Grand Magus + Vanderbuyst + Bullet + Steelwing + Skull Fist

[holydio1]

Stimme Siebi 100% zu. The new breed of Heavy Metal. Grand Magus fand ich sehr mächtig, natürlich machten Bullet mehr Stimmung, ist aber bei deren Musik auch kein Wunder. Grand Magus waren eine echte Einheit und zelebrierten Metal, wie ich ihn seit so vielen Jahren . Viele Leute, würde so knapp 500 schätzen und eine angenehme, gleichzeitig irgendwie euphorische Stimmung. Grüsse an alle, die ich getroffen habe. Schön wars (trotz abenteurlicher schneeverwehter Heimfahrt....).

[The-Aftermath]

Besten Dank für die Berichtserstattung Leute! Bei den Kommentaren zu VANDERBUYST und BULLET läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ich überlege gerade ob ich die Tour noch in Andernach mitnehmen soll, näher an Freiburg spielen sie auf dieser Tour leider nicht mehr. Bei dem VANDERBUYST-Fieber unter dem ich momentan leide, müsste ich eigentlich fast dahin fahren. Und BULLET habe ich unglaublicherweise noch nie live gesehen.

Edit: Ach nee, ist ja einen Tag vor dem Metal Assault.

[TheSchubert666]

Tja, wenn ich das alles so lese, dann schäume ich immer noch vor Wut und möchte den Wettergott immer noch vierteln.

@Siebi: Hoffe, du konntest die Karte noch verkaufen. Und ja am Metal Assault werde ich 100% teilnehmen, da kann der Wettergott mich nicht aufhalten. Da werden ein paar Bierchen getrunken.

[Nightrider]

Tja, wenn ich das alles so lese, dann schäume ich immer noch vor Wut und möchte den Wettergott immer noch vierteln.

@Siebi: Hoffe, du konntest die Karte noch verkaufen. Und ja am Metal Assault werde ich 100% teilnehmen, da kann der Wettergott mich nicht aufhalten. Da werden ein paar Bierchen getrunken.

Das Wetter war doch überhaupt kein Problem? Wir sind um 16 Uhr von Fürth aus nach München gestartet und waren ganz entspannt eine halbe Stunde vor Anpfiff im Backstage.

[Nightrider]

@ Siebi: Ich habe den Goatstorm noch nach Dir gefragt - in dem Moment warst Du aber gerade nicht in der Nähe, so daß wir uns dann leider verfehlt haben.

Wie der Siebi schon ausführlich schrieb, war das Konzert in München eine ganz runde Geschichte. Der Sache nach habe ich alle fünf Bands in bester Verfassung und Spiellaune erlebt, und alle konnten mich vom Grundsatz her überzeugen. Skull Fist waren spielfreudig und knallten ein Power-Set ins Publikum was mir gut gefallen hat. Und zu Steelwing möchte ich - jenseits aller Bemühung, Objektivität an den Tag zu legen - sagen: Ich mag die Band einfach, auch wenn der Maiden-Klonfaktor natürlich unübersehbar ist. Die mir bisher noch unbekannten neuen Songs kamen auch hervorragend rüber und harren nun der häuslichen Beschallung.

Wenn ich das Geschehen dann aber auf meine engeren Favoriten verengen muß, so zählten zu meinen Höhepunkten Vanderbuyst, Bullet und Grand Magus.
Zum Auftritt von Vanderbuyst - denen die Rolle des Openers zukam - kann ich nur sagen, daß ich es sehr schätze, daß deren Songwriting rockige Kantigkeit mit instrumenteller Kompetenz excellent paart und das Trio das Ganze dann problemlos in ein songdienliches Gewand mit traditioneller Note verpackt. Die stets tonangebende Sologitarre des "holländischen Michael Schenker" machte die Darbietung zu einer perfekten Soundcollage aus Thin Lizzy, UFO sowie MSG, und war damit ein Ohrenschmauss allererster Güte. Fazit: Die Herrschaften aus dem Land der Windmühlen und Tulpen glänzten souverän und hätten sich auf einem oberen Platz im Billing sicher auch nicht schlecht gemacht.

Bullet brachten mit ihrer Show die Hütte zum überkochen und demonstrierten damit - wenn man nunmal die Meßlatte dafür alleine am Grad der entfalteten Partystimmung ansetzt - sicher einen Anspruch auf die Headliner-Position. Diesbezüglich empfanden es wohl nicht wenige Anwesende - mich eingeschlossen - als etwas dürftig, daß der Band nicht etwas mehr an Spielzeit zugestanden wurde. Der eindeutige Vorteil des Bullet-Songmaterials liegt in den Faktoren Power und Eingängigkeit. Die Songs sind eben vielfach prädestinierte Fistraiser, die es den Jungs somit recht leicht machen, vor einem Oldschool-Hardrock/Metal-Publikum zu punkten. Die Songs verfügen mit ihrer Mixtur aus AC/DC meets Accept einfach über uneingeschränkte Massenkompatibiliät. Und mit Sänger Hell Hofer hat die Band einfach auch einen kultigen Hybriden in optischer (Messiah Marcolin) und gesanglicher (Udo Dirkschneider) Form am Start.

