Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückdenkt

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon darklord » 13. Januar 2012, 01:19

Kvothe hat geschrieben:
Brocas Helm - Black Death

1984 brachten BROCAS HELM mit "Into Battle" ihr Debüt-Album auf den Markt, erhielten aufgrund von Tracks wie 'Metallic Fur' bzw. 'Ravenwreck' überdurchschnittliche Reviews und verschwanden genauso schnell, wie man bekannt geworden war, wieder von der Bildfläche. Fünf lange Jahre später meldet man sich zurück, hat mit Tom "T. Bone" Behney einen zweiten Gitarristen in das ursprüngliche Line-up integriert und klingt wie eine drittklassige Proberaumcombo. Wer die Mühe nicht scheut und sich "Black Death" ganz anhört - ist aufgrund der mehr als üblen Produktion (?) kaum möglich - erlebt die grausame Demontage einer einstigen Kult-Gruppe. Mein Tip: Tut euch das nicht an! (2)

Verfasser: Thomas Kupfer
Note: 2

Gehts noch?

Und was Season Of The Wolf betrifft - warum zur Hölle hör ich von denen jetzt zum ersten Mal?
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon birdrich » 13. Januar 2012, 01:40

Ich geb einen Dreck auf sound usw wenn die Musik stimmt. Und deshalb glaube/weiss ich, dass das review heute anders ausfallen würde, garantiert. Soviel Musikverständnis hatte er schon damals, ich würde drauf wetten.
Davon abgesehen, ist es peinlich und entlarvend, uralte statements heranzuziehen, um zu zeigen, wie geil man ist.
Wie oft wird hier die Meinung revidiert---und man ergötzt sich an reviews von vor 25 Jahren.
Das ist ziemlich langweilig.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon birdrich » 13. Januar 2012, 01:40

Ich geb einen Dreck auf sound usw wenn die Musik stimmt. Und deshalb glaube/weiss ich, dass das review heute anders ausfallen würde, garantiert. Soviel Musikverständnis hatte er schon damals, ich würde drauf wetten.
Davon abgesehen, ist es peinlich und entlarvend, uralte statements heranzuziehen, um zu zeigen, wie geil man ist.
Wie oft wird hier die Meinung revidiert---und man ergötzt sich an reviews von vor 25 Jahren.
Das ist ziemlich langweilig.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon darklord » 14. Januar 2012, 20:29

birdrich hat geschrieben:Davon abgesehen, ist es peinlich und entlarvend, uralte statements heranzuziehen, um zu zeigen, wie geil man ist.

Zum Teil isses halt einfach witzig.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Fire Down Under » 14. Oktober 2012, 11:48

Da ich keinen passenderen Thread gefunden habe, poste ich es einfach mal hier rein:

http://alightthatisdarkness.over-blog.d ... 45627.html

Ein sehr schön zu lesendes Review zu LUNAR AURORAs "Hoagascht". :smile2:
:ahasoso:

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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon rummelgeist » 14. Oktober 2012, 12:33

Fire Down Under hat geschrieben:Da ich keinen passenderen Thread gefunden habe, poste ich es einfach mal hier rein:

http://alightthatisdarkness.over-blog.d ... 45627.html

Ein sehr schön zu lesendes Review zu LUNAR AURORAs "Hoagascht". :smile2:

Da stimme ich zu, nettes Review.
Nebenbei, gerade letzte Woche habe ich zufälligerweise genau das gemacht, was der Schreiberling hier ebenfalls vorschlägt und das Album zum Morgengrauen angehört. War ein richtig schöner Herbstmorgen und ich gerade auf der Autobahn durch komplett nebelverhangene Täler unterwegs. Am Ende der Fahrt war es fast hell und ich hab zum Abschluss dann nochmal ein paar Empyrium Songs nachgeschoben. "Der Weiher" und Sonnenaufgang an einem Herbstmorgen passen unendlich gut zueinander und haben den Tag dann endgültig eingeleitet. Schade nur, dass es nicht ebenso majestätische weitergehen konnte...
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Goatstorm » 14. Oktober 2012, 15:25

Fire Down Under hat geschrieben:Da ich keinen passenderen Thread gefunden habe, poste ich es einfach mal hier rein:

http://alightthatisdarkness.over-blog.d ... 45627.html

Ein sehr schön zu lesendes Review zu LUNAR AURORAs "Hoagascht". :smile2:


Nach wie vor mit weitem Abstand Platte des Jahres. Dank eines enthusiastischen Cimmerer-Tipps lese ich gerade "Die Feuerbutze" von Paul Busson. "Hoagascht" ist dazu der perfekte Soundtrack.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon ricomortis » 14. Oktober 2012, 18:32

Sgt. Kuntz hat geschrieben:Ich hätte natürlich auch gerne alte That's it/That's Metal-Ausgaben, aber es ist schon klar, dass es nicht für alle reicht. Eine ideale Lösung wäre natrülich wenn man sich die Highlights rauspickt, einscannt und im Internet der Nachwelt zur Verfügung stellt. Ansonsten gehen diese Schätze halt irgendwann für immer verloren.

Jetzt mal eine ernst gemeinte Frage: wer wäre denn bereit, für ein digitales Archiv von diesen alten Fanzines auch was zu bezahlen, um für den Aufwand, bzw. für die Unkosten aufzukommen. Ich denke, falls hier genügend Leute ernsthaft Interesse bekunden, könnte daraus was werden.


