Zeit für einen Jahresrückblick

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cthulhu » 27. November 2010, 22:31

Meine Top 3:

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Metal Inquisitor - Unconditional Absolution
Das Beste kommt zum Schluss. Nach einer Woche Dauerrotation steht fest: Das ist sie, die Scheibe des Jahres. Und wieso? Weil das einfach ungekünstelter Metal ist. Das haben Metal Inquisitor schon vor dem old school-Revival gemacht, und das machen sie heute. Und in meinen Ohren sogar so gut wie noch nie. Auf den beiden Vorgänger-Alben - sind wir mal ehrlich - gab es schon immer 2 bis 3 Söngchen, die nicht den hohen Qualitätslevel halten konnten. Diesmal gibt's allerallerhöchstens mit "Drowning Death" (und auch nur aufgrund des etwas unpassenden Refrains) einen klitzekleinen Abstrich. Davon abgesehen wüsste ich nicht, wie man eine Heavy Metal-Scheibe besser machen könnte. Alle Daumen nach oben für eine der wenigen real existierenden Deutschen traditional Metal-Combos. :smile2:

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A Tortured Soul - Lucifer's Fate
Einfach unverständlich, wirklich unverständlich, dass es hier am Board tatsächlich Leute gibt, die die Scheibe nur gut oder vielleicht sogar durchschnittlich finden. Lucifer's Fate ist ein Meisterwerk. Punkt. "Ritual", in meinen Ohren eines der eindringlichsten Heavy Metal-Intros überhaupt, leitet unkonventionell (Hallo, ihr Musikanten da draussen, man muss eine CD nicht immer mit der obligatorischen Double Bass-Nummer anfangen) einen Horrortrip der Extraklasse ein. Bös', böser, A Tortured Soul. Die Texte sind düster, schwermütig und misanthropisch. Musikalisch schwenkt man immer dem jeweiligen Song dienend zwischen ausgefeilter Gitarrenarbeit und minimalistisch monotoner Instrumentalisierung (Gesang eingeschlossen) hin und her. Im Kontrast dazu die effektiv eingesetzte Falsett-Stimme von Rick Black. Dieses Album ist Kunst und die Band sollte verdammt nochmal mehr Aufmerksamkeit bekommen.

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Enforcer - Diamonds
Zusammen mit RAM die Speerspitze der skandinavischen old school-Bewegung. Ein Glück, dass die Band von dem zwar gut gespielten aber ansonsten wenig spektakulären Power Metal des Debüts abgerückt ist und eine ordentliche Schippe Heavy Rock'n Roll und Hooks draufgepackt hat. Glam Rock meets NWOBHM meets late 80s Metal. Irgendwie so. Ein Album voller Hits, ohne Ausfälle und mit schönem Vintage-Cover-Artwork im Stile diverser 70er Jahre-Bands. Wenn man live dann auch irgendwann mal auch so gut spielen (und singen) kann wie posen, dann sollte einem kleineren Durchbruch nichts im Wege stehen.

Ich würde ja jetzt gerne noch weiter schreiben von wegen beste EP, größte Überrschung 2010 usw. aber bei längeren Beiträgen fängt das "Thema erstellen"-Fenster immer zum spinnen an. Das könnte man auch mal beheben. .mhmpf:
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cimmerer » 28. November 2010, 00:04

Jetzt hab ich schon den nächsten Listen Overkill befürchtet, aber nein: Hier hat sich tatsächlich mal jemand die Mühe gemacht und auch ein paar Worte zu seinen Top Alben geschrieben. Sehr lobenswert, wenn mehr Leute mal wieder ein paar Sinnvolle Sätze schreiben würden, als pro Minute 249534 Listen und Bilder zu posten, würde das Forum hier auch wieder mehr Spaß machen. Hab von den drei Alben zwar nur die Metal Inquisitor Lp und finde die bisher eher so mittel...aber egal, das ist ja jetzt sekundär.

Dann schreib ich auch mal was:

Meine (vorläufige) Top 3

Atlantean Kodex - The Golden Bough

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Ein episches Meisterwerk, das sich klar auf die Traditionen und Werte von Bands wie Manowar (also die Manowar, die sich 84 aufgelöst haben, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Comedy Truppe), Bathory und Solstice bezieht, dabei aber gleichzeitig einen völlig eigenen Sound, sowie ein völlig eigenes Feeling erzeugt. Wie die Alben der bereits genannten Bands, ist "The Golden Bough" aber nicht nur episch sondern auch vor allem eins: Heavy Metal. So wird bei aller Dramatik und Atmosphäre nie der erste Teil dieses Begriffs vergessen. Dass gerade diese eher flotten rockigen Elemente in "The Tyrants Rise" oder "The Atlantean Kodex" für Fragezeichen und Kritik der (mithilfe zweifelhafter Medien vergrößerten) Fanschar sorgen, zeigt zwar wie sehr sich die sog. Metal Szene von ihren eigenen Grundlagen entfernt hat, dennoch gehören gerade auch diese Momente für mich einfach zum Album dazu. Ohne "Warlord", "Under the Runes" oder "Divine Victim" wären andere Epic Metal Meilensteine doch auch um einiges ärmer.

