Metal Church

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Franko » 4. Oktober 2008, 15:41

Prof hat geschrieben:3- Der Cover-Wettbewerb.
Nicht so ganz toll, stimmt. Aber das Cover ist in der Tat sehr gelungen. Ob die wohl erst nachher den Rainer gefragt haben, oder vorher, quasi als Versicherung falls da nichts Brauchbares darunter war?

Da könnte was dran sein... werde den Rainer bei nächster Gelegenheit mal fragen... ;)
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Beitragvon Acrylator » 4. Oktober 2008, 16:23

Franko hat geschrieben: Ich werde mal diesen Thread missbrauchen, um nicht extra einen Neuen aufmachen zu müssen:

Erstmal "Glückwunsch" an METAL CHURCH, die auf Platz 121 der US Billboard's Top 200 Indie Charts eingestiegen sind.
Verkaufsmenge 920 CD's.

<a href='http://www.roadrunnerrecords.com/blabbermouth.net/news.aspx?mode=Article&newsitemID=106097' target='_blank'>Quelle</a>

PS: vielleicht hätte jemand dem Sänger sagen sollen, dass der Rainer Kallwitz kein Pole ist (siehe Interview im Heavy)
PPS: ein Fanausschreiben, wo Profikünstler wie eben der Rainer mitmachen, ist Verarsche... da kann ich auch beim nächsten Fussballturnier der Dorfjugend Inter Mailand oder Real Madrid antreten lassen
PPPS: ein schönes Cover isses aber trotzdem geworden

Warum ist es "Verarsche" wenn bei einem Cover-Wettbewerb professioinelle Künstler mitmachen? (falls Rainer Kalwitz wirklich durch den Wettbewerb das Cover eingereicht hat)
Erstens kann die Band ja keinem Fan verbieten, bei einem Wettbewerb mitzumachen, auch wenn er das normalerweise professionell betreibt, und zweitens: wenn der Band das Cover eines etablierten Künstlers nun mal am besten gefällt, warum sollte sie es dann nicht nehmen?

Ich finde es eher generell bedenklich, dass inzwischen etliche Bands nicht mehr für ein Cover bezahlen, sondern einfach Wettbewerbe ausgeschrieben werden. Klar ist es auch gute Werbung für einen, wenn man ein Bild auf dem Cover einer bekannteren Band veröffentlicht hat, aber trotzdem frage ich mich manchmal, ob das nicht dazu führen könnte, dass bald fast alle Bands so vorgehen werden und man als Illustrator kein Geld mehr verdienen kann.
In jedem Bereich ist es doch normal, dass man Geld bekommt, wenn man arbeitet, aber bei Kunst und Illustration habe ich manchmal das Gefühl, dass es von Vielen immer nur als Hobby angesehen wird und nicht Wert dafür Geld auszugeben. Leider gibt es halt auch viele fähige Leute, die gerne bei solchen Wettbewerben mitmachen um mal ihr eigenes Bild auf einer CD/LP einer ihrerer Lieblingsbands zu sehen (ich selbst kann mich da ja auch nicht ausschließen, mache das aber nur wenn ich die Band wirklich liebe, oder sie eine Ecke bekannter ist als solche für die ich bereits Cover gemalt habe - ansonsten wäre der Nutzen für mich ja nicht groß genug)
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Beitragvon Franko » 4. Oktober 2008, 18:44

Weil es ein FAN-Ausschreiben war! Wenn der FC Bayern München ein Fanturnier veranstaltet, dann spielen da auch keine Profifussballer (die durchaus Fans des FCB sein können) mit, sondern Dorfkicker und Amateure. Jedenfalls gehe ICH davon aus, wenn eine Band eine solche Aktion startet, dass dann in erster Linie Amateure, Hobbykünstler etc. angesrochen werden (sollen).
Ich denke mal SPV werden METAL CHURCH schon genügend Kohle zur Verfügung stellen, um auch ein ansprechendens Cover erstellen zu lassen. Und die Preise vom Rainer sind ja nun auch nicht soooooo riesig. ;)

PS Rainer ist ein großer Fan von METAL CHURCH und des US Power Metals allgemein.
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Beitragvon Ice-B » 4. Oktober 2008, 18:57

Das Cover ist schön.

Beim hören der myspace Songs muss ich leider wieder feststellen, dass ich mit dem Sänger irgendwie nicht klarkomme, der passt einfach nicht zu MC.

Ich will Mike Howe! :angry:
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Beitragvon Dezibel » 4. Oktober 2008, 22:23

Also ich muss sagen ich finde die Platte nach 3 Durchläufen extrem spröde, uninspiriert, lustlos und vor allem glattgebügelt...
Derzeitig favorisierte akustische Beschallung:
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Beitragvon Thundersteel » 4. Oktober 2008, 22:55

Dezibel hat geschrieben: Also ich muss sagen ich finde die Platte nach 3 Durchläufen extrem spröde, uninspiriert, lustlos und vor allem glattgebügelt...

