Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian G.

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian G.

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 17:04

Welche Bands gibts noch aus der Richtung Longings Past, Thunder Rider, frĂĽhe Dark Quarterer oder evtl. auch Lordian Guard?

Also im Prinzip epischer Metal mit dieser seltsamen, geheimnisvollen Grundstimmung. Ist schwer zu erklären, aber vielleicht wisst ihr ja, was ich meine. Quasi den Kauz-Metal unter dem Kauz-Metal, soll dabei aber natürlich schon gut sein.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon rapanzel » 17. Februar 2011, 17:09

RELIC mir ihren "Trust" Album definitiv!!!!!
Tolle Scheibe und auch die beiden davor sind echt zu empfehlen!
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon TWOS » 17. Februar 2011, 17:20

Mir ist nicht ganz klar, was du meinst. Die Beschreibung klingt genau nach dem Stoff, an dem ich mich täglich ergötze: mystischer, epischer Metal... Aber die genannten Bands sind alle schon sehr unterschiedlich.
LORDIAN GUARD und LONGINGS PAST sind ja sehr ruhig und verträumt und verwenden Keyboards. In so einer Richtung fallen mir spontan einige griechische Demobands wie WIND SPOUT, FATAL MORGANA oder WIND ein. Oder die frühem DOMINE-Sachen - sind die was für dich?

DARK QUARTERER (oder ADRAMELCH, passt ja auch gut unter diese Beschreibung) sind da schon deutlich anders, aber auch zu eigenständig, um einen direkten Vergleich zu anderen Bands zu ziehen. Oft liest man in Rezensionen "klingt wie DQ" etc., aber das bezieht sich meistens nur auf eine gewisse Eigenwilligkeit, die man schlecht näher beschreiben kann.

Ich schau mal meine Sammlung danach durch, was für dich interessant sein könnte.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 17:21

Also Relic passt schon mal super, in die Bands die TWOS empfohlen hat höre ich auch gleich mal rein.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Chris75 » 17. Februar 2011, 17:26

Vielleicht noch die Enchanter: Symbols in Stone...?
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 17:29

Chris75 hat geschrieben:Vielleicht noch die Enchanter: Symbols in Stone...?

Ja, die ist auch nicht schlecht, habe ich auch schon. Klingt aber etwas "gewöhnlicher" als Longings Past oder Thunder Rider.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon TWOS » 17. Februar 2011, 17:39

Die anderen ENCHANTER, also pre-LONGINGS PAST, hast du ja sicher schon.

Da ich es gerade erhalten und ausgepackt habe: Was hälst du von QUICKSAND DREAM? (http://www.myspace.com/quicksanddream). Aber gut, das ist wahrscheinlich in diesem Falle auch noch zu normal und nicht Kauz-Elite genug.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Boris the Enforcer » 17. Februar 2011, 17:39

Wie wäre es mit LORD - The Second coming?
Geht das in die richtige Richtung?
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 17:52

TWOS hat geschrieben:Die anderen ENCHANTER, also pre-LONGINGS PAST, hast du ja sicher schon.

Da ich es gerade erhalten und ausgepackt habe: Was hälst du von QUICKSAND DREAM? (http://www.myspace.com/quicksanddream). Aber gut, das ist wahrscheinlich in diesem Falle auch noch zu normal und nicht Kauz-Elite genug.

Ja, die Enchanter hab ich schon.

Quicksand Dream klingt gut, ist stilistisch aber wie Du sagst zu gewöhnlich für diesen Thread. Ich werde mir die aber trotzdem merken.

Das "zu gewöhnlich" meine ich auch gar nicht abwertend sondern einfach von der Richtung her. Ich mag auch stilistisch gewöhnliche Sachen, aber hier im Board muss man ja schon sehr spezielle Sachen fragen sonst hat man sofort 1000 Alben mehr auf der Must Have-Liste. :-D
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 17:57

Boris the Enforcer hat geschrieben:Wie wäre es mit LORD - The Second coming?
Geht das in die richtige Richtung?

