Was gibt es über die neue Motörhead zu sagen ?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Truemetalwarrior » 18. September 2006, 22:57

Hugin hat geschrieben: Die Vokabeln "schwach" und "Motörhead" bring ich irgendwie nicht so recht zusammen. Hab da auch kein Ranking von Motörhead-Scheiben, aber die "Snake Bite Love" hab ich länger und intensiver durchgehört, als die drei Folgealben. Die mag ich zwar auch alle, aber irgendwie haben sie bei mir keine solche akute Motörhead-Euphorie ausgelöst, wie zuletzt die Schlange und jetzt eben wieder die Neue.

Also die Snake Bite Love war die erste Motörhead die ich hatte, und wenn ich nicht irgendwann mal die "Ace Of Spades" gehört hätte hätte ich mir nie eine zweite Motörhead gekauft... Ich find das Album ziemlich saft- und kraftlos, dagegen fand ich die "Hammered" wirklich schon supergenial, wobei in meinem Ranking natürlich auch ältere Platten wie z.B. "Ace Of Spades" den Vorzug vor der "Hammered" haben
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Beitragvon Hugin » 19. September 2006, 00:07

Truemetalwarrior hat geschrieben: Also die Snake Bite Love war die erste Motörhead die ich hatte, und wenn ich nicht irgendwann mal die "Ace Of Spades" gehört hätte hätte ich mir nie eine zweite Motörhead gekauft... Ich find das Album ziemlich saft- und kraftlos, dagegen fand ich die "Hammered" wirklich schon supergenial, wobei in meinem Ranking natürlich auch ältere Platten wie z.B. "Ace Of Spades" den Vorzug vor der "Hammered" haben

Ich fand die Schlange herrlich entspannt und rock'n'rollig. Ich mag Motörhead, wenn sie eine relaxte Grundstimmung haben und die härteren Songs dann mehr aus dem Gesamtkontext herausstechen. Wenn sich ein Dampfhammer an den anderen anreiht, dann kann das auch mal ermüden oder einfach zu eindimensional sein. An der Neuen gefällt mir, dass sie sehr vielschichtig ist. Da sind Schädelspalter wie der Opener drauf, aber auch fast purer 50s/60s RnR, 'ne Ballade und ein oder zwei sehr dürstre und getragene Songs. Für mich haben Lemmy & Co. auf der Scheibe eine ziemlich perfekte Mischung gefunden.

Mein Lieblingsalbum von Motörhead ist übrigens die "1916" (gleichzeitig auch meine erste Motörhead), und das war auch eines der Alben, das diese vielseitige Mischung sehr stark betont hat. Sehr viele unterschiedliche Songtypen & Stimmungen, und die alle perfekt ausgefüllt. Das Level hat die Neue nicht ganz, aber vom Album-Typ her geht es in diese Richtung, und das mag ich halt am liebsten.
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Beitragvon Goatstorm » 19. September 2006, 08:55

Ich seh's ähnlich wie Hugin. Wenn sich bei Motörhead Brecher an Brecher reiht, kann's leicht ein wenig ermüdend werden. Deswegen find ich die "Kiss of Death" im Moment sogar noch ein klein wenig stärker als die "Inferno".
Bisherige Highlights auf der Neuen: "Trigger" und "God was never on your side".
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Beitragvon Truemetalwarrior » 19. September 2006, 23:02

Hugin hat geschrieben:
Truemetalwarrior hat geschrieben: Also die Snake Bite Love war die erste Motörhead die ich hatte, und wenn ich nicht irgendwann mal die "Ace Of Spades" gehört hätte hätte ich mir nie eine zweite Motörhead gekauft... Ich find das Album ziemlich saft- und kraftlos, dagegen fand ich die "Hammered" wirklich schon supergenial, wobei in meinem Ranking natürlich auch ältere Platten wie z.B. "Ace Of Spades" den Vorzug vor der "Hammered" haben

Ich fand die Schlange herrlich entspannt und rock'n'rollig. Ich mag Motörhead, wenn sie eine relaxte Grundstimmung haben und die härteren Songs dann mehr aus dem Gesamtkontext herausstechen. Wenn sich ein Dampfhammer an den anderen anreiht, dann kann das auch mal ermüden oder einfach zu eindimensional sein. An der Neuen gefällt mir, dass sie sehr vielschichtig ist. Da sind Schädelspalter wie der Opener drauf, aber auch fast purer 50s/60s RnR, 'ne Ballade und ein oder zwei sehr dürstre und getragene Songs. Für mich haben Lemmy & Co. auf der Scheibe eine ziemlich perfekte Mischung gefunden.

Mein Lieblingsalbum von Motörhead ist übrigens die "1916" (gleichzeitig auch meine erste Motörhead), und das war auch eines der Alben, das diese vielseitige Mischung sehr stark betont hat. Sehr viele unterschiedliche Songtypen & Stimmungen, und die alle perfekt ausgefüllt. Das Level hat die Neue nicht ganz, aber vom Album-Typ her geht es in diese Richtung, und das mag ich halt am liebsten.

1916 und Ace Of Spades stehen bei mir beide sehr hoch im Kurs - ich kann nicht sagen welche besser ist, kommt immer auf die Stimmung an...
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