Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon Ulle » 19. Juni 2011, 11:19

Ich finde der Thread hat sich zwar gut entwickelt, hat mit dem Eingangsposting aber nix mehr zu tun.
Natürlich freut sich hier jeder auf neue Releases, völlig egal ob das nun Klassiker werden oder nicht. Sonst wären die ganzen Freaks ja wohl nicht am Board angemeldet. Es wird aber halt oft wieder so hingedreht, als ob man mit der Aussage "es wurde eigentlich alles im klassischen Heavy Metal gesagt" gleichzeitig meint, das würde einen alles gar nicht interessieren. Für mich war bei dem Thread eigentlich eher Subjektivität als Objektivität gefragt - mir war aber auch klar, dass das höchstens zwei Seiten halten wird und dann die alte Leier wieder anfängt :lol:
So toll einige Beiträge auch sind, ich finde sie haben mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun. Trotzdem nett zu lesen, auch wenn es mir teilweise zu schwurbelig wurde :smile2:
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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon Pavlos » 19. Juni 2011, 11:39

Als stiller Mitleser des Threads muss ich jetzt doch mal zwischenfragen: Was ist "schwurbelig"?
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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon Siebi » 19. Juni 2011, 11:53

Pavlos hat geschrieben:Als stiller Mitleser des Threads muss ich jetzt doch mal zwischenfragen: Was ist "schwurbelig"?

Intellektuell objektivisch mit viel Worten um den heissen Brei geredet oder so ähnlich.
Insgesamt ein gutes Thema, kann aber kein historisch sauber begründetes Geschwurbel dazu beitragen, da es für mich ganz einfach ist. Zu keiner Zeit ist alles gesagt, fertig, aus!
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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon The Butcher » 19. Juni 2011, 12:01

Ich denke auch, dass viele Posts in diesem Thread Richtung "Themaverfehlung" gehen. Aus meiner Sicht ist der kulturwissenschaftliche Ansatz von Goatstorm der richtige. Aber wirklich dazu beitragen kann ich nichts, da ich sofort zu emotional dabei bin um eine hier dringend nötige distanziert-kritische Perspektive einzunehmen. Also halte ich mich mal lieber zurück.

Außerdem rauben mir solche Diskussionen etwas den Spaß am Metal.
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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon Fire Down Under » 19. Juni 2011, 12:07

Ich hatte auch schon überlegt was dazu zu schreiben, aber da ich die letzten Tage zu kaputt war hab ich nicht groß Lust gehabt eingehender darüber nachzudenken, deswegen kann ich meinen Standpunkt auch mit drei, zwei Sätzen vertreten:

Solange es Gruppen gibt, die über eine eigene Identität in der Musik verfügen, ist im Heavy Metal noch lange nicht alles gesagt. Als Beispiel nenne ich mal Atlantean Kodex, Slough Feg und Dark Forest. Alles Bands die zwar ihre Einflüsse aus Altbekanntem ziehen, aber dennoch gekonnt wissen, daraus ihren eigenen Stil zu formen.
:ahasoso:

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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon Pavlos » 19. Juni 2011, 12:08

Siebi hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Als stiller Mitleser des Threads muss ich jetzt doch mal zwischenfragen: Was ist "schwurbelig"?

Intellektuell objektivisch mit viel Worten um den heissen Brei geredet oder so ähnlich.
Insgesamt ein gutes Thema, kann aber kein historisch sauber begründetes Geschwurbel dazu beitragen, da es für mich ganz einfach ist. Zu keiner Zeit ist alles gesagt, fertig, aus!


Danke für die Erklärung. Beim letzten Satz bin ich bei dir.
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Re: Ist im Heavy Metal schon alles gesagt?

Beitragvon Franko » 19. Juni 2011, 13:10

Ulle hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:
GordonOverkill hat geschrieben:Ne, ich glaub das nicht... zumindest ist es für mich persönlich nicht so. Um mal ne kleine Reihe zu nennen, "Wargods of Metal" von Sacred Steel, "A Hell of a Knight" von Ritual Steel, "Down among the Deadmen" und "Traveller" von Slough Feg, "The Curse of Twisted Tower" von Twisted Tower Dire, "The Apparation" von Metal Inquisitor, "Bound by Metal" von Wizard, "Resound the Horn" von Doomsword, "Glory to the Brave" von Hammerfall, "Return of the Warrior" von Ironsword, "Return of the Snow Giant" von Overlorde, die Selbstbetitelte von Stormwarrior, das sind alles Alben neueren Datums, die für mich in sich perfekt und absolut notwendig sind, die ich seit ihrem Erscheinen mit großer Regelmäßigkeit auflege und die ich auch durch keine 80er Scheiben ersetzten könnte, wenn es sie von heute auf morgen nicht mehr geben würde. Kurzum, für mich sind das nicht weniger Klassiker als "Into Glory Ride", "Blood on Ice" oder "British Steel".
Was ich schon denke, ist, dass es heute sehr viel schwieriger ist, eine wirklich herausragende Scheibe aufzunehmen, weil halt eine ganze Menge schon da ist und man entsprechend stärker Gefahr läuft, bewusst oder unbewusst irgendwo einfach nur abzukupfern. Alle paar Jahre kommt dann aber doch mal wieder so ein Brett, wo ich mir denk: "Das war jetzt nötig!"
Und mal am Rande, dass die Hammerfall Scheiben bei der jungen Generation keinen Klassiker-Status genießen, halt ich für ein Gerücht. Ich treff recht regelmäßig irgendwelche Kids, die selbst die neueren Hammerfall Scheiben, denen ich nicht mehr besonders viel abgewinnen kann, total vergöttern.


Das glaube ich dir schon und es ist ja auch klasse, dass jemand die neueren Sachen genau so zu schätzen weiß wie die alten - bei mir trifft das z.B. auf keines deiner genannten Alben auch nur im Ansatz zu.

Im Eingangsposting habe ich das aber schon auch so verstanden, dass von "richtigen" Klassikern die Rede war. Nicht nur Platten, von denen weltweit 1.000 - 2.000 Stück verkauft wurden (in deinem Posting kommen wohl lediglich Sacred Steel, die erste Stormwarrior und Hammerfall drüber), sondern eben richtig "große" Alben wie "British Steel" und "Number of the Beast" und und und.
Ich glaube, wenn man hier ne Umfrage nach den persönlichen Klassikern machen würde, dann wäre "Glory to the Brave" noch nicht einmal in der Top 100.


Also um die reinen Verkaufszahlen ging es mir natürlich nicht, die kann man ja auch nur schlecht vergleichen und sie sind kein guter Maßstab für einen Klassikerstatus. Was ich meinte, sind Alben, auf die sich auch nach 30 Jahren mindestens 90% aller Metalfans einigen können, Alben, die für Fans jeden Alters wichtig sind und so ein bisschen der kleinste gemeinsame Nenner sind.


Also doch auch um Verkaufszahlen. Wie sollen sich in 30 Jahren Heerscharen von Metalfans auf ein Album beziehen, von welchem 1000 Stück abgesetzt wurden? :lol:

Ganz davon abgesehen, werden mehr Leute selbst hier im Board DIE Klassiker (die Ulle meint) im Schrank stehen haben, als die oben aufgezählten... bis auf die "Glory To The Brave" habe ich selber davon nicht eine... :-D :wink:
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