Was hattest Du denn erwartet? Das Debüt ist einmalig, "The Dark" kann immerhin in Sachen Songwriting gleichziehen; "Blessing In Disguise" lebt mehr durch die formidable Produktion und das Gewitter von Kirk Arrington als durch gute Songs, "The Human Factor" ist zwar ok, aber kommt selten auf den Punkt. Sound hin oder her, mit "Hanging In The Balance" haben Metal Church ihr letztes Meisterwerk abgeliefert.. Sämtlicher gefälliger, harmloser "Power Metal" im Anschluß war nur noch für Müslifresser...
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Beitragvon Ice-B » 5. Oktober 2008, 05:29

Thundersteel hat geschrieben: "The Human Factor" ist zwar ok, aber kommt selten auf den Punkt.

Uiuiui, I have to disagree, your honour!

Human Factor ist ein Meisterwerk!!! Besser noch als "Hanging..."

Blessing in Disguise dagegen hat mich auch nie wirklich weggehauen.
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Beitragvon morpheus_ahrm » 5. Oktober 2008, 09:09

Blessing ist gerad von der Produktion IMO nicht so toll, musikalisch aber ein Meisterwerk
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Beitragvon Prof » 5. Oktober 2008, 09:46

Thundersteel hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben: Also ich muss sagen ich finde die Platte nach 3 Durchläufen extrem spröde, uninspiriert, lustlos und vor allem glattgebügelt...

Was hattest Du denn erwartet? Das Debüt ist einmalig, "The Dark" kann immerhin in Sachen Songwriting gleichziehen; "Blessing In Disguise" lebt mehr durch die formidable Produktion und das Gewitter von Kirk Arrington als durch gute Songs, "The Human Factor" ist zwar ok, aber kommt selten auf den Punkt. Sound hin oder her, mit "Hanging In The Balance" haben Metal Church ihr letztes Meisterwerk abgeliefert.. Sämtlicher gefälliger, harmloser "Power Metal" im Anschluß war nur noch für Müslifresser...

'Glattgebügelt' ist die Produktion ja nicht: man verwechselt die jetzigen Metal Church aber leider noch immer mit dem Metal Church von damals. Das sind, wie Fates Warning und Fates Warning, einfach zwei grundverschiedene Bands.

Genau betrachtet ist This present wasteland doch wieder eine reine Vanderhoof-Platte unter dem Metal Church-Banner geworden. Das Album enthält schwerstens vom Seventies-Rock beeinflusste heavy Musik, stilistisch irgendwo zwischen Hardrock und Metal angesiedelt. Nicht mehr, nicht weniger. Wer da Power Metal im Stil der ersten drei MC-Alben erwartet, liegt einfach falsch.
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Beitragvon TexasInstruments » 5. Oktober 2008, 10:15

Prof hat geschrieben:
Thundersteel hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben: Also ich muss sagen ich finde die Platte nach 3 Durchläufen extrem spröde, uninspiriert, lustlos und vor allem glattgebügelt...

Was hattest Du denn erwartet? Das Debüt ist einmalig, "The Dark" kann immerhin in Sachen Songwriting gleichziehen; "Blessing In Disguise" lebt mehr durch die formidable Produktion und das Gewitter von Kirk Arrington als durch gute Songs, "The Human Factor" ist zwar ok, aber kommt selten auf den Punkt. Sound hin oder her, mit "Hanging In The Balance" haben Metal Church ihr letztes Meisterwerk abgeliefert.. Sämtlicher gefälliger, harmloser "Power Metal" im Anschluß war nur noch für Müslifresser...

'Glattgebügelt' ist die Produktion ja nicht: man verwechselt die jetzigen Metal Church aber leider noch immer mit dem Metal Church von damals. Das sind, wie Fates Warning und Fates Warning, einfach zwei grundverschiedene Bands.

Genau betrachtet ist This present wasteland doch wieder eine reine Vanderhoof-Platte unter dem Metal Church-Banner geworden. Das Album enthält schwerstens vom Seventies-Rock beeinflusste heavy Musik, stilistisch irgendwo zwischen Hardrock und Metal angesiedelt. Nicht mehr, nicht weniger. Wer da Power Metal im Stil der ersten drei MC-Alben erwartet, liegt einfach falsch.

Einspruch, Euer Ehren !
Ich finde man kann und sollte genau ein Power Metal- Album erwarten.
Bin ja der Letzte der irgendetwas gegen Seventies- Einflüsse hätte aber dafür gab bzw. gibt es bereits VANDERHOOF bzw. PRESTO BALLET. Warum diese Ingredienzen dann noch bei METAL CHURCH einbringen zumal der gute Ronnie Monroe gesanglich gar nicht in diese Ecke paßt.
Noch weniger übrigens das Jeff Plate- Plüschdrumming, insofern stimmt glattgebügelt eigentlich auch.
Die neue METAL CHURCH- Scheibe entfacht halt wirklich keinen rechten Druck, erschreckender ist aber noch das etwas inkonsequente Songwriting welches von den Seventies- Einflüssen doch arg verwässert wird.
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Beitragvon Prof » 5. Oktober 2008, 11:04

TexasInstruments hat geschrieben:
Prof hat geschrieben:
Thundersteel hat geschrieben:
Dezibel hat geschrieben: Also ich muss sagen ich finde die Platte nach 3 Durchläufen extrem spröde, uninspiriert, lustlos und vor allem glattgebügelt...

