RIOT - Huldigungsthread!!

[Fire Down Under]

Ich finde es okay, wenn sie so weitermachen und Marks Segen haben. Auch wenn ein kleines "Gschmäckle" immer bleiben wird... wie schon vor einiger Zeit von mir erwähnt, hätte man sich doch auch prima "Thundersteel" nennen können und alles wird gut!

[Oliver/Keep-It-True]

http://www.metal-archives.com/search?se ... =band_name

[Fire Down Under]

http://www.metal-archives.com/search?searchString=thundersteel&type=band_name

Passt doch. Is noch keine US-Band dabei.

[Hugin]

Ich finde es okay, wenn sie so weitermachen und Marks Segen haben. Auch wenn ein kleines "Gschmäckle" immer bleiben wird... wie schon vor einiger Zeit von mir erwähnt, hätte man sich doch auch prima "Thundersteel" nennen können und alles wird gut!

Ganz ehrlich, ich finde diese Etikettenspielchen komplett unnötig. Wenn ich die Wahl habe, zwischen einer Band, die sich so vorstellt:


Hallo Leute, wir sind THUNDERSTEEL. Wir waren mal RIOT, aber unser Bruder Mark ist nicht mehr, und wir sind nicht würdig den Namen RIOT zu tragen. Trotzdem wollen wir seine Musik weiter am Leben erhalten und touren daher als Tributeband mit neuem Namen umher.


und einer Band, die sich so vorstellt:


Hey Leute, wir sind die fünfte Auflage von RIOT. Wir haben zusammen mit Mark viel erlebt und durchgemacht. Wir fühlen uns als RIOT, und wir ziehen das im Geiste unseres gefallenen Bruders weiter durch. Seinen Segen haben wir, anderer Leute Segen brauchen wir nicht. Take it, or leave it!


dann würde ich ganz klar und ohne jeden Zweifel die Version 2 vorziehen. Die erste Variante funktioniert doch nach dem Prinzip: Möglichst wenig Angriffsfläche bieten und trotzdem jedem zu erkennen geben, wer man eigentlich ist oder sein will. Das würde ich echt nur machen, wenn sonst rechtliche Probleme drohen. Ansonsten finde ich die offensive Variante besser und aufrichtiger, selbstbewusster und offener. Version 1 verdammt dich dazu, so etwas zu sein, wie die heutigen THIN LIZZY und bis in alle Ewigkeit vor jeder Show Phils Segen zu erbitten, um 30 Jahre alte Songs zu spielen und keine kreative Perspektive zu haben. Version 2 sorgt zwar immer für gewisse Kritik und gewissen Argwohn, aber wenn du dich dagegen behaupten konntest, indem du Qualität ablieferst und dem Anspruch gerecht wirst, dann stehen dir alle Türen offen, die Band wirklich lebendig und kreativ weiter zu führen. Wirst du dem Anspruch nicht gerecht, dann solltest du keine der beiden Versionen wählen, sondern es einfach bleiben lassen. Wenn du meinst, dem Anspruch gerecht werden zu können, dann musst du es probieren, denn sonst wäre es schade darum, es nicht versucht zu haben.

Ist nur meine bescheidene Meinung, aber von der bin ich ziemlich überzeugt.

[Fire Down Under]

Ich finde es okay, wenn sie so weitermachen und Marks Segen haben. Auch wenn ein kleines "Gschmäckle" immer bleiben wird... wie schon vor einiger Zeit von mir erwähnt, hätte man sich doch auch prima "Thundersteel" nennen können und alles wird gut!

Ganz ehrlich, ich finde diese Etikettenspielchen komplett unnötig. Wenn ich die Wahl habe, zwischen einer Band, die sich so vorstellt:


Hallo Leute, wir sind THUNDERSTEEL. Wir waren mal RIOT, aber unser Bruder Mark ist nicht mehr, und wir sind nicht würdig den Namen RIOT zu tragen. Trotzdem wollen wir seine Musik weiter am Leben erhalten und touren daher als Tributeband mit neuem Namen umher.


und einer Band, die sich so vorstellt:


