Ich war damals wohl bei besagter Tour in der Essener Grugahalle, wobei die einzige Erinnerung (es war Anfang 86) die ist, daĂ mein Kumpel Oli und ich genau 5 Minuten, nachdem der letzte Bus in unseren etwas abseitig gelegenen Stadtteil abgefahren war, am Essener HBF ankamen und sein Vater uns abholen durfte.
@ RUNNING WILD generell : "Gates to Purgatory" kaufte ich damals kurz nach Erscheinen und war geplĂ€ttet. FĂŒr mich nach wie vor herausragend. "Branded and Exiled" legte ich mir am Tag nach den Herbstferien 1985 zu (warum weiĂ ich heute noch, daĂ ich meine Eltern auf der Fahrt nach SĂŒdtirol dazu "nötigte", im Auto "Mean Machine" von TYRANT zu hören ? Ich habe keine Ahnung

) und war erneut begeistert - zwar warf mein damals geschmacksprĂ€gendes "Szeneorgan" Rock Hard der Band Stagnation vor, aber das störte mich nicht weiter. Bei "Under Jolly Roger" hatte sich der Metal Hammer wohl zum Ziel gesetzt, die Band zu demontieren und mit vernichtender Kritik bedacht. Warum auch immer, mein Interesse sank (und galt ĂŒberwiegend dem US Metal sowie, es sei der Jugend geschuldet, dem garstigen Thrash). "Port Royal" erwarb ich damals auch nicht, und ich denke, es lag auch zu einem nicht geringen Teil an dem Ă€usseren Erscheinungsbild der Band. Mag sein, daĂ man PiratenkostĂŒmierung als originell erachten kann - ich fands einfach nur ganz furchtbar peinlich. Schade eigentlich, denn bei kĂŒrzlichem Anhören der "Port Royal"-CD stellte ich fest, daĂ das Teil richtig gut ist
"Death or Glory" hat mich dann nochmal richtig begeistert ("Riding the Storm" kann alles), danach habe ich die Hanseaten wieder aus den Augen verloren. Mittlerweile besitze ich wohl alles bis einschliesslich "Masquerade", höre es aber ungefĂ€hr nie. Mal sehen, vielleicht Ă€ndere ich das alsbald mal. WĂ€r mal ne MaĂnahme.