Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Siebi » 27. März 2011, 18:33

Debauchery sind von der Tour gesprungen und bei Six Feet Under rauf aufs Billing, es soll wohl Ersatz geben... mich dünkt eher, dass die Tour ins Wasser fällt, da Onslaught derzeit ohne Trommler dastehen. Das wäre schade, müsste ich doch noch zum HoD pilgern.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Kixx » 29. März 2011, 10:32

Siebi hat geschrieben:Debauchery sind von der Tour gesprungen und bei Six Feet Under rauf aufs Billing, es soll wohl Ersatz geben... mich dünkt eher, dass die Tour ins Wasser fällt, da Onslaught derzeit ohne Trommler dastehen. Das wäre schade, müsste ich doch noch zum HoD pilgern.


Glaub schon, daß die Tour stattfinden wird, zumindest hat man bereits einen neuen Zeugler verpflichtet (DESECRATION/ex-EXTREME NOISE TERROR drummer Michael Hourihan). Die Statements rund um den Ausstieg von Ursprungsmitglied Steve Grice geben irgendwie ein komisches Bild ab, klingt eher nach den Problemen einer Anfängerband. Aber was weiß ich, hab ja keinen Einblick in Bandinterna, find's nur irgendwie schade. Diesen Grice hab ich nach einem Konzert mal als sympathischen Typen kennengelernt. Naja.

Zum neuen Album kann ich noch nichts endgültiges sagen. Hab's jetzt zwei Mal durch und brauch da wohl noch ein paar Runden. Wäre es eine mir unbekannte Band, das Teil wäre spätestens während dem grausigen Titeltrack (Songs Nummer 2, Intro nicht mitgezählt) rausgeflogen, aber ich bin ja auch ein Onslaught Fanboy, jetzt versuch ich eben, mir das Album irgendwie schönzuhören. Der Vorgänger "Killing Peace", dessen Sound ja für manche schon grenzwertig war, hat mir nämlich ziemlich gut gefallen. Mal schaun, im Moment stehen einem positiven Gesamteindruck noch der Titeltrack, "Code Black", "Antitheist" und zum Teil auch "Hatebox" im Weg, die anderen vier Songs würden passen, wäre eine gute Mini geworden. Das Motörhead Cover laß ich mal außen vor, das werde ich einfach weiterhin jedes Mal skippen. Ein 08/15 Motörhead Cover, Applaus. .mhmpf:
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 29. März 2011, 11:00

Steve war auch immer mein Ansprechpartner und ein total netter Typ. Er war das Rückgrat und der Dreh- und Wendepunkt der Band ohne den es auch nie eine Reunion gegeben hätte. Total schade das Ganze auch wenn ich mit den Reunionalben nicht viel anfangen kann.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Dezibel » 29. März 2011, 14:56

Kixx hat geschrieben:Mal schaun, im Moment stehen einem positiven Gesamteindruck noch der Titeltrack, "Code Black", "Antitheist" und zum Teil auch "Hatebox" im Weg, die anderen vier Songs würden passen, wäre eine gute Mini geworden.


Komisch, gerade "Hatebox" empfinde ich als einen echten Brecher.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Siebi » 29. März 2011, 15:03

Dezibel hat geschrieben:
Kixx hat geschrieben:Mal schaun, im Moment stehen einem positiven Gesamteindruck noch der Titeltrack, "Code Black", "Antitheist" und zum Teil auch "Hatebox" im Weg, die anderen vier Songs würden passen, wäre eine gute Mini geworden.


Komisch, gerade "Hatebox" empfinde ich als einen echten Brecher.

Viva la Hate! :yeah:
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Kixx » 29. März 2011, 15:53

Dezibel hat geschrieben:
Kixx hat geschrieben:Mal schaun, im Moment stehen einem positiven Gesamteindruck noch der Titeltrack, "Code Black", "Antitheist" und zum Teil auch "Hatebox" im Weg, die anderen vier Songs würden passen, wäre eine gute Mini geworden.


Komisch, gerade "Hatebox" empfinde ich als einen echten Brecher.


Ja, vor allem diese kurzen NU-Gitarrenparts bei 00:37-00:44 bzw. 01:47-01:54 sind wahrhaftige Brecher. :lol:

Hab eh geschrieben, daß mir der Song nur teilweise nicht gefällt, sind eben in erster Linie diese kurzen Parts, die mich auch darüberhinaus noch schaudern lassen, sonst würd's wohl eh passen. "Viva La Hate" klingt in meinen Ohren auch ziemlich bescheuert, sowas sollte man Bands wie Brujeria oder Masacre überlassen, da kommt das dann auch besser. Ola de Violencia! :yeah:
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon QuickNick » 29. März 2011, 18:43

Dezibel hat geschrieben:
Kixx hat geschrieben:Mal schaun, im Moment stehen einem positiven Gesamteindruck noch der Titeltrack, "Code Black", "Antitheist" und zum Teil auch "Hatebox" im Weg, die anderen vier Songs würden passen, wäre eine gute Mini geworden.