Hey Leute, wir sind die fünfte Auflage von RIOT. Wir haben zusammen mit Mark viel erlebt und durchgemacht. Wir fühlen uns als RIOT, und wir ziehen das im Geiste unseres gefallenen Bruders weiter durch. Seinen Segen haben wir, anderer Leute Segen brauchen wir nicht. Take it, or leave it!


dann würde ich ganz klar und ohne jeden Zweifel die Version 2 vorziehen. Die erste Variante funktioniert doch nach dem Prinzip: Möglichst wenig Angriffsfläche bieten und trotzdem jedem zu erkennen geben, wer man eigentlich ist oder sein will. Das würde ich echt nur machen, wenn sonst rechtliche Probleme drohen. Ansonsten finde ich die offensive Variante besser und aufrichtiger, selbstbewusster und offener. Version 1 verdammt dich dazu, so etwas zu sein, wie die heutigen THIN LIZZY und bis in alle Ewigkeit vor jeder Show Phils Segen zu erbitten, um 30 Jahre alte Songs zu spielen und keine kreative Perspektive zu haben. Version 2 sorgt zwar immer für gewisse Kritik und gewissen Argwohn, aber wenn du dich dagegen behaupten konntest, indem du Qualität ablieferst und dem Anspruch gerecht wirst, dann stehen dir alle Türen offen, die Band wirklich lebendig und kreativ weiter zu führen. Wirst du dem Anspruch nicht gerecht, dann solltest du keine der beiden Versionen wählen, sondern es einfach bleiben lassen. Wenn du meinst, dem Anspruch gerecht werden zu können, dann musst du es probieren, denn sonst wäre es schade darum, es nicht versucht zu haben.

Ist nur meine bescheidene Meinung, aber von der bin ich ziemlich überzeugt.

Irgendwie hast Du ja Recht und ich sehe es ja größtenteils auch genauso, aber... Ja, aber? Irgendwie bin ich mir halt noch nicht 100% sicher was genau ich davon halten soll. Wir werden's sehen wenn neue Musik erscheint.

[Hugin]

Wir werden's sehen wenn neue Musik erscheint.

Genau das ist der Punkt! Alles andere ist doch Gackern über ungelegten Eiern. Es kann passieren, dass man nachher das Gefühl hat: "Wow, wenn das Mark erleben könnte, wäre er bestimmt gerührt!", es kann aber auch passieren, dass man sagen muss: "Leute, das hättet ihr lieber unter anderem Namen oder noch besser gar nicht gemacht.", und es kann zu guter Letzt passieren, dass der eine Satz 1 im Kopf hat, und der andere Satz 2.


Abwarten und...

[Siebi]

Verstehe Deine Argumentation nicht. Du bringst aus Deiner Sicht Wertung mit "Tributeband" ins Spiel. Sind sie das unter dem gleichen Namen demnach nicht? Weil sie den Segen des Verstorbenen haben? Aufrichtiger? Selbstbewusster? Puh, verneine ich komplett und behaupte, der Name wird bewusst gewählt, denn er hat seinen Namen im Business, da geht mehr, live und für einen Platten- bzw. Künstlervertrag.

Von mir aus nennen sie sich Ovomaltine oder Mike & the Mechatronics oder No Pussy Riot oder Schwanzus Longus, wichtig ist die Musik, da stimme ich mit ein. Deine Sicht von Moral und Recht des wieso und warum ist nur deine und kann man anders sehen, trotzdem aber losgelöst dieser Diskussion neue Musik schätzen. Black Star Riders sind für mich ein Beispiel, warum ich bei neuen Songs das neue Etikett gut finde, bei Tank nicht, obwohl ich deren dougieweiße saxonische Musik gut finde.

[Hugin]

Verstehe Deine Argumentation nicht. Du bringst aus Deiner Sicht Wertung mit "Tributeband" ins Spiel. Sind sie das unter dem gleichen Namen demnach nicht?

Eigentlich argumentiere ich gar nicht, sondern ich erkläre nur, wie ich die Sache emotional wahrnehme. Eine Tributeband sind sie für mich immer dann, wenn sie sich darauf beschränken, das Gewesene zu erhalten und aufzuwärmen oder daran zu erinnern. Wenn sie die Absicht haben, im Geiste der alten Band auch neue Songs und Alben aufzunehmen, dann sind sie mehr als eine Tributeband. Das können sie natürlich grundsätzlich unter gleichem oder unter neuem Namen machen, klar.

