von Highman » 21. Juni 2011, 16:15
Bin begeistert von diesem Teil hier.
Die ganze Schönheit der Musik!
Es gibt ja immer wieder mal Veröffentlichungen, welche einfach zur falschen Jahreszeit erscheinen. In dem aktuellen Fall handelt es sich um die Band MEMORIES OF MACHINES, die aus den Musikern Tim Bowness (NO-MAN) und Giancarlo Erra (NOSOUND) besteht und hier mit ihrem Album "Warm Winter" ein absolutes Klangerlebnis abgeliefert hat. Unterstützt wir das Duo dabei von einer ganzen Reihe erlesener Musiker wie Steven Wilson (PORCUPINE TREE, BLACKFIELD, NO-MAN, BASS COMMUNION), Peter Hammill (VAN DER GRAAF GENERATOR), Robert Fripp (KING CRIMSON), Jim Matheos (FATES WARNING, OSI), Julianne Regan (ALL ABOUT EVE), Colin Edwin (PORCUPINE TREE) und Ricard Huxflux Nettermalm (PAATOS).
Wenn man sich die Liste der Namen so anschaut, kann eigentlich nur was Geniales dabei herauskommen - und so ist es dann auch. Die Schönheit der Arrangements ist überhaupt nicht in Worte zu fassen. Die wunderschöne und zärtliche Instrumentierung des famosen Songwritings ist eine Offenbarung. Man stelle sich die ruhigeren Songs von BLACKFIELD und PORCUPINE TREE vor und nehme das Soundgewand alter KING CRIMSON-Werke. Die verträumten Melodien lassen einem wie im Traum schweben und die Gesamtatmosphäre des 50-minütigen Überwerkes ist einfach kaum greifbar.
Wie schon erwähnt, ist die Genialität von "Warm Winter" nicht in Worte zu fassen. Um auf die Jahreszeit zurückzukommen, so hätte das Werk im Winter erscheinen sollen – Kopfhörer aufsetzten, eine Tasse Tee und entspannt vor dem Kamin hocken – traumhaft!