Komisch, gerade "Hatebox" empfinde ich als einen echten Brecher.


"Hatebox" und "Godhead" sind für mich die beiden Granaten des Albums.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon QuickNick » 29. März 2011, 18:46

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Steve war auch immer mein Ansprechpartner und ein total netter Typ. Er war das Rückgrat und der Dreh- und Wendepunkt der Band ohne den es auch nie eine Reunion gegeben hätte.


Steves Kommentar liest sich auch geradezu herzzerreißend:

"With great reluctance and sadness, I must announce that I am no longer prepared to fulfill the role of drummer for Onslaught, the band that I helped found in 1983, and which I brought back together in 2005. This has been a very difficult and painful decision to make, and follows a series of events that, in my opinion, have seen the recurrence of old patterns of behavior that fuelled the band's original demise in 1991.

This culmination of occurrences came to a head when I learned through a third party that the band had booked a series of shows without my knowledge, and with the intention of using another drummer, during a period of time reserved for family commitments. Be very clear — the temporary use of another drummer does not present me with a problem. My issue is with the fact that at no point did anyone from the band let me know that these decisions had been made. Again in my opinion, there is a considerable gap between certain parties' view of Onslaught and the truth in terms of album sales and concert attendances. My reality, that of a father of two approaching 50, was simply incompatible with this alternate world view.

My heartfelt thanks go out to all those I have met in my professional and personal lives over the last six years. Your love and kindness has been appreciated more than you could ever know. I have no immediate plans to remain in the music industry — my focus now returns to my marketing business and my family, who have been a constant source of support through the good times and the bad".
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Kixx » 9. April 2011, 11:07

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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Kixx » 16. April 2011, 11:29

War ein solider Auftritt gestern, auch wenn der Funke bei mir nicht ganz übergesprungen ist. Die Tour dürfte aber insgesamt sehr gut laufen, spielen scheinbar durchwegs vor gut gefülltem Haus. Schade halt, daß das Tourpackage einfach mies ist, in diese Suidarka hab ich vorm Auftritt erstmalig reingehört, die Band ist so unpassend wie unhörbar. Aber wenn's stimmt, könnten die Engländer nächstes Jahr in einem passenderen old-school Line-up unterwegs sein, wär dann sicher interessanter.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Siebi » 17. April 2011, 10:13

Guten Morgen, werte Gemeinde! Onslaught kamen, sahen und... siegten!!! Auf ganzer Linie. :yeah:
Knapp 200 Hädbänga und -rinnen schüttelten zu Kalibern der Marke "Let There Be Death", "Metal Forces", "Power From Hell", "Angels Of Death" oder neuen Bomben wie "Born For War", "Code Black", "Burn" und dem seit seligen 80ern altbekannten highspeed-Punkcrust-Abschlusshammer "Thermonuclear Devastation" ihre Rüben. Kuttenalarm galore! Feines Weibsvolk hie und da huldigte nebst Siebi und seinen Spezln mit. War echt geil, diese Truppe bietet auf Platte und auf der Bühne weit mehr als (Presse)lieblinge aus den US of A wie Testament oder Exodus. Beide Daumen hoch!

Ach ja, vorher nudelten Final irgendwas aus Gelsenkirchen und die Pagan/Viking/Deather Suidakra rum. Ganz gefällig, aber nicht mein Sound, letztgenannte zogen aber einige Leute, wenn man den getragenen Shirts Glauben schenken darf.
Am Merch inspizierte ich die Vinylversion der neuen Onslaught. Wäre was geworden mit uns beiden, aber 20 Flocken für eine Platte, wenn auch Gatefold, neihäääään!

Morgen gleiche Zeit, gleiche Stelle, andere Bands, wir werden da sein! :yeah:
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Ulle » 19. Juni 2011, 19:36

Album befindet sich nun endlich in meinem Besitz und macht mächtig Laune.
Geile Riffs, absolut passende Produktion und schön angepisster Gesang. Könnte teilweise vielleicht noch "hookiger" sein aber ist für mich schon ein ziemlicher Kracher. Produktion zu modern? Quatsch. Sicherlich wurde ein wenig getriggert, aber die Bassdrum klingt natürlich genug und hat absolut nix von einer Nähmaschine.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Siebi » 20. Juni 2011, 09:42

Recht so, Ulle! Nach wie vor mein Lieblingsdreher 2011. Was ich gut finde ist, acht neue Songs, 40 Minuten und fertig ist der Braten.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Raf Blutaxt » 20. Juni 2011, 12:05

Die Angepisstheit ist wirklich mit das größte Highlight an dem Album. Dagegen wirkt der Wutschlumpf von Exodus doch wie ein cholerisches Kuscheltier. Eben echte miese Laune gegen aufgesetzte Aggressivität.
The people united can never be ignited.
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Re: Onslaught - Sounds Of Violence (28.1.2011)

Beitragvon Ulle » 20. Juni 2011, 12:14

Yo - und vor allem dauert das Teil eben nicht drei Stunden, sondern haut wie Siebi geschrieben hat kurz und bündig auf die Fresse.
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