Moderatoren: Markus(PureSteel), steel-prophet, Skullview
morpheus_ahrm hat geschrieben:Angeblich ist die Neuauflage der Arioch eine silberne CD, ich hab sie aber noch nicht da.
morpheus_ahrm hat geschrieben:Angeblich ist die Neuauflage der Arioch eine silberne CD, ich hab sie aber noch nicht da.
Siebi hat geschrieben:morpheus_ahrm hat geschrieben:Angeblich ist die Neuauflage der Arioch eine silberne CD, ich hab sie aber noch nicht da.
Die Aufmachung bei Retrospect ist meist unteres Niveau, dafĂĽr haben die aber einige US Metal-Perlen im Roster. Inner Strength, Matrix, Graven Image, Arioch, Atomic Clock, Angellic Rage, Aftermath sind fĂĽr mich allererste Sahne was die Musik betrifft. Und im Klang kann ich nichts Schlechtes feststellen. Bis auf die dĂĽrftigen Einseitenbooklets...
Frage allgemein, weil es bei vielen wie Meister Panz einen Aufschrei gibt, ob gepresst oder CD-R. Was ist der Unterschied zwischen einer CD-R und einer "richtig" gepressten CD? Ist "Brennen" ein anderes Verfahren wie "Pressen"? Ich habe z.B. CD-Rs zuhause mit Silber- oder Goldbeschichtung, die sich nicht von gepressten CDs im Klang hörbar unterscheiden. Gibt es da qualitative Unterschiede in Sound, Haltbarkeit, etc.? Ist doch bei beiden wav- bzw. cda-Format oder irre ich da?
Michael@SacredMetal hat geschrieben:Dass die Neuauflage nun eine "richtige" CD sein wird, macht mich direkt noch wĂĽtender.
Scheint so, als wĂĽrde Retrospect mit den CDRs die Kohle fĂĽr die "richtige" Pressung erst zu sammeln. Aber ohne mich.
rapanzel hat geschrieben:morpheus_ahrm hat geschrieben:Angeblich ist die Neuauflage der Arioch eine silberne CD, ich hab sie aber noch nicht da.
Sag mir dann Bitte mal Bescheid wenn du was weiĂźt
siebi hat geschrieben:Frage allgemein, weil es bei vielen wie Meister Panz einen Aufschrei gibt, ob gepresst oder CD-R. Was ist der Unterschied zwischen einer CD-R und einer "richtig" gepressten CD? Ist "Brennen" ein anderes Verfahren wie "Pressen"? Ich habe z.B. CD-Rs zuhause mit Silber- oder Goldbeschichtung, die sich nicht von gepressten CDs im Klang hörbar unterscheiden. Gibt es da qualitative Unterschiede in Sound, Haltbarkeit, etc.? Ist doch bei beiden wav- bzw. cda-Format oder irre ich da?
Acurus-Heiko hat geschrieben:siebi hat geschrieben:Frage allgemein, weil es bei vielen wie Meister Panz einen Aufschrei gibt, ob gepresst oder CD-R. Was ist der Unterschied zwischen einer CD-R und einer "richtig" gepressten CD? Ist "Brennen" ein anderes Verfahren wie "Pressen"? Ich habe z.B. CD-Rs zuhause mit Silber- oder Goldbeschichtung, die sich nicht von gepressten CDs im Klang hörbar unterscheiden. Gibt es da qualitative Unterschiede in Sound, Haltbarkeit, etc.? Ist doch bei beiden wav- bzw. cda-Format oder irre ich da?
Lege mal eine CD-R und eine "normale" CD den Sommer über ins Handschuhfach - Danach kannst Du Dein blaues Wunder erleben. Für eine CD-R kann das schon nach einem Sommer tödlich sein.
Aufbau einer CD
[CDs bestehen aus dem Kunststoff Makrolon, einem Polycarbonat. Sie werden – im Gegensatz zu Schallplatten – nicht gepresst, sondern in Spritzgussmaschinen in Form auf die Vater-Matrize gespritzt. Die Anlagen zur Herstellung optischer Datenträger werden dennoch Presswerk genannt.]
Bei einer CD werden Daten mit Hilfe einer von innen nach außen laufenden Spiralspur gespeichert (also umgekehrt wie bei der Schallplatte). Die Spiralspur besteht aus Pits (Gruben) und Lands (Flächen), die auf dem Polycarbonat aufgebracht sind. Die Pits haben eine Länge von 0,833 bis 3,054 µm und eine Breite von 0,5 µm. Die Spiralspur hat etwa eine Länge von 6 km. Je nachdem, wie die CD erstellt wird, entstehen die Pits. Bei der industriellen Herstellung werden ein Glas-Master und ein Stamper (Negativ) gefertigt. Anschließend wird damit in Presswerken eine Polycarbonatscheibe geprägt und die Reflexions- und Schutzschicht angefügt.
Eine CD besteht demnach zum größten Teil aus Polycarbonat. Die Reflexionsschicht darüber besteht aus einem Aluminiumfilm.
Zwischen dem Aufdruck und der Aluminiumschicht (Dicke der Reflexionsschicht: 50 bis 100 nm) befindet sich noch eine Schutzlack, die dazu da ist, das Aluminium vor äußeren Einflüssen zu schützen. Als Abschluss kommt dann noch der Aufdruck, der mit dem Siebdruckverfahren (bis zu 6 Farben) aufgebracht wird. Alternativ kann auch das Offsetdruckverfahren eingesetzt werden.
CD-RW (Rewritable)
Ein CD-RW-Medium besitzt im Prinzip die gleichen Schichten wie ein CD-R-Medium. Die reflektierende Schicht ist jedoch eine Silber-Indium-Antimon-Tellur-Legierung, die im ursprünglichen Zustand eine polykristalline Struktur und reflektierende Eigenschaften besitzt. Beim Schreiben benutzt der Schreibstrahl seine maximale Leistung und erhitzt das Material auf 500 bis 700 Grad Celsius. Dieses führt zu einer Verflüssigung des Materials. In diesem Zustand verliert die Legierung ihre polykristalline Struktur, nimmt einen amorphen Zustand an und verliert ihre Reflexionskraft. Der polykristalline Zustand des Datenträgers bildet die Gräben, der amorphe die Erhebungen. Das Abtastsignal beim Auslesen entsteht also nicht durch Auslöschung oder Verstärkung des LASER-Lichtes durch Überlagerung des reflektierten Lichtes mit dem ausgesendeten wie bei gepressten CDs, sondern wie bei beschreibbaren CDs durch gegebene oder nicht gegebene (bzw. schwächere) Reflexion des LASER-Strahls. Zum Löschen des Datenträgers erhitzt der Schreibstrahl die amorphen Bereiche mit niedriger Leistung auf etwa 200 Grad Celsius. Die Legierung wird nicht verflüssigt, kehrt aber in den polykristallinen Zustand zurück und wird damit wieder reflexionsfähig.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste