Metal ohne Gesang

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon J.uwe » 12. Januar 2010, 15:06

Oh ja..."Orion" ist das perfekte Beispiel. wie man ein Instrumental mitreiĂźend gestalten kann.
Hart gespielt, eingänige Melodien und nicht zuviel Gefrickel, so muss das sein. :yeah:
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon holg » 12. Januar 2010, 16:34

Ausgerechnet 'Orion' finde ich nun wieder weniger spannend. Dann doch lieber "Call Of Peterchen".

Ăśbrigens, mit 3HM gab es vor kurzer Zeit sogar eine reinrassige Metalscheibe ohne Worte. Die war sogar ganz gut.
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Dr. Best » 12. Januar 2010, 18:31

Da sind ja schonmal ein paar Tipps zustande gekommen, vor allem das Jim Matheos Soloalbum ist vermerkt.
TexasInstruments hat geschrieben:Die instrumentale Thrash-Band könnte vielleicht MASTERY aus Canada gewesen sein...

Danke für die Erinnerung, genau die meinte ich. Auch wenn Quick Nick scneller war :tong2: Eine Prima Thrash-Band die einfach nur killt, wie ich finde fehlt da zu keiner Sekunde der Gesang. Dass mir Thrash mal derart gut reinläuft ist auch eher selten.
Loomis hat geschrieben:Spastic Ink war aber nur teilweise instrumental, da hat ja Jason McMaster gesungen. [...] Cacophony war auch teilweise mit Gesang (Peter Marrino bzw. Dan Byant).

Bei Cacophony hast du wohl recht, hatte ich ganz vergessen. Aber bei Spastik Inc? Zumindest auf Ink Corporated kann ich mich nirgends an Gesang erinnern, und auch auf der Ink Complete wüsste ich nix davon. Ich bin verwirrt, wird Zeit das mal nachzuhören. Mir fiel heute noch Chris Poland ein, der war doch auch mal mit einem seiner Projekte Instrumental unterwegs, waren das OHM?


Zum Thema klassischer Metal könnte nicht ohne Geang verweise ich mal dezent auf die schon genannten Metallica und Maiden. Auch Metal Church und Jacobs Dream hatten auf ihren Debut-Alben je ein tolles Instrumental, für mich stellt das bei weitem keinen Widerspruch in sich dar. Ganz im Gegenteil, gerade im Doom und Epic Metal gibt es ja nicht umsonst immer wieder sehr lange Instrumentalparts. Manchmal braucht man eben keinen Schreihals, um Spannung oder ein bestimmtes Gefühl zu transportieren.
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Loomis » 12. Januar 2010, 21:27

auf der Ink Compatible singt er ganz sicher. Nicht bei allen Songs aber bei einigen, wenn ich mich recht erinnere.
http://www.youtube.com/watch?v=6AcqqS27W-s
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon holg » 12. Januar 2010, 21:33

Loomis hat geschrieben:auf der Ink Compatible singt er ganz sicher. Nicht bei allen Songs aber bei einigen, wenn ich mich recht erinnere.
http://www.youtube.com/watch?v=6AcqqS27W-s


Einmal singt auch Daniel Gildenlöw. Auch ganz toll.
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon TexasInstruments » 12. Januar 2010, 21:36

Loomis hat geschrieben:auf der Ink Compatible singt er ganz sicher. Nicht bei allen Songs aber bei einigen, wenn ich mich recht erinnere.
http://www.youtube.com/watch?v=6AcqqS27W-s


McMaster hat fĂĽnf Songs eingesungen, glaube ich.
Und ein Song würde mit dem PAIN OF SALVATION- Sänger Daniel G. eingespielt....
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Ulli » 12. Januar 2010, 22:36

zu Jim Matheos: ich hab die 2. Solo-Scheibe leider schon länger nicht mehr gehört, aber die ist aus meiner Sicht keinen Deut schlechter als seine erste. "Away with words" geht einfach nur in eine andere Richtung, teils country-lastiger, aber SEHR lohnenswert! Jim ist einfach ein Ausnahmetalent an der Gitarre.

