Powerprillipator hat geschrieben:azgatoth hat geschrieben:
Bei SEPULTURA war es zu "Roots" Zeiten. Wie manch einer sagt:"Der Anfang vom Ende"
Das war die Chaos A.D.
Bei Roots war der Ofen schon aus.
So sieht's aus!
Bis auf "Refuse/Resist" und "Territory" war "Chaos A.D." höchstens noch Durchschnitt.
Dann trage ich auch mal was zum Thema bei (wobei mir der Unterschied zum Thread in dem es darum ging, wie wir zum Metal gekommen sind, nicht wirklich klar ist).
Mit etwa 7 Jahren (1984) hat mir meine nur 11 Jahre Ă€ltere Tante eine Kassette von U2 ĂŒberspielt ("War"), die habe ich geliebt wie nichts anderes und U2 waren ab da lange meine Lieblingsband (mochte vorher aber auch schon Rock).
Vielleicht zwei oder drei Jahre spÀter bekam ich von ihr dann ein DEEP PURPLE Live Album (auch wieder auf Kassette) und ab da regierte der Hard Rock bei mir.
VAN HALEN waren etwa ein bis zwei Jahre spÀter die nÀchste wichtige Station auf meiner musikalischen Entwicklungsreise. Zu dem Zeitpunkt mochte ich auch bereits Heavy Metal, ohne es wirklich zu wissen (hatte nÀmlich noch keine Ahnung, welche Bands darunter fallen). Ein Kumpel von mir hörte damals auch schon viel Hard Rock und Metal und irgendwann habe ich bei ihm mal eine Metal-Radiosendung gehört, in der "Tyrants" von HEAVENS GATE, sowie "Herz aus Stahl" und "Thor The Powerhead" von MANOWAR gespielt wurden, die ich damals - bis auf "Herz aus Stahl" auch total geil fand.
Wirklich zum Metalfan wurde ich aber erst 1990, als ich bei meiner Tante die "Number Of The Beast" von IRON MAIDEN gehört habe. Danach war ich wohl fast ein halbes Jahr lang ĂŒberzeugt, dass es keine bessere Musik als die von MAIDEN geben kann und habe mir alles, was ich von der Band finden konnte, gekauft.
Etwas spÀter kamen dann mit METALLICA und MEGADETH auch noch etwas hÀrtere Bands ins Spiel ("Kill 'Em All" und "Rust In Peace" waren wohl Ende 1990/1991 meine am hÀufigsten gehörten Alben neben einigen Maiden Scheiben).
Dann kamen erst einmal die ĂŒblichen bekannten Bands, mit denen man zu der Zeit in der Regel am schnellsten in BerĂŒhrung kam, wenn man nach Metal suchte.
1992 habe ich meinen ersten VorstoĂ in den Underground (wenn man das schon so nennen kann) gewagt, da ich mir sicher war, dass nicht nur die in den Magazinen ausgiebig besprochenen und interviewten Bands toll sind, sondern es auch unbekanntere, mindestens ebenso gute Bands geben mĂŒsse. Da ich mal ein gutes Review ĂŒber "Welcome To The Ball" gelesesen hatte, kaufte ich mir auch selbiges Album (und etwas spĂ€ter den VorgĂ€nger) und ab da war ich Feuer und Flamme.
1993 kaufte ich mir alle bis dahin veröffentlichten BÀnde von Matthias Herrs Heavy Metal Lexikon und stöberte nach Bands, die mir von der Beschreibung her zusagen könnten (damals gab's ja noch so gut wie kein Internet).
im selben Jahr waren dann mit CIRITH UNGOL, MYSTIC FORCE und OMEN (und, wenn ich mich nicht irre, auch schon HELSTAR - kann aber auch erst 1994 gewesen sein) weitere unbekanntere Bands in meiner Gunst sehr hoch angesiedelt und Ende des Jahres entdeckte ich mit "FATES WARNING" auch den Progressive Metal fĂŒr mich.
Es folgten einige Jahre, in denen ich fast ausschlieĂlich traditionellen Underground Metal (Heavy, Power, Speed, Doom und ein wenig Thrash) gehört habe, bis ich mich endlich mit 24 auch mal an hĂ€rtere Sachen herangetraut habe (auch mit 14 kannte ich schon einige Death Metal Sachen, mochte manches vom musikalischen her sogar schon damals, aber ich kam auf den extremen Gesang noch nicht klar). Die ersten Death Metal Bands, die ich dann fĂŒr mich entdeckt habe, waren DEATH und BOLT THROWER.
Danach wurde ich immer neugieriger und habe im Grunde in allen Metal-Subgenres interessante Musik fĂŒr mich gefunden (und gerne auch Bands kennengelernt, die in keine Schublade so richtig passten).