DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon TWOS » 7. September 2011, 22:40

AnacrUte hat geschrieben:Wer kommmt denn jetz eigentlich aller? Seh ich das richtig, beim Warm Up ist niemand von euch dabei? :ehm:

Soweit ich weiß kommen wegen Desinteresse Stormwitch und ich nicht. Und wenn wir beide nicht da sind, ist es langweilig. Und wo es langweilig ist, gehen wir nicht hin.

Wir sehen uns am Samstag! Mal sehen, ob wir überhaupt vor 17 Uhr aufkreuzen, da erst dann die erste relevante Gruppe spielt.
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 7. September 2011, 22:56

TWOS hat geschrieben:Soweit ich weiß kommen wegen Desinteresse Stormwitch und ich nicht. Und wenn wir beide nicht da sind, ist es langweilig. Und wo es langweilig ist, gehen wir nicht hin.


:-D

TWOS hat geschrieben:Wir sehen uns am Samstag! Mal sehen, ob wir überhaupt vor 17 Uhr aufkreuzen, da erst dann die erste relevante Gruppe spielt.


Habe gerade die Running Order gesehen, Ereb Altor spielen erst um 17:15 Uhr. Da können wir die Zeit nutzen um uns Dublin ein wenig näher anzuschauen. Sonntag werden wir eher nicht so viel sehen, weil ich vermute dass wir ausschlafen... ach ja, Schlaf... den werde ich die nächsten Tage dringend brauchen.
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon AnacrUte » 7. September 2011, 23:29

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
TWOS hat geschrieben:Soweit ich weiß kommen wegen Desinteresse Stormwitch und ich nicht. Und wenn wir beide nicht da sind, ist es langweilig. Und wo es langweilig ist, gehen wir nicht hin.


:-D



Na arg. Grad auf Hooded Priest und Hands Of Orlac freu ich mich schon irrsinnig. Aber was will man auch von Leuten erwarten, die auf Hansi Hinterseer stehen :harrr:

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
TWOS hat geschrieben:Wir sehen uns am Samstag! Mal sehen, ob wir überhaupt vor 17 Uhr aufkreuzen, da erst dann die erste relevante Gruppe spielt.


Habe gerade die Running Order gesehen, Ereb Altor spielen erst um 17:15 Uhr. Da können wir die Zeit nutzen um uns Dublin ein wenig näher anzuschauen. Sonntag werden wir eher nicht so viel sehen, weil ich vermute dass wir ausschlafen... ach ja, Schlaf... den werde ich die nächsten Tage dringend brauchen.


...und am Samstag möcht ich Two Tales Of Woe keinesfalls verpassen. Wahrscheinlich eh die einzige "richtige" Doom Band an dem Abend... (neben den ganzen Bathory und Primordial Verschnitten, Death, Black und Epic Metal Bands könnte man jetzt bösartigerweise sagen :wink:)
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Cromwell » 7. September 2011, 23:34

AnacrUte hat geschrieben:...und am Samstag möcht ich Two Tales Of Woe keinesfalls verpassen. Wahrscheinlich eh die einzige "richtige" Doom Band an dem Abend... (neben den ganzen Bathory und Primordial Verschnitten, Death, Black und Epic Metal Bands könnte man jetzt bösartigerweise sagen :wink:)


Na ja...
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:lol:
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon AnacrUte » 8. September 2011, 00:15

Cromwell hat geschrieben:
AnacrUte hat geschrieben:...und am Samstag möcht ich Two Tales Of Woe keinesfalls verpassen. Wahrscheinlich eh die einzige "richtige" Doom Band an dem Abend... (neben den ganzen Bathory und Primordial Verschnitten, Death, Black und Epic Metal Bands könnte man jetzt bösartigerweise sagen :wink:)


Na ja...
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 8. September 2011, 22:12

Die Ute ist jetzt in Dublin und schaut sich den Walker-Pat an... und ich muss jetzt demnächst packen. Warum müssen die letzten Tage vor einem Urlaub immer so stressig sein? Ich freu´ mich echt auf meine Bücher und das Bett... momentan sogar mehr als auf das Festival.