Grand Magus waren als Headliner die Band, dessen Sound und Performance einen gewissen Kontrapunkt an diesem Abend setzte. Performance und Sound hoben sich von den zuvor präsentierten Darbietungen der Vorbands deutlich ab. Hier wurde jetzt gleichsam Kopf- und Bauchmusik geboten, was der doomige Einschlag des dennoch immanent powernden Songmaterials mit sich brachte. Die Songs sind einfach um ihrer Selbst willen ein Genuß und lassen sich eben nicht unter dem Etikett "Gib Gas, wir wollen Spaß" einordnen. Daß dies dann - gerade nach dem mitreißenden Bullet-Gig - zweifellos dazu führte, daß sich die Reihen im Publikum lichteten, ist vermutlich eine zwangsweise Folge des anderen musikalischen Konzepts, welche der Headliner anzubieten hatte. Hier steht die Musik, die Musik und noch einmal die Musik im Vordergrund. Show und Effekthascherei ist hier faktisch Nebensache - und das ist in diesem Fall auch völlig in Ordnung! Auf Grand Magus muß man sich einlassen, sich beschäftigen und genießen. Für mich sind solche Konzerte, wie der Auftritt der schwedischen Power-Doomer sicher eine Herausforderung, auf die es sich aber einzulassen gilt, um die volle musikalische Genialität erfassen zu können.

[tobi flintstone]

was der doomige Einschlag des dennoch immanent powernden Songmaterials mit sich brachte.

Sehr schöner Einblick in dein Kozerterlebnis!

Hierzu möchte ich trotzdem meinen Senf dazu geben:
Ich finde, dass kaum eine Spielart des Metal, live und auf Konserve, solche Power und Durchschlagskraft erzeugt wie DOOM Metal. Daher würde ich dennoch durch aus diesem Grund ersetzen.

[Killmister]

Gestern Abend-Stuttgart
Wenden wir uns erst den unerfreulichen Dingen zu,die 1,85m-Blondine war nicht vor Ort und ich habe Vanderbuyst verpasst .Ausgerechnet gestern kam mein Bruder mit Familie zu Besuch,so das ich erst 18.15 Uhr starten konnte,um dann mit dick geschwollenem Hals gerade noch Rock Bottom zu erleben.Nur am Rande-Vanderbuyst hatte Topprio bei mir!
Das es dann doch noch ein schöner Konzertabend wurde,lag an den tollen Bands und der guten Stimmung unter den ca.300 Zuschauern.Skull Fist fand ich ja schon letztes Jahr in Würzburg prima(der Nachtgig im Immerhin ) und obwohl sie optisch ohne das Frauchen und den Pudelkopf deutlich an Qualität eingebüßt haben,waren die Speedkracher(besonders die EP-Songs)mit Quitschgesang und Sahnegitarren wieder beste Metalunterhaltung.
Steelwing boten dann den Kontrapunkt zu den anderen Bands,tat nicht weh,war aber irgendwie auch nix.Spielt der Drummer eigentlich immer das gleiche???
Bullet kenne ich auf Platte gar nicht,was aber bei dieser Mucke für beste Liveunterhaltung keine Vorrausetzung ist,denn das geht ins Ohr,Bein,Nacken,Metalheart.............einfach geil!!!Ich teile die Meinung,daß die Headlinerposition auf der Tour falsch besetzt war,BULLET waren die Chefs und GM hätten an vorletzter Stelle wohl auch mehr Publikum gehabt.Einziges Minus,ich war mit dem Auto und konnte kein Bier trinken................................
Grand Magus finde ich auf Platte gut,auch wenn sie sich leider ihres Doomeinschlags immer mehr entledigt haben.So waren auch die älteren scheppernden Hämmer klar meine Favoriten.Die Band machte mir richtig Spaß und das verbliebene Publikum(ca.2/3) gab nochmal alles,Mitsingparts,Fäuste und Gedöns.

Schön,daß es noch solche Touren gibt,wo die Bands zusammen gehen und der Preis passt!Es bleibt mir noch ein Wunsch:Bullet auf Headlinertour und ich ohne Auto !

[Goatstorm]

"Rock bottom" haben sie in München gar nicht gespielt. Da war's ungefähr diese Setlist:

Black and Blue
KGB
Tiger
Leaving The Living
To Last forever
Stealing your thunder
From Pillar to Post

Das Songwriting fürs dritte Album ist laut Will übrigens schon abgeschlossen.
Shirtpreise lagen bei 20€. Ich finds zu teuer, aber billiger geht's heute wohl nicht mehr bei solchen Touren.

