Doom over the Autumn

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 18. September 2010, 14:30

Cromwell hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, ob diese Definition es trifft.
Saint Vitus, Pentagram, Unorthodox, Asylum etc. haben - fĂŒr mich zumindest - kaum "feierliche" oder "heilige" Elemente in ihren Kompositionen.


Deswegen findest Du von denen auch nichts in meiner Sammlung :smile2:

Cromwell hat geschrieben:FĂŒr Bands wie Solitude Aeturnus, Candlemass u.Ă€. mag das Kriterium der "Ernsthaftigkeit" im Grifdtegardschen Sinne zutreffen,


Die findest Du alle und zwar vollstÀndig in meiner Sammlung :tong2:

Cromwell hat geschrieben:bei Betrachtung von nicht weniger "echten" Doom Metal-Gruppen wie The Lamp of Thoth oder The Wandering Midget zeigt es seine Grenzen. Gerne auch Count Raven mit wenig sakralen Zeilen wie "Hairdryer soldiers marching out to war".


Und die findest Du wiederum nicht bei mir als einzelne Alben. Count Raven hatte ich mir mal zugelegt, als die neu rauskamen und sofort wieder verkauft. Die gehen bei gar nicht - warum auch immer.

Gruß, Heiko
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 22. September 2010, 22:45

Meine CD-Lade im 5-Fach-Wechsler biegt sich vor Doom. Der Herbst ist da.
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Cromwell » 22. September 2010, 22:52

Exakt. Daher wird jetzt Revelations "Release" gehört.

Hast du eigentlich mal die letzten beiden Alben von Revelation ausprobiert, Heiko? "Salvation's Answer" und co. (d.h. die Neunziger-Jahre-Alben) werden dir nicht gefallen, aber "Release" und "For the Sake of No One" sind zwei andere Paare Schuhe.
Obwohl...fĂŒr reine Epiker wohl trotzdem nicht geeignet.
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 22. September 2010, 23:04

Nein, Revelation ist mir (noch) unbekannt. Deinen Tip werde ich dankbar bei MySpace prĂŒfen.

Gerade lÀuft zum ersten Mal "Warning - Watching from a Distance" bei mir. Ich finde die noch nicht ganz so stark wie GriftegÄrd, schon weil die Produktion flacher ist.
Zuletzt geÀndert von Acurus-Heiko am 22. September 2010, 23:11, insgesamt 2-mal geÀndert.
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Cromwell » 22. September 2010, 23:08

Wage es nicht, Warning nicht zu mögen. :angry2:

Deiner Musiksammlung entnehme ich, dass du ein rechter Forsaken-Kenner zu sein scheinst. Welches Album wĂŒrdest du jemandem, der sich bisher noch nicht mit den Maltesern beschĂ€ftigt hat, zuerst empfehlen?
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 22. September 2010, 23:17

Habe hier jetzt rein gehört und sofort festgestellt, dass mir das nicht liegt. Der Gesang ist nicht mein Ding und die Gitarren klingen zu stark nach den 70ern. Rantanplan mĂŒsste das eher zusagen. Ich vermute, der kennt die auch bereits.

Zu Forsaken: Die gerade erschienene 12" EP klingt recht old-doom-mĂ€ĂŸig. Da ist aber nur ein neuer Song drauf. Forsaken gehen grundsĂ€tzlich in die Richtung Candlemass und Solitude Aeturnus. Die erste, Evermore, braucht nur der absolute Forsaken-Junkie. Probiere mal dieses Vinyl, da ist die ĂŒberragende EP "Iconoclast" mit drauf. Wenn Dir das gefĂ€llt (ich liebe es), kannst Du getrost den gesamten Katalog abgreifen.

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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Rantanplan » 22. September 2010, 23:22

Acurus-Heiko hat geschrieben:Habe hier jetzt rein gehört und sofort festgestellt, dass mir das nicht liegt. Der Gesang ist nicht mein Ding und die Gitarren klingen zu stark nach den 70ern. Rantanplan mĂŒsste das eher zusagen. Ich vermute, der kennt die auch bereits.


Als alter Sack kenne ich Revelation natĂŒrlich. 70er Gitarren? Die höre ich da beileibe nicht raus.
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Cromwell » 22. September 2010, 23:28

Acurus-Heiko hat geschrieben:Habe hier jetzt rein gehört und sofort festgestellt, dass mir das nicht liegt. Der Gesang ist nicht mein Ding und die Gitarren klingen zu stark nach den 70ern. Rantanplan mĂŒsste das eher zusagen. Ich vermute, der kennt die auch bereits.


Schade. Bin Revelation- /Against Nature-Verehrer, daher werbe ich lieber einmal öfter. :smile2:

Acurus-Heiko hat geschrieben:Zu Forsaken: Die gerade erschienene 12" EP klingt recht old-doom-mĂ€ĂŸig. Da ist aber nur ein neuer Song drauf. Forsaken gehen grundsĂ€tzlich in die Richtung Candlemass und Solitude Aeturnus. Die erste, Evermore, braucht nur der absolute Forsaken-Junkie. Probiere mal dieses Vinyl, da ist die ĂŒberragende EP "Iconoclast" mit drauf. Wenn Dir das gefĂ€llt (ich liebe es), kannst Du getrost den gesamten Katalog abgreifen.

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Ich werde die InternetprĂ€senz von Forsaken noch mal eingehend prĂŒfen, besagte DLP ist problemlos erhĂ€ltlich, wie ich gesehen habe. Danke fĂŒr die Informationen.
Auch wenn mich die Position "Keyboards" ein wenig erschreckt. :wink:
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 22. September 2010, 23:29

Rantanplan hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Habe hier jetzt rein gehört und sofort festgestellt, dass mir das nicht liegt. Der Gesang ist nicht mein Ding und die Gitarren klingen zu stark nach den 70ern. Rantanplan mĂŒsste das eher zusagen. Ich vermute, der kennt die auch bereits.