Was hattest Du denn erwartet? Das Debüt ist einmalig, "The Dark" kann immerhin in Sachen Songwriting gleichziehen; "Blessing In Disguise" lebt mehr durch die formidable Produktion und das Gewitter von Kirk Arrington als durch gute Songs, "The Human Factor" ist zwar ok, aber kommt selten auf den Punkt. Sound hin oder her, mit "Hanging In The Balance" haben Metal Church ihr letztes Meisterwerk abgeliefert.. Sämtlicher gefälliger, harmloser "Power Metal" im Anschluß war nur noch für Müslifresser...

'Glattgebügelt' ist die Produktion ja nicht: man verwechselt die jetzigen Metal Church aber leider noch immer mit dem Metal Church von damals. Das sind, wie Fates Warning und Fates Warning, einfach zwei grundverschiedene Bands.

Genau betrachtet ist This present wasteland doch wieder eine reine Vanderhoof-Platte unter dem Metal Church-Banner geworden. Das Album enthält schwerstens vom Seventies-Rock beeinflusste heavy Musik, stilistisch irgendwo zwischen Hardrock und Metal angesiedelt. Nicht mehr, nicht weniger. Wer da Power Metal im Stil der ersten drei MC-Alben erwartet, liegt einfach falsch.

Einspruch, Euer Ehren !
Ich finde man kann und sollte genau ein Power Metal- Album erwarten.
Bin ja der Letzte der irgendetwas gegen Seventies- Einflüsse hätte aber dafür gab bzw. gibt es bereits VANDERHOOF bzw. PRESTO BALLET. Warum diese Ingredienzen dann noch bei METAL CHURCH einbringen zumal der gute Ronnie Monroe gesanglich gar nicht in diese Ecke paßt.
Noch weniger übrigens das Jeff Plate- Plüschdrumming, insofern stimmt glattgebügelt eigentlich auch.
Die neue METAL CHURCH- Scheibe entfacht halt wirklich keinen rechten Druck, erschreckender ist aber noch das etwas inkonsequente Songwriting welches von den Seventies- Einflüssen doch arg verwässert wird.

Genehmigt. :)

Das Posting bezog sich aber auf die Erwartungshaltung, nicht auf die Qualität der Scheibe an sich. Dass TPW nicht die Vanderhoof'sche Sternstunde darstellt, ist mir mittlerweile auch klar.
Und dass die Plate-Drums etwas seicht daherkommen stimmt in der Tat.
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Beitragvon Dezibel » 5. Oktober 2008, 11:15

Ice-B hat geschrieben:
Thundersteel hat geschrieben: "The Human Factor" ist zwar ok, aber kommt selten auf den Punkt.

Uiuiui, I have to disagree, your honour!

Human Factor ist ein Meisterwerk!!! Besser noch als "Hanging..."

Blessing in Disguise dagegen hat mich auch nie wirklich weggehauen.

Das kann ich so zu 100% unterschreiben.

Bezüglich der Erwartungshaltung: Klar "A Light in the Dark" war schon schwach auf der Brust, aber um Längen besser als die neue Scheiblette. Zudem fand ich "Weight of the World" mit Monroe noch recht amtlich, da sind ein paar ganz gute Songs drauf auch wenn man natürlich nicht mit dem starken Backkatalog konkurrieren kann. Und warum soll man nicht hoffen? Sie haben einen guten Sänger gefunden, der wie ich finde durchaus zu MC passt und songschreiberischen Potential ist ja auch vorhanden....eigentlich.... :unsure:
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Beitragvon Metalmaus » 5. Oktober 2008, 11:19

Ich find die Scheibe richtig stark. Sicher, nicht mehr unbedingt wie die alten Sachen, aber trotzdem gut und mit einem in meinen Augen klasse Sänger. Ein wirklich gutes Metal-Album!
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Beitragvon Ernie » 5. Oktober 2008, 11:22

The Weight of the World finde ich auch nach wie vor sehr klasse, aber die A Light in the Dark hat sich nach anfänglicher Begeisterung doch zum argen Staubfänger in meinem Regal entwickelt, weswegen ich bisher auch keine rechte Lust hatte, in die neue reinzuhören. Wenn ich jetzt hier lese, daß Kurdt da wieder diesen Seventies-Kram ankarren soll, den ich schon bei Vanderhoof niemals brauchte, wird das wohl auch so bleiben. :(
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Beitragvon Thundersteel » 5. Oktober 2008, 12:01

OK, das war wohl zu undifferenziert. "Weight Of The World" war ok bis gut mit einigen Ausreißern nach oben - aber eben Welten von den Metal Church entfernt, die ich hören möchte. Der Nachfolger war dann aber wirklich schnarch.
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