Elixir - All Hallows Eve

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Eine Legende kehrt zurück und pulverisiert 99% des Nachwuchses und das in einer Zeit, in der der traditionelle Metal doch scheinbar wieder DAS große Ding ist. Dennoch nimmt von dem Album kaum einer Notiz. Liegt es an der fehlenden Papst Mütze des Sängers, an der nicht vorhandenen Blue Oyster Bar Kompatibilität der Band oder an der Tatsache, dass es von dem Album keine Die Hard Version für 100 Euro gibt? Egal, fest steht auf jeden Fall, dass die Briten hier ein Album voller genialer Gitarren Leads, unfassbarer Gesangslinien, coolen Texten und vor allem eins: packender Songs abgeliefert haben.

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The Wizar'd - Pathways Into Darkness

Doom Metal, Kauz Metal, Epic Metal...keine Ahnung wie man sowas in unserer heutigen, sogenannten Zivilisation bezeichnen würde. Für mich einfach nur überragender Heavy Metal, der gekonnt dreckige, barbarische Riffs mit eingängigen Gitarren Leads, die mal an Thin Lizzy mal an Pagan Altar erinnern kombiniert. Sonst noch was? Ach ja, die Bassistin ist auch ganz nett...
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon heavymetalmaniac » 28. November 2010, 00:43

Ja der Cthulhu kann halt auch schreiben, andere können sich da echt ein Beispiel dran nehmen. Manche wissen nicht einmal, dass es sowas wie Groß- und Kleinschreibung gibt.

Mal sehen, vielleicht schreibe ich auch mal was zu meinen Top 3, wenn ich sie denn kenne.
Ansonsten: Gute Idee, könnten gerne noch einige Top 3 Rezensionen dazukommen.

M.
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cthulhu » 28. November 2010, 01:09

Was mir jetzt erst auffällt: Von den bisher sechs geposteten Alben sind fünf von "post-80s-Bands". Da soll noch mal einer sagen, es gäbe keinen Generationenwechsel... :smile2:
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cromwell » 28. November 2010, 02:28

Procession und 40 Watt Sun werden vielleicht noch das aktuelle Nr.-3-Album verdrängen, alle relevanten Alben des Jahres werde ich ohnehin erst Mitte 2015 (grobe Prognose) beisammen haben, also herbei mit dem vorläufigen Siegertreppchen und den Blechmedaillen. Da Platz 1 und 2 wohl in Stein gemeißelt sind, klimaktisches Vorgehen:

Disclaimer: Autor hört Einschlafmusik.

Platz 3: Against Nature - Chasing Eagles

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Ein Album, dass sich nicht in symbiotischer Weise an den Wurzeln des Heavy Metals nährt, Ärger ist also vorprogrammiert. Die aus der originalen und gegenwärtigen Revelation-Besetzung aufgebaute Baltimore-Connection spielt ihre Musik jedoch mit unanfechtbarer Könnerschaft und absoluter Zielsicherheit für das, was man einen Song nennt, also ist mir das herzlich egal. Klassischer Rock ohne Extravaganz, aber mit Substanz und Kompetenz. Eine vergleichbare Rhythmusfraktion muss man lange suchen, dem vor Kreativität strotzenden Leadgitarrenspiel John Brenners könnte ich monatelang folgen, ohne mich ansatzsweise zu langweilen. Vielleicht nicht ganz klassischer Rock, da die Texte vorzugsweise introspektiver Natur sind, Sex, Drugs und Tanzmusik werden den jungen Springinsfelden überlassen.
Die absolute Unabhängigkeit von dem lustigen Treiben der Plattenfirmen ermöglichte es AN, alleine 2010 vier Alben der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Falls die Alarmglocken schrillen, Entwarnung: Quantität und Qualität reichen sich die Hand. Meterhohe Ideenhalden hat das Trio nicht nötig, Talent und Erfahrung ersetzen dreiwöchige Sitzungen in abgelegenen Probeschuppen in der Tundra durch einen kontinuierlichen Schaffensprozess.

Platz 2: Mirror of Deception - A Smouldering Fire

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Empfehle ich seit dem Kauf vor einem Monat so gut wie jedem, der lange genug zuhört. Das Werk setzt sich zusammen aus Liedern, die beim ersten Hören bereits einschlagen wie einen Kokosnuss auf Schallgeschwindigkeit (ein Vergleich, den man im Zusammenhang mit Doom Metal wohl noch nie gehört hat) wie "Isle of Horror" oder "Bellwethers in Mist" und den ruhigeren Momenten, mit denen man sich im Laufe der näheren Beschäftigung anfreundet.
Das Album bietet für die Interessierten eine Antwort auf die Frage "Wie setze ich zwei Sänger ein, ohne die Zuhörerschaft mit der ewig gleichen Strophe-Refrain-Aufteilung anzuöden?", wer sich darum nicht schert, bekommt neben dem besten CD-Artwork des Jahres unorthodoxen Doom Metal mit allen Facetten und Themen, die er sich wünscht, Melodien, Riffs und keinen Violinen.

