Metalshock Festival 2012 !ABGESAGT!

[Odium]

Gibt es irgendwo außerhalb des Ruhrpotts Metaller?

[Raf Blutaxt]

10 Karten ist echt heftig. Gibts in Hannover keine Metaller?

Keine Ahnung, die Absagemeldung klingt mir aber auch etwas zu selbstgerecht und weinerlich. Hat man vielleicht einfach ein schlechtes Datum erwischt, die falschen Bands gebucht, zu wenig Werbung gemacht? All das wird gar nicht erst in Erwägung gezogen, sondern auf die miesen Fans geschimpft, die die Karten nicht kaufen.

[HeavyMetalManiac666]

Gibt es irgendwo außerhalb des Ruhrpotts Metaller?

MITTELHESSEN!!!

[Odium]

Gibt es irgendwo außerhalb des Ruhrpotts Metaller?

MITTELHESSEN!!!

Jaja, du Sexheld.

[HeavyMetalManiac666]

Gibt es irgendwo außerhalb des Ruhrpotts Metaller?

MITTELHESSEN!!!

Jaja, du Sexheld.

Es ist mir eine Ehre von der "Ruhrpott-Love-Machine" so bezeichnet zu werden

[MasterChu19155]

10 Karten ist echt heftig. Gibts in Hannover keine Metaller?

Nun ja ich hatte überlegt aus Berlin anzureisen und bin gerade froh darüber kein Ticket gebucht zu haben.

In Hannover gibt es sicherlich mehr als 10 Metaller.
Die Ausbeute wäre aber eben besser, wenn man sich zur Abwechlung bei dieser Veranstaltung nicht im Underground abschotten würde.
Finde es spricht nichts dagegen, wenn mein ein Event organisieren würde mit beispielsweise Jaguar, Stormwarrior, Brainstorm oder so in der Art. Dann kommen eben auch mehr Leute, weil ein paar Bands dabei sind, die mehr Leute kennen.
Bei einer besseren Durchmischung würden auch mehr Leute die kleineren Bands kennenlernen und sie eventuell auch zu schätzen lernen.

[flo/thrash attack zine]

10 Karten ist echt heftig. Gibts in Hannover keine Metaller?

Keine Ahnung, die Absagemeldung klingt mir aber auch etwas zu selbstgerecht und weinerlich. Hat man vielleicht einfach ein schlechtes Datum erwischt, die falschen Bands gebucht, zu wenig Werbung gemacht? All das wird gar nicht erst in Erwägung gezogen, sondern auf die miesen Fans geschimpft, die die Karten nicht kaufen.

exakt.

[Titus]

Chu, Kosten dann auch etwas mehr Geld und da es ja mehr eine ideele als eine geschäftliche Veranstaltung ist, dann eben nicht unbedingt passend.
Der Veranstalter, der da mittlerweile den mehr oder weniger alleinigen Hampelmann macht, da er sich mit dem Rest wohl überworfen hat, beschwört aber durch seine Art (Rafs Ansätze passen da z.B. schon mal) dergleichen vielleicht auch etwas herauf? Im Falle dieser Absage ist er dann wohl einfach ein gebranntes Kind, da dies bereits die 3.(?) in Folge ist.
Sehr schade, ich hatte die nächsten 10 Leute für Ländertickets aus HH bereits zusammen...

[MasterChu19155]

Chu, Kosten dann auch etwas mehr Geld und da es ja mehr eine ideele als eine geschäftliche Veranstaltung ist, dann eben nicht unbedingt passend.
Der Veranstalter, der da mittlerweile den mehr oder weniger alleinigen Hampelmann macht, da er sich mit dem Rest wohl überworfen hat, beschwört aber durch seine Art (Rafs Ansätze passen da z.B. schon mal) dergleichen vielleicht auch etwas herauf? Im Falle dieser Absage ist er dann wohl einfach ein gebranntes Kind, da dies bereits die 3.(?) in Folge ist.
Sehr schade, ich hatte die nächsten 10 Leute für Ländertickets aus HH bereits zusammen...

Mir ist schon klar, dass hier nicht das Geschäftliche im Fokus stehen. Ist ja auch gut so.
Für mich ist es aber auch ein idelles Ziel die Szene beisammen zu halten.
Muss aber auch sagen, dass die Meldung auch ziemlich nach "Wehwehchen auslassen" klingt. Eine Veranstaltung kann auch ziemlich schnell am nicht vorhandenen Marketing scheitern. Gibt halt viele Leute, die vom Metalshock nie etwas gehört haben. Ich hatte selbst mehr oder weniger zufällig davon gelesen, bevor ich mich hier angemeldet hatte...spricht nicht gerade für hohe Awareness.

Da ist nicht mal eine Meldung auf blabbermouth (u.a.) zu finden...
Das wäre irgendwie das Mindeste.

