh die Mädels auf den Spielplatz und lass deine Landsleute das Kommando übernehmen .....


Hab mir die Scheibe soeben nochmal angehört und sehe das total anders als der Manuel, der da schrieb:

Die Scheibe läuft gerade wieder, für mich ist das die beste Platte der Band - mit deutlichem Abstand. Hätte ich vorher nie erwartet, weil ich extrem skeptisch ob der Verpflichtung von Gerrit war. Aber jetzt ist es ausgerechnet sein Gesang, der die Band für mich auf ein neues unknödeliges Level bringt. Das ist das erste Mal, das mich die Band mit der Atmo, die sie vermitteln will, auch tatsächlich erreicht. Ich bin extrem positiv überrascht


Der vorherige Sänger klang in meinen Ohren zu keinem Zeitpunkt knödelig. Marcos Gesang klang für meine Ohren immer maskulin, war voll Emotionen, und war auch schön abwechslungsreich erdacht und vorgetragen. Der Gesang Gerrits funktionierte in seinen bisherigen Bands für mich ganz gut, hier aber mangelt es ihm eindeutig an der Fähigkeit, den für diese einstmals grandiose Band typischen Pathos zu vermitteln.

Ist letztendlich alles mal wieder Geschmackssache, ich mag z.B. den "knödeligen" Gesang bei WRATHBLADE auch.
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Thunderstryker » 9. Mai 2014, 22:00

Pavlos hat geschrieben:
Die Scheibe läuft gerade wieder, für mich ist das die beste Platte der Band - mit deutlichem Abstand. Hätte ich vorher nie erwartet, weil ich extrem skeptisch ob der Verpflichtung von Gerrit war. Aber jetzt ist es ausgerechnet sein Gesang, der die Band für mich auf ein neues unknödeliges Level bringt. Das ist das erste Mal, das mich die Band mit der Atmo, die sie vermitteln will, auch tatsächlich erreicht. Ich bin extrem positiv überrascht


Der vorherige Sänger klang in meinen Ohren zu keinem Zeitpunkt knödelig. Marcos Gesang klang für meine Ohren immer maskulin, war voll Emotionen, und war auch schön abwechslungsreich erdacht und vorgetragen. Der Gesang Gerrits funktionierte in seinen bisherigen Bands für mich ganz gut, hier aber mangelt es ihm eindeutig an der Fähigkeit, den für diese einstmals grandiose Band typischen Pathos zu vermitteln.

Ist letztendlich alles mal wieder Geschmackssache, ich mag z.B. den "knödeligen" Gesang bei WRATHBLADE auch.


Will ich meinen, "knödelig" klingt hier keiner der aufgeführten Sänger; auch der von Wrathblade nicht besonders...
Da denke ich schon eher an einen Doogie White :harrr:

Die Scheibe selbst ist bisher auch nicht besonders gewachsen. Alles wie gehabt und erwartet also.
Wird bei den Liveauftritten, wenn denn welche kommen, Gerrit dabei sein? Der ist doch schon mit SSt schon so
selten unterwegs...
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 9. Mai 2014, 22:01

Marco wird auch immer mein Lieblingssänger der Band bleiben, da hat alles perfekt gepasst. Die neue finde ich gut, aber umhauen tut sie mich auch nicht.
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon holg » 9. Mai 2014, 22:48

Killmister hat geschrieben:
Ernie hat geschrieben: Ich liebe jetzt ja auch "Reborn In Steel",


Yessssss, aber tun wir das nicht alle :ehm:

Nö.
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Killmister » 10. Mai 2014, 09:41

holg hat geschrieben:
Killmister hat geschrieben:
Ernie hat geschrieben: Ich liebe jetzt ja auch "Reborn In Steel",


Yessssss, aber tun wir das nicht alle :ehm:

Nö.

Irgendwie hatte ich mit dir gerechnet ;-) .
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Raf Blutaxt » 10. Mai 2014, 11:06

Pavlos hat geschrieben:
Killmister hat geschrieben:Pavlos, schick morgen früh die Mädels auf den Spielplatz und lass deine Landsleute das Kommando übernehmen .....


Hab mir die Scheibe soeben nochmal angehört und sehe das total anders als der Manuel, der da schrieb:

Die Scheibe läuft gerade wieder, für mich ist das die beste Platte der Band - mit deutlichem Abstand. Hätte ich vorher nie erwartet, weil ich extrem skeptisch ob der Verpflichtung von Gerrit war. Aber jetzt ist es ausgerechnet sein Gesang, der die Band für mich auf ein neues unknödeliges Level bringt. Das ist das erste Mal, das mich die Band mit der Atmo, die sie vermitteln will, auch tatsächlich erreicht. Ich bin extrem positiv überrascht


Der vorherige Sänger klang in meinen Ohren zu keinem Zeitpunkt knödelig. Marcos Gesang klang für meine Ohren immer maskulin, war voll Emotionen, und war auch schön abwechslungsreich erdacht und vorgetragen. Der Gesang Gerrits funktionierte in seinen bisherigen Bands für mich ganz gut, hier aber mangelt es ihm eindeutig an der Fähigkeit, den für diese einstmals grandiose Band typischen Pathos zu vermitteln.

Ist letztendlich alles mal wieder Geschmackssache, ich mag z.B. den "knödeligen" Gesang bei WRATHBLADE auch.