Weil sie den Segen des Verstorbenen haben? Aufrichtiger? Selbstbewusster? Puh, verneine ich komplett und behaupte, der Name wird bewusst gewählt, denn er hat seinen Namen im Business, da geht mehr, live und für einen Platten- bzw. Künstlervertrag.

Ich finde ich es tatsächlich mutiger und selbstbewusster, den alten Namen zu behalten und somit klar zu erkennen zu geben, dass man sich an einem großen Erbe messen und es weiter führen möchte. Die kommerziellen Gesichtspunkte und das Marketing interessieren mich schlicht nicht. Wenn sie so leichter einen Deal und einen Headliner-Slot bekommen, dann gönne ich ihnen das. Mir völlig wurschd. Es kann Segen, aber auch Fluch sein, diesen Weg zu gehen. Es ist eine viel größere Herausforderung in den Augen der Fans als legitime Fortsetzung von RIOT zu bestehen, denn als Ovomaltine, Schwanzus Longus oder Thundersteel. Und selbst für manches Label mag es schwieriger scheinen, den Leuten "RIOT ohne Reale" zu verkaufen, als "THUNDERSTEEL feat. 3 ex-RIOT-members and Oderus Urungus on vocals".

Von mir aus nennen sie sich Ovomaltine oder Mike & the Mechatronics oder No Pussy Riot oder Schwanzus Longus, wichtig ist die Musik, da stimme ich mit ein.

Jo. Mir ist der Name per se auch egal und sie bekämen von mir unter jedem Namen eine Chance, weil ich weiß, wer dahinter steckt und mich interessiert, was sie nun machen. Aber ich finde es immer gut, das vom Alten zu erhalten, was noch erhalten werden kann. In allen Lebensbereichen. Ich bin nicht umsonst stockkonservativ bis reaktionär und klammere mich immer an jeden Fetzen der Vergangenheit. Ich sehe das als Bekenntnis zur gemeinsamen Vergangenheit mit Mark, und das finde ich vom Grundsatz her eher gut denn fadenscheinig.

Deine Sicht von Moral und Recht des wieso und warum ist nur deine und kann man anders sehen, trotzdem aber losgelöst dieser Diskussion neue Musik schätzen.

Man kann immer alles anders sehen, wobei zumindest die Rechtsfrage ja schon objektiviert werden kann. Wenn ihnen der Rechteinhaber (also Mark selbst zu dessen Lebzeiten, oder dessen Erben danach) die Nutzung des Namens gestattet hat, dann kann man das mit dem Recht schwerlich anders sehen. Wir wissen es natürlich nicht, was im Testament steht, aber Anlass zu Zweifeln und dazu, das Bandstatement auf der Seite als Lüge wahrzunehmen, haben wir ja nun wirklich auch nicht. Auf mich wirkt es glaubwürdig, und so etwas ist ja dem Beweis zugänglich. Die würden ja riskieren, verklagt zu werden, wenn es nicht stimmt. Moral ist dagegen immer völlig subjektiv, keine Frage, aber wenn ich mal glauben will, dass es - so wie es geschrieben wurde - Marks erklärter Wille war, dass die Band als Riot nach seinem Tode weiter macht, dann kann ich auch keine moralischen Bedenken haben.

Black Star Riders sind für mich ein Beispiel, warum ich bei neuen Songs das neue Etikett gut finde, bei Tank nicht, obwohl ich deren dougieweiße saxonische Musik gut finde.

Zu Thin Lizzy und Black Star Riders habe ich keinen wirklichen emotionalen Bezug, und ich habe auch keine Ahnung, was Phil Lynott betreffend das Fortbestehen der Band in sein Testament geschrieben oder den Kollegen gesagt hat. Ist das bekannt? Da die Musiker dem Vernehmen nach erklärt haben, aus Respekt vor Phil Lynott das neue Album unter einem anderen Namen zu veröffentlichen, gehe ich mal davon aus, dass die Herren sich nicht sicher sind, ob Phil das gewollt hätte. Dann passt die Entscheidung auch. Wenn ich mir nicht sicher wäre, ob der Schöpfer der Band das gewollt hätte, dann würde ich es auch lassen.