Ich nehme mal an, aus der Idee ist nix geworden ?!?
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon cotlod » 14. Oktober 2012, 20:57

Hallo,
ich möchte bitte eine Fotokopie vom That's it Nr 5, suche die schon seit Ewigkeiten.

Gruß an Spitzbua und Arno. "That's it" rulez! :yeah:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon MetalChris87 » 5. November 2012, 21:21

Ich hab soeben dieses Review aus RH #6 entdeckt:

Trouble - First (1984)
Alle Venom-Fans werden an diesem Album ihre helle Freude haben, denn TROUBLE spielen Black Metal erster Güteklasse. Leider kann ich mich mit dieser Art von Musik absolut nicht anfreunden. Die Platte ist völlig eintönig und monoton. Gott sei Dank ist ja jetzt Sommer, und da kann man sie (übrigens in schickem weißen Vinyl) ja als Frisbee benutzen. Note: 3
Frank Trojan

WTF?!?!?! Black Metal? 3 Punkte? Oder gabs da noch andere Trouble?
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Ulle » 6. November 2012, 16:43

Nun ja, damals wurde der Begriff "Black Metal" halt anders benutzt, wobei das für Trouble natürlich schon weit hergeholt ist. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass das hier fast 30 Jahre her ist, Trouble einen Sound spielten, den der Trojan schlicht nicht kannte und/oder mochte und dass die RH-Schreiberlinge wohl so knappe 20 waren. Wenn ich mir durchlese, was 20-jährige heute so in Online-Mags verzapfen, ist das oft wesentlich peinlicher - schon was die Rechtschreibung angeht :smile2:

Thrash gab es damals übrigens auch nicht in dem Maße. Was härter und schneller war als Metallica, wurde gerne mal als Hardcore bezeichnet. Kreator machten dann eben Hardcore - those were the days :yeah:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Acrylator » 6. November 2012, 17:36

Ulle hat geschrieben:Nun ja, damals wurde der Begriff "Black Metal" halt anders benutzt, wobei das für Trouble natürlich schon weit hergeholt ist.

Ja, damals war "Black Metal" ja lediglich an Texte und Image der jeweiligen Band gebunden - aber gerade dann passt das doch zu einer Band wie Trouble am wenigsten, da waren Maiden ja noch zehnmal mehr Black Metal! :lol:
Das zeugt schon davon, dass er das damals nur ganz oberflächlich abgehandelt hat.
Ulle hat geschrieben:Man sollte aber auch nicht vergessen, dass das hier fast 30 Jahre her ist, Trouble einen Sound spielten, den der Trojan schlicht nicht kannte und/oder mochte und dass die RH-Schreiberlinge wohl so knappe 20 waren. Wenn ich mir durchlese, was 20-jährige heute so in Online-Mags verzapfen, ist das oft wesentlich peinlicher - schon was die Rechtschreibung angeht :smile2:

Das stimmt natürlich, heute muss man oft noch viel schlimmere Dinge lesen und Power Metal ist für die meisten inzwischen ein Synonym für Symphonic Metal... :ehm:
Ulle hat geschrieben:Thrash gab es damals übrigens auch nicht in dem Maße. Was härter und schneller war als Metallica, wurde gerne mal als Hardcore bezeichnet. Kreator machten dann eben Hardcore - those were the days :yeah:

War das wirklich so? (Was sagen die älteren Boardler hier dazu?)
Soweit ich weiß, wurde das damals doch eher als Speed Metal bezeichnet und Hardcore Metal war ein Sammelbegriff für Speed und Thrash (bzw. alle extremeren Metalspielarten), der sich aber nie richtig etabliert hat. Der Begriff Hardcore (ohne Metal) war damals doch schon längst den extremeren Punkbands zugeordnet.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Odium » 6. November 2012, 18:02

"Symphonic Metal" ist bitte aber auch nur eine Beleidigung und kein real existentes Metal-Genre.
Was der Fuck.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Fire Down Under » 6. November 2012, 18:08

Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Thrash gab es damals übrigens auch nicht in dem Maße. Was härter und schneller war als Metallica, wurde gerne mal als Hardcore bezeichnet. Kreator machten dann eben Hardcore - those were the days :yeah:

War das wirklich so? (Was sagen die älteren Boardler hier dazu?)
Soweit ich weiß, wurde das damals doch eher als Speed Metal bezeichnet und Hardcore Metal war ein Sammelbegriff für Speed und Thrash (bzw. alle extremeren Metalspielarten), der sich aber nie richtig etabliert hat. Der Begriff Hardcore (ohne Metal) war damals doch schon längst den extremeren Punkbands zugeordnet.

Ich bin zwar mangels Alter vermutlich nicht qualifiziert, hierauf eine Antwort zu geben, meine aber, im RH-Review zur ersten MESSIAH war auch von "Hardcore" als Stilbezeichnung die Rede.
:ahasoso:

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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Acrylator » 6. November 2012, 18:10

Odium hat geschrieben:"Symphonic Metal" ist bitte aber auch nur eine Beleidigung und kein real existentes Metal-Genre.

Manchmal wünsche ich mir schon, dass das ein absolut etabliertes Genre ist - dann würder der Begriff "Power Metal" nicht so oft und so unpassend bemüht werden...
Gut, früher hat man das einfach Melodic Power Metal genannt (war ja auch öfter noch ohne orchestrale Elemente), leider ist der Begriff ja auch durch Power Metal ersetzt worden. Eigentlich fast ein Wunder, dass Melodic Death Metal ein etabliertes Subgenre ist...
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