Konnte jetzt nur Back to the Asylum und Mr. Death hören. Klingt nicht schlecht, aber insgesamt ist das zu speedig (nicht für mich sondern für dieses Thema), obwohl Back to the Asylum schon stellenweise in die gesuchte Richtung geht.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Boris the Enforcer » 17. Februar 2011, 18:07

Loomis hat geschrieben:
Boris the Enforcer hat geschrieben:Wie wäre es mit LORD - The Second coming?
Geht das in die richtige Richtung?

Konnte jetzt nur Back to the Asylum und Mr. Death hören. Klingt nicht schlecht, aber insgesamt ist das zu speedig (nicht für mich sondern für dieses Thema), obwohl Back to the Asylum schon stellenweise in die gesuchte Richtung geht.


Die gibt es auf VOD, Anspielttipp wäre sonst noch 'Snow'
http://vibrationsofdoom.com/test/Lord.html
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 18:10

Habe ich gesehen, aber ich habe hier keinen Real (kompatiblen)-Player. Ich höre das zu Hause mal an.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Storming the Gates » 17. Februar 2011, 18:16

Vielleicht Martiria? Oder besser noch gleich Warlord!
TOP 5 2020
1. Hittman – Destroy All Humans
2. Glacier – The Passing Of Time
3. Stälker – Black Majik Terror
4. Cirith Ungol – Forever Black
5. Megaton Sword – Blood Hails Steel
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Loomis » 17. Februar 2011, 18:34

Storming the Gates hat geschrieben:Vielleicht Martiria? Oder besser noch gleich Warlord!

Martiria teilweise, Warlord ist bekannt und auf meiner Liste, habe ich aber leider noch nicht.
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Re: Bands gesucht wie Longings Past, Thunder Rider, Lordian

Beitragvon Killmister » 17. Februar 2011, 19:56

Max Plänck-kürzlich auf Vinyl veröffentlicht,tendieren irgendwie in Richtung Brocas Helm.
http://www.myspace.com/maxplanck48

AuĂźerdem kommen mir Ripper in den Sinn.Ich kopiere dir hier mal ein Review von Sir Lord Doom aus dem Hellion-Katalog rein.
RIPPER
The dead have rizen