Platz 1: Atlantean Kodex - The Golden Bough

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Eulen nach Atlantis tragen, nicht wahr? Alle Vergleiche schon gezogen, jede Note schon inspiziert, jeder Maler auf historische Querverbindungen untersucht.
Bleischwere Gitarrenwände, absolute Liebe zum Detail, diese Refrains...ich muss sagen, mein ungläubiges Lächeln beim Lesen des Satzes "Now switch off ratio..." in der Einleitung wurde mir eindringlichst vom Gesicht gewischt. Deep impact!
Im Übrigen gehört der Hut gezogen vor der Entscheidung, den beiden bereits veröffentlichten Lieder einen anderen Anstrich zu verleihen und nicht auf Nummer sicher zu gehen - und ich will verdammt sein, wenn ich "The Atlantean Kodex" nicht noch besser finde als zuvor.
Neun Hymnen an lange vergangene Zeiten, die niemals waren und der beste Tribut an 12000 Jahre europäische Mythologie, den ich mir vorstellen kann.
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Fire Down Under » 28. November 2010, 09:20

Cromie, haste Dir mal die neue THE BLACK geholt? Bei mir wohl einer der Kandidaten für die Top-3. Muss mir aber noch die neue Slough Feg holen, dann gibts auch von mir ne Retrospektive.
:ahasoso:

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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Pavlos » 28. November 2010, 13:16

Sehr schöne Reviews, Männer.

*Applaus*
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Goatstorm » 28. November 2010, 14:40

Wird's dieses Jahr eigentlich auch wieder einen Poll geben?
Sblood, thou stinkard, I’ll learn ye how to gust … wolde ye swynke me thilke wys?
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Michael@SacredMetal » 28. November 2010, 15:57

Würde mich freuen, wenn sich wieder jemand die Arbeit machen würde.
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for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
for all the lines unwritten and all our broken hearts,
for all our wounds still bleeding and all our kingdoms come.
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon impaler » 29. November 2010, 22:08

Das erinnert mich dran das ich dieses Jahr das erste mal bei einem Poll mitmachen wollte. Wie jedes Jahr :lol:

Mein Album des Jahres steht schon ziemlich fest, aber es gibt ja noch nen Monat, von dem her kommen meine Top-3 wohl erst Anfang Januar.
Aber Rückblicke die 1 bis 1 1/2 Monate vor Jahresende kommen, sind ja heutzutage üblich. Wie Lebkuchen ab August, und Osterhasen ab Januar O.o
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cromwell » 29. November 2010, 22:23

impaler hat geschrieben:Aber Rückblicke die 1 bis 1 1/2 Monate vor Jahresende kommen, sind ja heutzutage üblich. Wie Lebkuchen ab August, und Osterhasen ab Januar O.o


Cthulhus Rückblick scheint wohl ein abschließender zu sein, in beiden anderen ist deutlich zu lesen, dass es sich um vorläufige Einschätzungen handelt.
Aber man kann es nicht jedem recht machen. Danke für deine Expertise und die Analyse der "heutzutage üblichen" Unsitten. :-D

P.S.: Schlechte Interpunktion ist auch eine.
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon impaler » 29. November 2010, 22:34

Ich wills auch nicht jedem recht machen, außerdem sollte der Smile dahinter zum Ausdruck bringen, das man das ganze nicht Bierernst nehmen sollte ;-)

Zum PS:
Ich habe weder studiert, noch bin ich Deutschlehrer. Von dem her möge man mir verzeihen das da mal etwas nicht wissenschaftlich korrekt ist :cool2:
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cromwell » 29. November 2010, 22:45

impaler hat geschrieben:Ich wills auch nicht jedem recht machen, außerdem sollte der Smile dahinter zum Ausdruck bringen, das man das ganze nicht Bierernst nehmen sollte ;-)


Perfekt. Also gilt: keep 'em reviews comin'.

Und es wäre schön, wenn in Universitäten tatsächlich noch auf Rechtschreibung geachtet werden würde.

Fire Down Under hat geschrieben:Cromie, haste Dir mal die neue THE BLACK geholt?


Das Album ist schon seit einer Weile notiert, aber dieses Jahr leider nicht mehr im Rahmen des Möglichen.
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Prof » 30. November 2010, 01:47

Cromwell hat geschrieben:Perfekt. Also gilt: keep 'em reviews comin'.
Und es wäre schön, wenn in Universitäten tatsächlich noch auf Rechtschreibung geachtet werden würde.


Dann sollte man dies vielleicht auch für englische Sätze praktizieren. :harrr:
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Re: Zeit für einen Jahresrückblick

Beitragvon Cthulhu » 30. November 2010, 11:07

Ich glaube, ich mache dieses Jahr tatsächlich mal wieder einen Jahres-Best of-Sampler. Vorgaben: Audio-CD-Länge. Von jeder Band nur ein Song.
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