Hoffentlich werden die Ausflüge nicht zu anstregend. Hab´ mich heute am Fuß verletzt und bin nicht ganz so fit. Aber ich bin schon sehr gespannt auf die Landschaft der grünen Insel :smile2: .
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon The-Aftermath » 8. September 2011, 22:16

Ich wünsche euch eine gute Reise, viel Spass auf dem Doom Day und einen schönen Aufenthalt in Dublin! Vergesst mir bitte Fotos und Berichtserstattung nicht. :smile2:
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Odium » 8. September 2011, 22:17

The-Aftermath hat geschrieben:Ich wünsche euch eine gute Reise, viel Spass auf dem Doom Day und einen schönen Aufenthalt in Dublin! Vergesst mir bitte Fotos und Berichtserstattung nicht. :smile2:


Genau. Da müssen jetzt die Lynott-Poserphotos kommen, nachdem du hier so gut vorgelegt hast. :tong2:
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon rapanzel » 9. September 2011, 07:22

The-Aftermath hat geschrieben:Ich wünsche euch eine gute Reise, viel Spass auf dem Doom Day und einen schönen Aufenthalt in Dublin! Vergesst mir bitte Fotos und Berichtserstattung nicht. :smile2:

Von mir auch! Wünsch euch Allen viel Spass!
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 9. September 2011, 10:20

Danke euch... mir ist mit meinem angeschwollenen Fuß grad´ nicht zum Posen zumute, aber ich werde das Beste aus dem Trip machen :smile2: .
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 9. September 2011, 21:30

Ich glaube, ich bin verliebt... <3 . Dublin hat mich auf jeden Fall sofort gepackt, supertolle Stadt auf den ersten Blick. Nur im Hostel ist es viel zu stickig, genauso wie letzten Monat in dem Hotel in Manchester - nur nicht ganz so fein. Deshalb vertreibe ich mir die Zeit bis TWOS kommt in der Stadt. Ein Viererpack Druids Cider steht vor mir, und ich lasse mir gleich eins schmecken :smile2: .
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Cimmerer » 9. September 2011, 21:36

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben: Ein Viererpack Druids Cider steht vor mir, und ich lasse mir gleich eins schmecken :smile2: .


:oh2: So einen oder zehn davon hätt ich jetzt auch gerne!
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 9. September 2011, 21:37

Cimmerer hat geschrieben:
Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben: Ein Viererpack Druids Cider steht vor mir, und ich lasse mir gleich eins schmecken :smile2: .


:oh2: So einen oder zehn davon hätt ich jetzt auch gerne!


Mit 10 kann ich dir nicht dienen, aber einen kannst du gerne haben... ist echt lecker, Prost :yeah: !
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 14. September 2011, 21:00

Ich bin wieder im Lande und kann mit Sicherheit behaupten, dass ich einen wunderschönen Kurzurlaub hatte. Allerdings musste ich kurz nach dem Aufenthalt im Internet Café eine nicht ganz so schöne Erfahrung machen. ¼ meiner Cider-Dose war nämlich noch mit Flüssigkeit gefüllt, und ich hatte keine Ahnung dass der Alkoholkonsum auf offener Straße in Irland verboten ist. Als ich Richtung Hostel schlenderte, wurde ich von einer Polizistin aufgehalten, die in strengem Ton zu mir sagte dass ich keinen Alk auf der Straße konsumieren dürfe. Ich habe sie anfangs kaum verstanden (ich hatte allgemein Probleme mit dem irischen Akzent, der ist alles andere als einfach zu verstehen) und mich dann bei ihr entschuldigt, ihr erklärt dass ich das nicht wusste und dass ich die Dose gleich ins Hostel bringe, welches nur 3 Häuser entfernt war. Daraufhin ist die Frau komplett ausgerastet, hat mich ziemlich heftig am Arm gepackt und holte mit voller Gewalt mit ihrem Knüppel aus. Ca. 1 cm vor meinem Kopf brach sie in allerletzter Sekunde ab und brüllte, dass ich das Getränk auf der Stelle auf die Straße ausleeren solle. Es kamen noch einige heftige Sätze á la: „Ist Ihnen klar, dass Sie zu tun haben was ICH sage und dass ich die Erlaubnis habe, Ihnen sämtliche Getränke aus der Plastiktüte wegzunehmen wenn ich will?“ Ich fand das ganz schön krass, schließlich hatte ich mich höflich entschuldigt und gesagt, dass ich mich selbstverständlich an die Regeln halte.