Satte zwanzig Jahre hat es gedauert, bis die vorliegenden Songs in die Festplatten gefräst werden konnten, wiederum zwei Jahre hat es gedauert, bis nun endlich das neue Album von RIPPER die Öffentlichkeit mit Schauder und angenehmem Grusel heimsuchen darf. Rob Graves, seines Zeichens Bandleader, Gitarrist, Sänger und Kreativpool von RIPPER, ist wahrlich überglücklich, diese Scheibe letztendlich auf die Welt losgelassen zu haben. Schon auf ihrem 86er Erstling "And the dead shall rise" waren sie eigentlich die amerikanische Antwort auf DEATH SS, sogar früher als diese dran mit einem Album ("In death of Steve Sylvester" kam erst 1988), es gab sie sogar seit demselben Jahr, 1977. Gekannt haben dürften sie sich wohl nicht, ich nehme an, dass die Haupteinflüsse ALICE COOPER und BLACK SABBATH einfach bei beiden Bands gleich waren. Ein Interview wird das klären. Nun zu diesem zweiten RIPPER Album. Also, neue Kompositionen sind hier definitiv in der Minderzahl, ein Großteil des Materials wurde bereits 1987 geschrieben, nachdem sich die Band vorerst von der Bildfläche verabschiedet hat. Ich müßte nochmals "And the dead shall rise" anhören, um die Unterschiede benennen zu können, wo ist das kleine Miststück? Aaaah, gefunden, rein in den Player und, welch Überraschung, wenn man den eher minderbemittelten Sound weglässt, den uns "And the dead shall rise" da bot und der durchaus positiv zur sinisteren, nihilistischen Stimmung des Albums beitrug, wären viele der neuen Songs durchaus auch passend für das Debüt. Hart, düster und rifflastig gehen RIPPER zuwerke. Ich weiß nicht, welche der acht Hymnen, "The grave" ist nur ein Intro, "Dark dominion" das Pendant am Ende der CD, ich am meisten Loben soll. Sie alle zeichnen sich durch eigenwillig mittelhohen Gesang und gelegentliches Raunen und Grummeln aus, durch betörende Leads, die eine bleischwere Atmosphäre heraufbeschwören, durch dämonische Keyboardeinlagen und wuchtige Rhythmen, die gerade im Bereich des Schlagzeugs so richtig schön kraftvoll und dabei immer natürlich klingen. Der Sound ist durchaus zeitgemäss fett, aber er hat wirklich Tiefe und Leben. Die Kompositionen brodeln regelrecht, mit jedem Durchlauf der CD werden weitere schöne Details offenbar. Dieses Album ist trotz der von Anfang an hörbaren hohen Qualität des Songwritings noch ein Grower. Ein eingängiger Hardrocksong wie "66 angel eyez" mit einem unwiderstehlichen und doch so anderen Refrain oder ein derber stampfender Brecher wie "U.S. Tank" sind Meisterwerke amerikanischer Stahlschmiedekunst. Alles an diesem Album ist im Grunde traditionell, alles ist orthodox, von ein paar Effekten des Synthesizers abgesehen. In die Melodien muss man aber zuerst eintauchen, sie in ihrer Gesamtheit durchleben, dann erst entfalten sie ihre üppige Fülle. Sucht nicht nach komplizierten Spielchen, RIPPER kommen immer präzise auf den Punkt mit eher simplen und doch so effektiven Läufen. Sie sind Doom, sie sind Heavy Metal, sie sind düster und doch irgendwie frech und glammig, aber stets auf sehr direkte, brachiale Art. Genial in allem was sie tun, schaffen sie den Spirit des 80er Kultmetal ins neue Jahrtausend, ohne dass auch nur ein Fünkchen Magie verlorengeht. Sie sind keine Retroband, aber sie treten den ganzen Pseudometalkapellen auf den größeren Pseudometallabels, die so gerne auf den Pseudometalfestivals den Hammer fallen und den Drachen furzen lassen, die Pobacken bis zum Halse rauf. Sie fahren mit "The tall man" (dem Bösewicht aus "Phantasm" gewidmet) ein schaurig schönes, sehr dramatisches und mitreißendes Instrumental auf, zu welchem sich der geneigte Headbanger die Rübe vom Halse schrauben kann. Straight und melodisch, vor allem aber sehr stolz und entschlossen donnern und tosen sie hier wie eine tollwütige Wildsau durch die Botanik. Besser kann man Heavy Metal wohl kaum zelebrieren, denn von reinem "Spielen" kann hier keine Rede mehr sein. Rob Graves und seine Mannen rocken wie die Besessenen! Ich möchte mich fast überschlagen vor entfesselter Lust. Neben sieben Eigenkompositionen hat man noch ein KISS Cover aufgefahren, das dämonische "God of thunder" vom ollen "Destroyer" Album. Dreissig Jahre nach der Erstveröffentlichung ist der Song nach wie vor ein frischer, diabolischer Stampfer, bei dem die Gesangsmelodie von den Tönen her abgeändert, von der Struktur aber beibehalten und die Stimme leicht mit Effekten überlagert wurde. Der Refrain ist doppelstimmig gesungen. So klingt das Stück gleichzeitig wie Hölle nach der alten Schule des Rock und doch zeitgemäss, nein, eher zeitlos. Eine Verbeugung vor dieser Band ist fällig, Freunde! Alleine das doomige Ende des Stückes macht RIPPER keiner nach. Im Grunde müssten sie mit diesem Album die Charts von beiden Enden aufrollen, aber wie die Gerechtigkeit nun mal so ist, ihre Blindheit schlägt sie immer dann wenn man sie dringend braucht. Gut, egal, die Mainstreamer würden ohnehin erzittern bei solch geballter Metalkraft. Diese Band gehört auf unsere Bühnen! Holt sie Euch!
Sir Lord Doom


NatĂĽrlich sind da auch noch DEATH SS zu nennen und vielleicht Season of the Wolf.
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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