[Killmister]

"Rock bottom" haben sie in München gar nicht gespielt. Da war's ungefähr diese Setlist:

Black and Blue
KGB
Tiger
Leaving The Living
To Last forever
Stealing your thunder
From Pillar to Post

Das Songwriting fürs dritte Album ist laut Will übrigens schon abgeschlossen.
Shirtpreise lagen bei 20€. Ich finds zu teuer, aber billiger geht's heute wohl nicht mehr bei solchen Touren.

Vielleicht war noch Zeit für eine Zugabe,weil sie ja so früh begonnen haben?Was ich goldig fand,war das Aussehen des Sängers-mit den etwas kürzeren? Haaren,Marke Wuschelkopf,dem dezenten Schnäuzer,der schlanken Statur,der engen Jeans,Posing und natürlich auch der musikalischen Darbietung/Gesang geht der Mann als pigmentarmes Phil Lynott-Double durch.
@Merch-angeschaut und abgedreht!

[Nightrider]

was der doomige Einschlag des dennoch immanent powernden Songmaterials mit sich brachte.

Sehr schöner Einblick in dein Kozerterlebnis!

Hierzu möchte ich trotzdem meinen Senf dazu geben:
Ich finde, dass kaum eine Spielart des Metal, live und auf Konserve, solche Power und Durchschlagskraft erzeugt wie DOOM Metal. Daher würde ich dennoch durch aus diesem Grund ersetzen.

Ich gebe Dir hier natürlich, Deiner individuellen Intention folgend, grundsätzlich recht. Worum es mir aber in der gewählten spezifischen Ausdrucksform geht, ist die Betrachtung der richtigen Einordnung der Definition des Begriffs "Power". Da eben viele mit Power eine speedige Spielart assoziieren, ging es mir in der Formulierung erstrangig darum, genau darauf hinzuweisen, daß Doom sehr wohl Power hat. Aus diesem Grund ist deshalb an der bezeichneten Stelle eine "sowohl als auch"-Interpretion durchaus passend, weil im Wort "dennoch" die hierfür notwendige Darstellung eines vergleichenden Prinzips zum Ausdruck kommt.

[Harry(not the Tyrant)]

War gestern auch im Universum.Leider auch nur die Hälfte des Vanderbuyst Gigs gesehen , da ich direkt vom Mercedes- Benz U 19 Junior Cup kam .Hab sie aber schon im Vorprogramm von Saxon gesehen und für gut befunden .Skull Fist , Steelwing und Bullet hab ich auch mindestenes schon 1mal live gesehen , von daher war mein Highlight Grand Magus .Die hab ich zum ersten Mal live gesehen und wurde nicht enttäuscht .Geiles Powertrio , ultrafetter Sound ,im wahrsten Sinne HEAVY !Leider wurde das Publikum zusehends weniger ,Stimmung war wie Killmister schon erwähnte trotzdem noch ganz ordentlich .
Insgesamt ein geiler Konzertstart ins Jahr 2012 .Wann kann man schon Thin Lizzy , Iron Maiden, AC/DC , Accept ,Black Sabbath an einem Abend sehen.

[Pavlos]

Wenn noch einer die 1.85m Blondine erwähnt will ich aber Fotos sehen, meine Herren!!!

Ansonsten lesen sich die zahlreichen Berichte ja sehr fein, thanx folks.

[Raf Blutaxt]

Tja, die Tour hätte ich mir wohl doch anschauen sollen.

Wobei ich mir Grand Magus wohl geschenkt hätte. Hab die Band bisher immer nur live gesehen und fand sie jedes Mal langweilig und belanglos. Vielleicht sollte ich mir das mal auf Konserve anhören, aber ohne Vorkenntnisse war das immer sehr uninspirierend.

[Nightrider]

Tja, die Tour hätte ich mir wohl doch anschauen sollen.

Wobei ich mir Grand Magus wohl geschenkt hätte. Hab die Band bisher immer nur live gesehen und fand sie jedes Mal langweilig und belanglos. Vielleicht sollte ich mir das mal auf Konserve anhören, aber ohne Vorkenntnisse war das immer sehr uninspirierend.

Höre Dir die Band auf jeden Fall noch mal auf Konserve an; dann wirst Du diese Einschätzung noch revidieren.

[Raf Blutaxt]

Tja, die Tour hätte ich mir wohl doch anschauen sollen.

Wobei ich mir Grand Magus wohl geschenkt hätte. Hab die Band bisher immer nur live gesehen und fand sie jedes Mal langweilig und belanglos. Vielleicht sollte ich mir das mal auf Konserve anhören, aber ohne Vorkenntnisse war das immer sehr uninspirierend.

Höre Dir die Band auf jeden Fall noch mal auf Konserve an; dann wirst Du diese Einschätzung noch revidieren.

Das werde ich sicher tun. Wenn man die Songs nicht kennt, ist es live auf jeden Fall eher weniger beeindruckend, eben das Doom Problem.