Zurück im Hostel habe ich mich in mein Bett gelegt, ein wenig gelesen und bin dann eingeschlafen. Gegen Mitternacht war der TWOS endlich da. Nachdem er sein Bett bezogen hat, sind wir vor die Eingangstür gegangen. Wir waren nämlich in einem 20-er-Schlafsaal einquartiert, und der Großteil der anderen Leute wollte schon schlafen. Als wir wieder im Zimmer waren, erwartete uns eine Überraschung. Ein betrunkener junger Brite hatte sich einfach so mal meine Matratze geschnappt, auf den Fußboden gelegt und ist darauf eingeschlafen. Auch das Bett von TWOS wurde von einem anderen betrunkenen jungen Briten beschlagnahmt. Danach sind wir zur Rezeption und haben gefragt was wir tun sollten. Der junge Mann gab uns den Schlüssel für ein 6-er-Zimmer, in welchem 3 junge Männer aus Deutschland schliefen. Er erzählte uns, dass das Hostel regelmäßig Gäste aus aller Welt beherbergte, aber niemand ihnen so viele Probleme machen würde wie die Briten. In diesem anderen Zimmer blieben wir dann die restlichen 4 Nächte, wobei die 3 Deutschen nach der 2. Nacht wieder in ihre Heimat geflogen sind und wir dann 2 Tage und 2 Nächte ganz für uns waren. Super fanden wir, dass im Preis auch Frühstück inbegriffen war. Das Hostel kostet nämlich nur 9 € unter der Woche und 10 € am Wochenende, und dann noch ein ausreichendes (wenn auch einseitiges und ausschließlich süßes) Frühstück dabei... war toll.

Am Samstag ging es zunächst auf Sightseeing-Tour. Zunächst standen zwei Kirchen auf dem Programm, nämlich die Christ Church Cathedral und die Saint Patrick´s Cathedral. Fand ich beide toll, war nur etwas überrascht über die ein wenig zu hohen Eintrittspreise. Danach waren wir in der Nationalgalerie, die uns nichts gekostet hat. Da gab es wirklich super interessante Bilder zu sehen. Bevor es zum Festival ging, haben wir noch ein wenig Zeit im Park St. Stephen´s Green verbracht.

Das Festival fand nur ca. 5 Fußminuten von unserem Hostel entfernt statt. Die Location The Pint gehört zu den typisch irischen Pubs. Dementsprechend teuer war auch der Alkohol, und darum haben wir auch wenig getrunken. Ich war in den 5 Tagen nicht ansatzweise betrunken, hab´ ich festgestellt. Cider hab´ ich zwar in großen Mengen konsumiert, aber irgendwie wirkt der Alk bei mir nicht so richtig. Lecker ist es trotzdem. Unten im Pub gab es Hocker, Tische und eine Bar. Im 1. Stockwerk wurde das Festival ausgetragen. Erinnerte mich irgendwie ein wenig an die Location in Bradford. In den oberen Stockwerken waren die Backstage-Räume sowie eine Terrasse, wo sich die meisten Leute wegen dem Rauchen aufhielten. Wir sind erst kurz vor Ereb Altor gekommen, weil uns vorher nichts interessierte. Ein wenig mit Fates Warning und seiner Freundin geredet und dann die Band angeschaut. War schon ein sehr feiner Auftritt, auch wenn Atlantean Kodex später natürlich mal wieder das Maß aller Dinge waren. Insgesamt muss ich sagen, hat mir das Festival in Bradford aber schon besser gefallen. Die Stimmung in England konnte zu keiner Sekunde getoppt werden. 1.) waren in Dublin weitaus weniger Zuschauer anwesend (vor allem weniger aus dem Ausland), 2.) gingen die Leute weniger ab, 3.) haben die teuren Getränke schon einiges ausgemacht. Es hat in etwa das Doppelte gekostet im Vergleich zu Bradford. Nach dem Gig waren wir mit AnacrUte (die mir erzählte, dass sie schon den ganzen Tag an mich denken musste, weil sie in einem Laden in Dublin eine Hansi Hinterseer-CD gesehen hatte... ähm), Mrs God und den AK-Jungs oben auf der Terrasse. Die Band konnte leider nicht ganz so lange bleiben, weil sie schon am Sonntag um 4:30 Uhr zwecks Heimreise zum Flughafen fahren mussten. Aber Markus (der extra wegen einem Tag aus den Staaten angereist war, denn er musste sowohl Freitag als auch Montag arbeiten – Respekt!) und Florian (wie immer) blieben schon ein ganzes Weilchen in der Location. Es war auch schön, nach längerer Zeit mal wieder Mael Mordha gesehen zu haben, auch wenn ich die letzten 15 Minuten schlafend im Eck saß. Isole waren okay, ist für mich aber keine Headliner-Band.