[Hugin]

Es ist wohl verkehrt, hier mit dem Finger auf die jeweils anderen zu zeigen. Es gibt zu viele Faktoren, die so ein Event zum Scheitern bringen können. Allgemein halte ich es für wahnsinnig schwierig, ein traditionelles Metal-Festival mit Underground-Kultkapellen Kosten deckend oder Gewinn bringend aufzuziehen. Die "Marktführer" in Deutschland (KIT/MA/HOD und HOA) bieten der rein zahlenmäßig einfach sehr überschaubaren Zielgruppe bereits vier meistens toll bestückte und attraktiv aufgezogene Festivals, für die hunderte oder gar zweitausend Leute elend weite Anreisen und Übernachtungen in Kauf nehmen, ja, sie als "Pflichttermine" sehen. Und dann gibt es daneben noch das eine oder andere große Festival, das die selbe Zielgruppe auch immer mit etlichen tollen Bands anspricht (RHF, BYH). Und dann noch ein paar einzelne Gigs von Underground-Kapellen bei jedem von uns vor der eigenen Haustür, in der nächsten Kreisstadt usw...

Da wird dann eben das Argument "keine Zeit" ruck zuck viel mehr als eine bloße Floskel oder Ausrede, und das kann man den Leuten auch nicht wirklich übel nehmen.

Nehmen wir den "durchschnittlichen" Zielgruppen-SMB-Metaller und seine Rahmendaten:

- Alter 30+
- schwer mit Beruf bzw. Studium und/oder Familie und/oder Verein und/oder eigenen Bands und/oder Schreiberei beschäftigt
- das Jahr über bereits bei mindestens drei mehrtägigen "Pflichtterminen" unterwegs
- dazu noch jedes kleine Konzert mitnehmen, das in der Nähe ist und für das man Zeit hat

Jetzt hat die Zielgruppe in ganz Deutschland vielleicht 2000 Leute:
- Wie viele davon sind im Umkreis von 100 Kilometern um Hannover?
- Wie viele davon haben überhaupt Wind von der Veranstaltung bekommen?
- Wie viele davon sagen, dass sie heuer schon auf drei Festivals und fünf anderen Gigs waren?
- Wie viele davon haben dann tatsächlich andere Termine an dem Abend?

Da bleibt halt nimmer allzu viel Raum für einen guten Vorverkauf und gute Besuchszahlen, wenn man keine Bands einbaut, die eben auch den lokalen 08/15-Metalfan ziehen, der Jaguar und Salem nicht kennt (selbst beim KIT-Publikum kennt die nicht jeder). Seien es Local Heroes, die ihren Fanclub mitbringen, oder eben auf nationaler Ebene etablierte Acts wie die vorgenannten Brainstorm.

Außerdem ist das mit dem Vorverkauf so eine Sache. Viele Leute kaufen Tickets für Events, die im Zweifel nicht ausverkauft sein werden, eben erst kurz vor knapp. Und das kann man ihnen auch nicht vorwerfen, weil eben keine Sau weiß, was morgen ist. Klar, der Veranstalter will planen, aber viele Fans können eben nicht so weit im Voraus planen. Man sieht doch alljährlich auch bei den großen Festivals, wie viele Tickets kurz vor der Veranstaltung wieder vertickt werden müssen, weil Boss, Frau, Kind oder die Sportskameraden was anderes mit einem vor haben. Warum sollte sich das jemand antun, wenn er weiß, dass er das Ticket auch bequem an der Abendkasse kaufen kann, wenn es ihm kurzfristig möglich ist, zu kommen.

Sicher ärgerlich für Leute, die mit viel Herzblut etwas auf die Beine stellen wollen, aber "die Fans" sind da halt auch nicht allein schuld und ein unpassender Sündenbock. Am vergangenen Mittwoch haben auch Vicious Rumors 20 Kilometer von mir weg entfernt gespielt. Wäre liebend gerne hin gegangen, aber wenn ich an dem Tag halt mit dem Verein in die Berghütte fahre, dann fehle ich eben, weil mir ein Wochenende mit guten Freunden, auf das man sich das ganze Jahr freut, halt doch wichtiger ist, als zum vierten Mal in drei Jahren Vicious Rumors. Da ist das "keine Zeit" dann auch keine Ausrede, sondern etwas, das mich selbst ärgert, aber man kann halt nicht jedes Underground-Konzert besuchen, wenn man noch ein Leben hat, das über Konzerte hinaus geht. Deswegen ist man dann aber auch kein schlechterer Metalfan oder etwas anderes Unerquickliches.

Sad but true...

[Dörk]

Zumal man die guten Bands auch auf anderen Festivals/Konzerten zu sehen kriegt, da muss man nicht extra nach Hannover rammeln.
Bei dem großen Angebot an traditionellen Metal Konzerten / Festivals ist man eben recht schnell weg vom Fenster, wenn man keinen wirklichen Knaller im Billing hat.

