Pavlos hat geschrieben:Die einzige positive Sache die mir jetzt spontan einfällt ist der schnellere Informationsweg, sprich: Das INTERNET!!!
Natürlich gibt´s auch da Dinge die nicht so schön sind (Download, mp3 trading, etc.), aber insgesamt bin ich doch recht froh mich sofort, wo und wann immer ich will über interessante Bands informieren zu können. Bestellungen aus Übersee dauern keine vier Wochen mehr. Alte, verschollene, nicht mehr zu bekommende Demos & Alben kann man zumindest digital besitzen & anhören. Von Sachen wie ebay und Konsorten ganz zu schweigen. Ausserdem fühlt man sich durch Dinge wie Foren, Blogs und myspace als Metalfan vom Lande nicht mehr so "alleine" in dieser bösen Popwelt ,haha. Kurzum: Long live the net!!!
Sehe ich auch so. Allerdings mit ein bisschen Wehmut dabei. Wie geil waren doch die Zeiten wo man irgendwo (Fanzine,Plattenladen) einen Bandnamen aufgeschnappt hat und sich daraufhin die Kontaktadresse besorgt hat,
um sich den Tonträger (Demo,Rehearsal etc.) zu bestellen. In der langen Wartezeit hab ich mir jedesmal ausgemalt
wie die Band wohl klingt. Ich kann mich noch genau an den Augenblick erinnern, wo ich endlich das Demo von Death
"Reign of Terror" in den Händen hielt. 6 Wochen langes spannendes Warten hatten ein Ende. Mit zitternden Händen
nahm ich das Tape und liess es in den Cassettenrekorder gleiten. Da nahm ich die Hülle in die Hand und bemusterte
das Artwork. Als die ersten Töne erklangen lief mir ein Schauer den Rücken runter vor Freude und ich war erleichtert.
Mein langes Warten hatte ein glückliches Ende genommen.
Was ich damit sagen will ist, dass mir bei den heutigen Möglichkeiten des Internets einfach das Gefühl zu kurz kommt.
Ich bin in max. 10 Mausklicks am Ziel. Und wenn mir das Gehörte nicht gefällt, kommt der nächste Mausklick und man beendet den Spuk. Früher habe ich mich bei jedem Fehlkauf schwarz geärgert.