Also ich finde ja nicht, dass Gerrit hier am Pathos spart. 'Valkyries Above Us' hat doch unglaublichen Pathos und diese Verzweiflung in der Stimme, die der Jodelschwabe so perfekt in der Stimme hat. Dazu das heftige Ende von 'The Curse Of Medea', bei dem ich immer an frühe SKYCLAD denken muss. Ich find das Album richtig toll und ärger mich, dass ich die Promo-MP3's schon gelöscht habe und es dann auf dem KIT verpeilt habe, die CD zu kaufen, bevor sie ausverkauft war. Jetzt warte ich auf die Bestellung. .mhmpf:
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon F. Kommandöh » 10. Mai 2014, 13:28

Was mich sofort gestört hat und mir auch live in Würzburg mega auf den Zeiger ging: Diese scheiß Geige!!! Was soll das? Braucht die Band überhaupt nicht, zumindest nicht in dem Ausmaß.
Fand bisher alle Alben gut, das Debüt ist wunderbar ehrlich naiv und besonders "To Death and beyond" echt mächtig und ich werd hier auch nochmal genauer lauschen. Gerrit ist eh ein super Sänger in meinen Ohren. Aber Hölle, diese Geige!
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon holg » 10. Mai 2014, 21:21

Killmister hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Killmister hat geschrieben:
Ernie hat geschrieben: Ich liebe jetzt ja auch "Reborn In Steel",


Yessssss, aber tun wir das nicht alle :ehm:

Nö.

Irgendwie hatte ich mit dir gerechnet ;-) .

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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Achim F. » 16. Mai 2014, 19:32

Nachdem das Vinyl mit einiger Verspätung endlich eingetroffen ist möchte ich nach zwei Durchgängen feststellen: Super!!! Auf in die dritte Runde!
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Ulle » 16. Mai 2014, 20:43

Mag sie auch nach wie vor, muss sie aber auch mal richtig intensiv hören.
Die Geige fällt mir irgendwie kaum auf - zumindest nicht negativ.
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Ernie » 17. Mai 2014, 10:48

Geht mir auch so, großartige Kritik wegen der Geige ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Die tönt doch nur unterstützend und auch nur dann, wenn es wirklich passt, ähnlich wie bei den ganz frühen Skyclad etwa.
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon Darth Bane » 17. Mai 2014, 11:57

Die Geige war doch auf den Vorgängern auch schon am Start und ich fand sie immer recht gut in Scene gesetzt,bei The Wanderer krieg ich heut noch ne Gänsehaut.
Nach mehrmaligen Durchläufen komm ich immer noch nicht so recht klar mit der neuen Scheibe,irgendwie bekomme ich Sacred Steel und Dawn Of Winter nicht aus dem Kopf raus wenn Gerrit singt.Nicht falsch verstehen,ich mag seinen Gesang aber irgendwie ist das zu tief drinnen und sagt mir immer wieder ,da passt irgendwas nicht.
Ich liebe beide Bands,Sacred Steel und Battleroar,doch an manchen Punkten ist es vielleicht besser Bands auf Eis zu legen oder aufzulösen.Da zieh ich echt den Hut vor Karl von Gates Of Slumber,der dann sagt das er alleine nicht weiter macht und TGOS wohl Geschichte sind.

So ich leg jetzt erstmal Age Of Chaos auf....
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Re: BattleRoar - Blood Of Legends

Beitragvon TWOS » 17. Mai 2014, 12:50

[Im Folgenden ein paar vorläufige Notizen nach ein paar Durchläufen.]

"Blood Of Legends" ist fĂĽr sich genommen stark, kraftvoll und macht bei jedem Durchlauf wieder SpaĂź. Besonders das TitelstĂĽck ist herausragend.

Anmerkung 1: Insgesamt klingt es aber zu rund (abgesehen vom Gesang natürlich). Vielleicht ist es - wie bei Whisky – eine Frage von Alter und Reife des Genießenden und ich verharre noch in jugendlicher Naivität mit meiner Leidenschaft für Ecken, Kanten und Purismus (resp. 100% Rauch und Torf). Die Geige, wie hier bereits richtig bemerkt wurde, ist dezenter eingesetzt als zu befürchten war, dient aber vor allem dazu, der durch die Produktion erzielten Power einen Gegenpunkt zu setzen, was generell ein recht billiges Mittel ist. Ich mag die Violine einfach nicht, sie nimmt der Musik etwas Eigenständiges. Stattdessen fehlen hookreiche Hymnenrefrains mit potentieller Langzeitwirkung. Leider weiß ich nicht, welche Atmo die Band erreichen will. Wenn es das ist, was hier ankommt, ist das eher eine auf kurzweiligen Effekt ausgerichtete; Tiefenwirkung, möchte ich prophezeien, wird sich nicht einstellen.

Anmerkung 2: Es fällt schwer, die Verbindung zu den vorhergehenden Alben zu sehen. Nicht nur, dass der Gesang unweigerlich an andere - von mir sonst hochgeschätzte - Bands denken lässt (vgl. Raf oben: "Der Gesang prägt das Album für mich fast mehr als die Geige"), ist es mir bisher kaum möglich, Kompositionen und Stil der vorhergehenden Werke wiederzuerkennen – von einigen Selbstzitaten abgesehen. Wie Dezibel fehlt mir das "kompakte [aber mitreißende] Songwriting der Vorgänger". In den Texten spürt man auch, wie Cimmerer schon bemerkte, andere Schreiber. Damit einher geht ein Verlust an regionaler Identität: Hatte die Band bisher (wenn auch von Album zu Album abnehmend) deutlich griechische bzw. mediterrane Charakteristika ("Kitsch, wie so viele südländische Epic-Metal-Bands"?), sind diese jetzt nicht mehr auszumachen, weswegen es wohl vielen hier (besser) gefällt bzw. was mit einer Steigerung an Professionalität beschrieben wird, wirkt es internationaler (globalisierter?) und damit beliebiger. "Valkyries Above Us" mutet mit seinen BLIND GUARDIAN-Chören phasenweise gar schon deutsch an.
“Amarth vín teithannen: magol a amath, men ennin gwanno bo dagorlad.”

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