Zum Thema Instrumental-Platten: eine noch jüngere Band mit Beteiligung z.B. aus USA, Holland und dem schönen Frankenländle ist "Relocator" (www.relocator-web.com).
Die haben am 28.11.09 in FĂĽrth eine Release-Party ihres ersten Albums gegeben, die verdammt viel SpaĂź machte und Lust auf mehr geweckt hat. Das ganze geht etwas in die Gordian Knot-Richtung. Bin auf die CD gespannt, die ich trotz Release-Party bisher leider noch nicht im Endprodukt vernommen habe.
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Proghead » 13. Januar 2010, 01:10

In der Tat Ulli, Relocator ist sehr empfehlenswert , nur deine Web-Adresse ist leider nicht die richtige, da ein Ex-Bandmitglied die alte Seite vom Netz nehmen will. Die richtige Seite mit allen aktuellen Infos: http://relocator-project.com/ sowie Hörbeispielen.
Warum nicht mal ein paar Lokalhelden unterstĂĽtzen.
Auf geht`s ihr Boardler. So, genug der Werbung, let the music do the talking. Ach, in der Prog-Section sind Relocator dann wohl auch noch besser aufgehoben. :smile2:
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Wildfire » 13. Januar 2010, 07:31

Ist vielleicht keine reine Instrumental Band aber check doch mal Mekong Delta. Deren 10.20 minĂĽtige Nummer "Night on a Bare Mountain" von der "Dances of Death" ist auch ein geniales Thrash Instrumental.

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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Ulli » 13. Januar 2010, 16:56

Lieber Proghead, vielen Dank fĂĽr die Info, hab einfach nur den mir bekannten Link gepostet, ohne selber nachzuschauen...

Das Mekong Delta-Instrumental ist wahrlich ein Leckerbissen, kommt meiner Ansicht nach aber im klassischen Original von M. Mussorgsky noch besser, vor allem die "ungezähmte" Version :wink:
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Martin S. » 13. Januar 2010, 18:44

Ich liebe diese Scheibe hier... bis heute immer noch ein Knaller. Auch wenn sie einigen vielleicht zu "luschig" ist. Die Atmosphäre finde ich oberklasse:
http://www.amazon.de/gp/product/images/B00000107K/sr=8-6/qid=1263400980/ref=dp_image_0?ie=UTF8&n=290380&s=music&qid=1263400980&sr=8-6
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Dr. Best » 13. Januar 2010, 21:31

Achwo, Marty Friedman geht glaub ich immer :smile2: Relocator finde ich da viel cheesiger irgendwie, das packt mich ehrlich gesagt rein gar nicht. Aber mal ne Frage zu der Mekong Delta: wo sind da Mussorgsky-Kompositionen drauf, haben die etwa ausser Bilder einer Ausstellung noch mehr von ihm verarbeitet?
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Ulli » 13. Januar 2010, 23:12

Dr. Best hat geschrieben:Achwo, Marty Friedman geht glaub ich immer :smile2: Relocator finde ich da viel cheesiger irgendwie, das packt mich ehrlich gesagt rein gar nicht. Aber mal ne Frage zu der Mekong Delta: wo sind da Mussorgsky-Kompositionen drauf, haben die etwa ausser Bilder einer Ausstellung noch mehr von ihm verarbeitet?



Auf der 1. Mekong Delta ist "The Hut of Baba Yaga" als metallische Mussorgsky-Version vertreten, auf "The Music of Erich Zann" gesellt sich "The Gnom" dazu (sind ja beide von Bilder einer Ausstellung), wie schon erwähnt ist von der "Dances of Death" das "Night on a Bare Mountain" eine Mussorgsky-Komposition (gibt verschiedene Versionen, soweit ich weiß, wurde Mussorgsky angewiesen, seine Original-Version deutlich zu zähmen... (die ursprüngliche Fassung gibt es z.B auf einer BMG-Veröffentlichung von 1981, Claudio Abbado mit dem Londoner Symphonie-Orchester)).
Ansonsten ist mir leider das weitere Schaffen von Mekong Delta (noch?) unbekannt, hab keine Ahnung, ob die sonst noch was von Mussorgsky verbraten haben.
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Ulle » 13. Januar 2010, 23:33

Die quasi-Best Of "Classics" enthält glaub ich alle Klassik-Covers. Ist nix Unveröffentlichtes drauf aber wenn man von der Band nicht alles hat und steht gerade auf so Zeux, dann lohnt sich das 100%ig. "Toccata" ist auch sehr geil und müsste drauf sein, die Original EP dürfte mittlerweile nämlich nur noch schwer aufzutreiben sein.
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Re: Metal ohne Gesang

Beitragvon Dr. Best » 14. Januar 2010, 00:14

Nene, von den Mekong Jungs will ich mal bei Zeiten noch die kompletten Alben. Bislang hab ich nur die Principles of Doubt auf LP, das ist schon ein guten Anfang. Aber solang ich keinen Plattenspieler da hab, wart ich mal noch damit :cool2:
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