Als alter Sack kenne ich Revelation natĂŒrlich. 70er Gitarren? Die höre ich da beileibe nicht raus.


Das mit den Gitarren prĂŒfe ich gleich erneut ....

ICh bleibe ĂŒbrigens dabei, das mich der Warning SĂ€nger irgendwie an IQ erinnert und, Rantanplan, ich schwöre, wenn Du Dir die Zeit nĂ€hmest, fĂ€ndest Du "Ever" von IQ grandios, obwohl es nur britischer Art Rock ist. Ich schwöre! Schon das Cover ist Kult:

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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 22. September 2010, 23:31

Cromwell hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Habe hier jetzt rein gehört und sofort festgestellt, dass mir das nicht liegt. Der Gesang ist nicht mein Ding und die Gitarren klingen zu stark nach den 70ern. Rantanplan mĂŒsste das eher zusagen. Ich vermute, der kennt die auch bereits.


Schade. Bin Revelation- /Against Nature-Verehrer, daher werbe ich lieber einmal öfter. :smile2:

Acurus-Heiko hat geschrieben:Zu Forsaken: Die gerade erschienene 12" EP klingt recht old-doom-mĂ€ĂŸig. Da ist aber nur ein neuer Song drauf. Forsaken gehen grundsĂ€tzlich in die Richtung Candlemass und Solitude Aeturnus. Die erste, Evermore, braucht nur der absolute Forsaken-Junkie. Probiere mal dieses Vinyl, da ist die ĂŒberragende EP "Iconoclast" mit drauf. Wenn Dir das gefĂ€llt (ich liebe es), kannst Du getrost den gesamten Katalog abgreifen.

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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Metal Dundee » 23. September 2010, 08:14

Acurus-Heiko hat geschrieben:
Cromwell hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Habe hier jetzt rein gehört und sofort festgestellt, dass mir das nicht liegt. Der Gesang ist nicht mein Ding und die Gitarren klingen zu stark nach den 70ern. Rantanplan mĂŒsste das eher zusagen. Ich vermute, der kennt die auch bereits.


Schade. Bin Revelation- /Against Nature-Verehrer, daher werbe ich lieber einmal öfter. :smile2:

Acurus-Heiko hat geschrieben:Zu Forsaken: Die gerade erschienene 12" EP klingt recht old-doom-mĂ€ĂŸig. Da ist aber nur ein neuer Song drauf. Forsaken gehen grundsĂ€tzlich in die Richtung Candlemass und Solitude Aeturnus. Die erste, Evermore, braucht nur der absolute Forsaken-Junkie. Probiere mal dieses Vinyl, da ist die ĂŒberragende EP "Iconoclast" mit drauf. Wenn Dir das gefĂ€llt (ich liebe es), kannst Du getrost den gesamten Katalog abgreifen.

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Keybords sind da nicht so dominant, denn ich kann mich - ehrlich gesagt - daran gar nicht erninnern ...


HĂ€tte auch diese Scheibe von Forsaken empfohlen. Aber auch die letzte ist stark
http://www.musik-sammler.de/album/251593
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 25. September 2010, 15:05

Es ist schlimm. Ich bekomme GriftegĂ„rd nicht mehr aus dem Player. Die liegt da wie festgeschweißt. Schlimmer noch: Wenn ich morgens aufwache höre ich GriftegĂ„rd, tagsĂŒber denke ich an GriftegĂ„rd und abends höre ich dann wieder GriftegĂ„rd. Wahrscheinlich trĂ€ume ich sogar von diesem Zeugs.
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Goatstorm » 25. September 2010, 15:07

Acurus-Heiko hat geschrieben:Schöne, kurze und treffende Definition von GriftegĂ„rd zu der Frage, was perfekten Doom ausmacht: "... fĂŒr uns sollte ein wahres Doom Metal Album eine feierliche, heilige und ernste AtmosphĂ€re erzeugen." (Quelle)


Leider vergessen Griftegard dabei den Metal...
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Acurus-Heiko » 25. September 2010, 15:41

Goatstorm hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Schöne, kurze und treffende Definition von GriftegĂ„rd zu der Frage, was perfekten Doom ausmacht: "... fĂŒr uns sollte ein wahres Doom Metal Album eine feierliche, heilige und ernste AtmosphĂ€re erzeugen." (Quelle)


Leider vergessen Griftegard dabei den Metal...


Konkret in der musikalischen Umsetzung oder sprachlich im Interview?
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Re: Doom over the Autumn

Beitragvon Goatstorm » 25. September 2010, 15:47

Acurus-Heiko hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:
Acurus-Heiko hat geschrieben:Schöne, kurze und treffende Definition von GriftegĂ„rd zu der Frage, was perfekten Doom ausmacht: "... fĂŒr uns sollte ein wahres Doom Metal Album eine feierliche, heilige und ernste AtmosphĂ€re erzeugen." (Quelle)


Leider vergessen Griftegard dabei den Metal...


Konkret in der musikalischen Umsetzung oder sprachlich im Interview?


In der Umsetzung und im Feeling. Doom METAL basiert auf Riffs, Riffs und nochmal Riffs. Egal ob Black Sabbath, Saint Vitus, Procession, Candlemass, Reverend Bizarre, Solstice - das fette, fistraisende Riff ist der Kern des Ganzen. Griftegard sind fĂŒr mich das Paradebeispiel fĂŒr dieses neue merkwĂŒrdige Subgenre, das sich als Doom bezeichnet, ohne wirklich Metal zu sein.
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