Doch Lynott ist ja auch eher überraschend gestorben. Bei Riot sieht das ja schon von der Sachlage her ganz anders aus. Mark war sehr lange schwer krank und hat sich bestimmt Gedanken darüber gemacht, was nach ihm sein soll. Wenn es sein Wille gewesen sein soll, dass es mit Riot weiter geht (und so lautet das Statement der Band nun mal), dann wäre mir der erklärte Wille des gefallenen Bruders heilige Pflicht. Eine andere moralische Sichtweise ist mir da nicht möglich.

Aber wie gesagt, wenn du dabei irgendwie ungute Gefühle hast, und RIOT ohne Mark Reale nicht brauchst oder hören willst, dann bin ich der Letzte, der dir das absprechen will. Ich will nur meine Sicht erklären und verständlich machen, das ist alles. Kein Missionierungseifer, keine Rechthaberei, nur Positionsbestimmung. Es kann gut sein, dass ich irgendwann meine Position revidieren muss, weil heraus kommt, dass die Musiker doch nicht aufrichtig waren, oder dass sie dem Erbe eben doch nicht gerecht werden, aber bis das Gegenteil offenbar wird, nehme ich mir zunächst einmal die Freiheit an das Gute in diesen Leuten zu glauben.

[Hugin]

Oder um den ganzen Schmonz in einen kurzen Satz zu fassen:


Ich glaube, dass die verbliebenen RIOT-Musiker hier etwas auf die Beine stellen wollen, was Mark Reales Wunsch entspricht und was ihn stolz machen würde, und darauf freue ich mich.


Das ist eigentlich schon alles, was ich mit (zu) vielen Worten sagen wollte.

Cheers und gute Nacht, Kameraden!

[Oliver/Keep-It-True]

so sehe ich das auch. Man darf nicht vergessen, dass Reale schon beim letzten Album nur ein paar Rhythmusgitarren eingespielt hat und die Songs von Flyntz und Van Stavern geschrieben wurden.

[rapanzel]

Oder um den ganzen Schmonz in einen kurzen Satz zu fassen:


Ich glaube, dass die verbliebenen RIOT-Musiker hier etwas auf die Beine stellen wollen, was Mark Reales Wunsch entspricht und was ihn stolz machen würde, und darauf freue ich mich.

Jupp, so sehe ich das auch.
Warten wir doch einfach ab bis neue Musik kommt.

[Siebi]

Wo steht denn, dass ich mich nicht auf neue Musik freue? Wo rede ich von mieser Musik? Wo urteile ich über die gebotene oder zukünftige Musik?

Es ging mir lediglich um Riot ohne Reale und den Sinn dahinter, da es daneben eine Flyntz+Moore-Band gibt, die ähnlich musiziert und Reale DER Bandkopf war, das Herz und Hirn Riots, für mich. Durch das FB-Statement der Band ist es geklärt, fertig ist die Laube. Kommerzielle Aspekte ja oder nein? Vollkommen schnurz. Ungute Gefühle mit der Namensgebung? Warum wieso weshalb?
In der danach geführten Diskussion um Rechtfertigung dessen, was sie wie machen, geht es mir gar nicht, sondern um die Argumente Hugins. Kann der emotionalen Argumentation Hugins mit seinen fiktiv gewählten Ankündigungen als Tributeband auf der einen und als logische Weiterführung auf der anderen Seite, nicht folgen bzw. eben alles vice versa sehen. Da schwingt für mich Wertung mit. Ich will das gar nicht werten. Kein Blick in die Glaskugel, ohne hätte wäre wenn.

Es geht mir in Folge des Band-Statements darum, wer der neue Sänger ist, wann mit neuer Musik zu rechnen ist. Deshalb gfrei i mi, da "Immortal Soul" ein bockstarkes Album ist, mir jede Inkarnation der Band gefällt. Jetzt halt als Riot V.

[Schorsch]

Es ist ein Ami...mehr sag ich ned...Press Release kommt wohl übermorgen..

Was is' jetzt mit dem Press Release?!

[Oliver/Keep-It-True]

Von mir kommt der ja ned..

[Max Savage]

Eben wieder HARLET gehört.

Der muss es doch sein!