So, meine Fazit nach einigen Durchläufen:
Super EP. Stilistisch gewisse Ähnlichkeiten mit dem White Wizzard-Album, wobei Volture doch etwas ungeschliffener klingen und mir persönlich sogar besser gefallen. So ein messerscharfes old school-Feuerwerk wie die Kanadier Skullfist auf ihrer EP fackelt man allerdings nicht ab. Dazu fehlt mir etwas der Charme bei der Produktion. Klingt schon alles blitzsauber und ordentlich, aber bißchen mehr Dreck und Hall in der Stimme

hätte schon gut getan. Dann wär's vollends perfekt. Der Sänger ist allerdings in meinen Ohren über jeden Zweifel erhaben. Gut dass es neben den ganzen Halford/Dio/Dickinson-Guttenbergs auch mal wieder junge Sänger gibt, die ihre Grenzen ausloten und ab und an in's Extreme gehen. So muss das sein. "Mickeymousig" ist da gar nichts. Ohne solche Sänger wären Underground-Klassiker wie Cerebus' "Too Late To Pray" nur die Hälfte wert. Neben dem Speed- (Night Walker!!!

) und Uptempo-Material hat mich vor allem der etwas getragenere Abschlusstrack "Heathen's Revenge" verblüfft. Erinnert mich total an das göttlicheJacob's Dream-Debüt und zeigt, dass man dank intelligentem Songwriting, gut eingesetzten Tempo- und Stimmungswechseln auch in viereinhalb Minuten einen Song kreieren kann, der das Prädikat episch verdient. Eine EP, wie sie der Hulhu mag. 8,5 / 10 Bierbüchsen. Nur das knallbunte Covermotiv kann man beim besten Willen nicht als T-Shirt anziehen.