Ice-Cold Beaver hat geschrieben:Für Pauschalisierungen halte ich Aussagen, wie "Wacken-Prolls" und "75% Idioten". Deckt sich übrigens auch nicht mit meinen Erfahrungen mit Wackenbesuchern, die vielleicht nicht alle 100% den metal-spirit atmen, aber trotzdem bewusst und gerne Musik, speziell Metal hören..
Ich glaube, das mit dem "nicht denMetal-Spirit atmen", stört hier tatsächlich viele. Bands, die kommerziell erfolgreich sind und von der Masse, der Wacken-Besucher gemocht werden (Amon Amarth, In Flames, Nightwish, Children Of Bodom, Machine Head, Soulfly, Heaven Shall Burn etc. etc.), sind halt nicht "Sacred Metal". Also sind die Leute, die diese (und nur diese!- das ist wichtig) Musik gut finden, auch keine echten Metaller, sondern "Wacken-Prolls". Das gehört hier einfach nicht zum guten Ton. Ein gewisses Bewusstsein für den Untergrund wird hier einfach vorausgesetzt. Und genau das wird von vielen hier bei vielen Besuchern des Wacken bezweifelt. Vermutlich zu Recht. Aus der Perspektive kann ich die Kritik sogar verstehen. Wacken ist halt kein Festival für die kleine Schar echter Liebhaber, sondern für die große Mainstream-Masse. Darum kommen zum KIT auch nur 2.000 Leute und zum Wacken halt 75.000. Und das ist letztendlich ja auch gut so. Warum da einige immer gleich meckern müssen, nur weil die wenigen Liebhaber, die auch aufs Wacken gehen, sich hier darüber unterhalten wollen, ist mir allerdings ein Rätsel. Ist ja nicht so, als würde der Thread gleich tausende der "Wacken-Prolls" anziehen.
Ich gehe übrigens seit 2001 auch nicht mehr zum Wacken, aber bei mir liegt es eher an der Reizüberflutung mit viel zu vielen Bands auf viel zu vielen Bühnen. Ich war seitdem nur noch auf One-Stage-Festivals (BYH, RHF, KIT), wo man sich auf wenige ausgesuchte ("elitäre"