Kurz bevor wir gingen, fragte mich Barry von Into The Void Records ob wir am Sonntag bei ihm im Laden vorbeikommen wollten. Er arbeitet dort an den Wochenenden und meinte, wir könnten Alk mitbringen – so im Stil von Eat Metal Records. Das wollten wir uns natürlich nicht nehmen lassen, denn Eat Metal fehlt uns definitiv.

Weil nach dem Festival nicht mehr wirklich viel los war, gingen wir relativ schnell ins Hostel zurück. Schließlich wollten wir uns am Sonntag noch einiges in der Stadt anschauen. Das Trinity College war meine Prio Nr. 1 in Sachen Sightseeing in Dublin. Die alte Bibliothek war schon sehr beeindruckend, und die 8 € waren den Besuch auf jeden Fall wert. Trotzdem war uns das irgendwann ein wenig zu viel des Guten, für jede Sehenswürdigkeit trotz internationalen Studi-Ausweisen 7-9 € ausgeben zu müssen. Deshalb verzichteten wir auf die hier von The-Aftermath vorgeschlagene Phil-Lynott-Ausstellung, die nach wie vor aktuell ist und bis Ende des Monats im größten Shopping-Center der Stadt ihre Heimat hat. 8 € hätten wir dort noch mal draufzahlen müssen. Deshalb entschieden wir uns, lieber ins kostenlose archäologische Museum zu gehen, welches wirklich ein Leckerbissen für jeden Fan von historischen Einrichtungen ist. Sehr empfehlenswert.

Anschließend waren wir wie geplant bei Into The Void Records, welches meiner Meinung nach nicht so wirklich mit Eat Metal von früher mithalten kann. Der Laden ist extrem klein, und es gibt keine Sitzgelegenheiten. Tonträger habe ich auch keine mitgenommen. LP´s gingen nicht, weil ich nur mit Handgepäck gereist bin und keinen Platz hatte, CD´s habe ich keine brauchbaren gefunden. Ich wollte diesmal wirklich was von Thin Lizzy kaufen, aber es war nur eine Live-CD da. Und Live-Scheiben kaufe ich extrem selten. Alle anderen für mich interessanten CD´s besitze ich schon, und ein großer Teil der Tonträger ist eher für die Black Metal-Fans gemacht.

Im Keller des Ladens fand ein kleines Konzert statt. Hands of Orleac aus Italien spielten einen kurzen Gig von ca. 30 Minuten. Das war echt kultig. Barry meinte noch „Hey, the concert is going to start now, follow me!“ Dabei machte er eine Handbewegung, die aussagen sollte, dass er das Wort „Konzert“ eher in Anführungsstrichen verstand. Trotzdem wurde der TWOS irgendwie aufgehalten und musste 5 Euro Eintritt bezahlen, während ich kurz vorher umsonst reingekommen bin. War schon irgendwie lustig in diesem Mini-Raum. Ich kannte die Band vorher nicht und war erstaunt über die Kombination 2 Italiener/2 Schweden. Habe inzwischen nachgeschaut, die beiden Schweden gehören wohl nicht wirklich zur Band, normalerweise spielen bei denen 4 Italiener. Nach dem Gig hat uns die AnacrUte noch verraten, dass es eine kleine Aftershowparty in The Pint gäbe, welche bis 22-23 Uhr dauern würde. Wir waren dann noch ein Weilchen in einem Park, weil wir keine Lust hatten im stickigen Hostel-Zimmer zu sitzen und ungestört was trinken wollten. Auf der Aftershowparty waren wir nicht allzu lange, nur bis ca. 22 Uhr. Da ging echt gar nichts mehr.