[Siebi]

Applaus@Hugins Beitrag.

Für mich ist es zu weit, zu teuer. Anfahrt, Übernachtung, Sprit oder Bahn etcpp., außer es hätte mit einem Kurzurlaub in Niedersachsen und NRW verbunden werden können, dann gerne.

Aber. Dem Veranstalter "weinerliches Getue" vorzuwerfen, naja, man sollte mal dessen Brille aufsetzen. Versucht mal was in eurer Gegend auf die Beine zu stellen, vor allem was euch selbst gefällt. Da hat Band X erst Zeit und juhu, zwei Tage später ist die Oma krank oder dem Sänger fällt ein, dass er schon lange nicht mehr gesungen hat... Band Y akzeptiert einen wohl ausgehandelten Doors-Deal vorab, danach nicht mehr oder nur wenn deren Merch geduldet ist. Bli-bla-blubb uswusf..
Wie gesagt, ich habe die Erfahrung bei Einzelkonzerten im Münchner Raum in allen Schattierungen gemacht. Da wurde viel Zeit, Geld und speziell Nerven verbraten, lustig ging und geht teilweise anders.

[MetalSon]

@ Chu:

Auch 2011 mit deutlich gemischterem Billing (weiß gerade nur noch Mob Rules, Scanner) wurden nur 27 Karten verkauft. Und demzufolge abgesagt.

2010 bei Jaguar,Vicious Rumors, Eure Erben, Rough Silk, WarcrY,Martyr, Black Hawk, Tokyo Blade (haben kurzfristig abgesagt)
lief es mit dem Vorverkauf auch super.
Das ist ja auch alles eher Underground.

Zu Beginn wurde das X-Mas Metal Meeting in Göttingen veranstaltet, das wurde dann zum Kuttenfestival, beide Veranstaltungen waren recht bekannt und auch gut besucht.

Das Problem mit der Werbung ist natürlich bekannt. Nur leider hat wollte kein Magazin Werbung für das Festival drucken. Manch ein Webzine wollte sogar neuerdings 40€ im Monat haben, dafür,dass der Flyer auf deren Seite ist. Vorher war das bei denen jedoch kein Problem.

Weinerlich finde ich diesen Text auch nicht. Wenn man sieht, was in Hannover so los ist, kann man sich schon fragen, warum die eine Underground-Veranstaltung eben nicht läuft.

Man hat aber wirklich das Gefühl, dass selbst in Hamburg immer weniger zu Konzerten gegangen wird.
In Kiel findet sehr selten etwas statt. Bis auf die großen Künstler sind die Konzerte auch nicht so gut besucht.
(Doro, Deep Purple + Edguy, Grave + Aeba + Ctulu + ...) das wäre es erstmal mit Metal/Hard Rock.
Anscheinend verstehen viele nicht, dass es keine Bands anlockt, wenn andere Konzerte auch immer schlecht besucht sind.

Als Ausrichtungsort Hannover zu wählen ist meiner Meinung nach auch ok. Gäste wären eben auch aus Kiel, Flensburg, Hamburg und Berlin gekommen. Bei diesen Leuten hätten nur mehr die Karten bereits erwerben dürfen.

R.I.P. MetalShock

[StrongerThanEvil]

Ich wäre sehr gerne hingegangen, habe aber leider keine Zeit.

(Das Heavy Metal Maniacs Festival ist am gleichen Wochenende)

[Holy Mighty Stormwitch]

Dieses Schicksal wird noch so manch anderes kleine Underground-Festival ereilen. Ich bin mir sicher, dass es nicht am Termin liegt. Die Leute freuen sich bestimmt über die Bemühungen, aber auch ich tendiere eher dazu, mir das Ticket für ein so kleines Festival an der Abendkasse zu kaufen. Das habe ich übrigens auch schon am HOD und MA gemacht. Oli, Volker und Jürgen haben sich mit ihren Festivals etabliert, nächstes Jahr auch wieder Jochen und Frank... wer da sonst noch etwas auf die Beine stellt, der muss schon einen echten Kracher auf dem Billing haben. Die Jungs und Mädels von Circle of Tyrants in Erfurt haben für ihr Megalomania Festival schon einige Highlights gebucht: The Lamp of Thoth, Slough Feg, Dreaming, Alpha Tiger, Mountain Throne, usw. Und trotzdem gab es in finanzieller Hinsicht fast immer große Verluste, obwohl der Veranstalter keine Einzelperson ist, sondern ein ganzer Heavy Metal Fanclub. Und wer sich den Besuch von Fans aus anderen Bundesländern erhofft, der muss schon eine Band verpflichten, die man nur alle Jahre wieder zu sehen bekommt. Oder Manilla Road .