Ab Montag waren dann die Aktivitäten außerhalb Dublins eingeplant. TWOS hatte 2 Plätze für eine geführte Bus-Tour reserviert. Zunächst ging es nach Hill of Tara, wo wir bei heftigem Wind einige frühgeschichtliche Monumente besichtigt haben. Apropo Wetter, bei uns war es bei weitem nicht so warm wie hier in Deutschland die letzten Tage. Freitag bis Sonntag hatten wir noch ca. 17-18 Grad, abwechselnd Sonne, Regen und Wind, die letzten beiden Tage war es um einiges kälter. Ich trug dicken Pulli und Jacke und habe es bereut, dass ich weder Schal noch Winterjacke dabei hatte. Der Wind war ganz schön extrem, viel extremer als damals bei meinem Skandinavien-Urlaub (und das war auch schon extrem im Vergleich zu Deutschland). In der freien Natur bin ich mit 2 geflochtenen Zöpfen rumgelaufen, einfach zusammenbinden oder offene Haare war nicht möglich... da hätte ich nur Haare im Gesicht gehabt.
Nach Hill of Tara ging die Fahrt weiter nach Brú na Bóinne, wo wir uns die Anlage Newgrange angesehen haben. Danach hatten wir noch die Gelegenheit, uns im Museum dort noch einiges anzuschauen, was wir natürlich auch wahrgenommen haben.

Gestern haben wir uns Hostel in Dublin verlassen und sind mit dem Bus nach Glendalough gereist. Das Tal in den Wicklow Mountains ist bekannt für seine Klosteranlage, mehrere Kirchenruinen und den teilweise immer noch benutzten, alten Friedhof. Auch dort hatten wir ein Hostelzimmer bzw. zwei, wir mussten nämlich getrennt schlafen, weil in Glendalough keine Männer und Frauen im selben Zimmer toleriert werden. Für Naturliebhaber ist das wirklich das reinste Paradies. Überall Schafe, Wälder, Wiesen, Seen, Hügel, jede Menge Grün... das war echt ein absoluter Traum. Ein kleines Museum gibt es auch, dort haben wir uns u. a. in einem Kurzfilm die Geschichte über die Gründung durch St. Kevin angeschaut. Leider waren tagsüber für unseren Geschmack ein wenig zu viele Leute in Glendalough, hauptsächlich Rentner... wir haben den Altersdurchschnitt ganz schön nach unten gezogen. Aber als die letzten Busse gegen 17 Uhr zurückfuhren, haben wir es richtig genossen fast alleine durch die einsame Natur zu laufen. In dieser Gegend habe ich mit Abstand die meisten Bilder gemacht. Der Abend endete mit einer gemütlichen Cider-Runde zu zweit im Konferenzraum (!!) des Hostels. War natürlich nicht erlaubt, aber wir wussten sonst nicht wohin und fanden es dort sehr warm und gemütlich.

Und heute ging es sehr früh mit dem Bus nach Dublin zurück (die fahren leider nur selten, deshalb das frühe Aufstehen). TWOS ist inzwischen an der Westküste und wandert durch die Region Connemara. Vermute mal, er wird sich hier zu Wort melden, wenn er nächste Woche wieder in der Heimat ist. Ich steh´ ja nicht so auf tagelanges Zeltschleppen auf dem Rücken und Übernachtungen in der Natur bei starkem Wind, Regenfällen und Kälte. Deshalb bin ich wieder daheim und freu´ mich sogar irgendwie auf die Arbeit morgen. Es war ein wirklich schöner Urlaub und eine tolle Erfahrung, mal wieder etwas Neues kennengelernt zu haben.
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Re: DUBLIN DOOM DAY CHAPTER 3 - 10.09.2011

Beitragvon Inuluki » 15. September 2011, 09:11

Schöner Bericht, Sturmhexe. Nun bereue ich tatsächlich, nicht mitgekommen zu sein, da mir ganz der Sinn nach "tagelangem Zeltschleppen auf dem Rücken und Übernachtungen in der Natur bei starkem Wind, Regenfällen und Kälte" steht. Ach, wie gerne hätte ich jetzt einen Sturm, das Meer und Berge, an denen der Wille zuweilen zerbricht.

Oder anders ausgedrückt: "Der Freiheit des Menschen ist es aufgetragen, sich zu bezeugen in der Kraft des Herrwerdens über die selbst erzeugten Unfreiheiten."
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