von Hugin » 3. Dezember 2012, 23:46
Au weia... 20 Jahre Karriere mit einer Antwort im Forum erschlagen?
Nun gut... Wer die "Jormundgand" mag, der kann mit der "Av Norrøn Ætt" nicht viel falsch machen. Kaum eine stilistische Änderung. Danach kommt vor allem eine Änderung des Gesangs. Immer noch extrem, aber eben kein so extrem hohes Keifen mehr. Etwas tiefer, aber immer noch klar Black Metal und kein Growlen. "Blod & Ild" finde ich extrem gelungen und es hat mit "Jernskogen" einen der absoluten Hits der Band zu bieten. "Yersinia Pestis" und "Journeys" sind relativ progressiv, dabei aber weiterhin sehr extrem und aus meiner Sicht etwas schwierig zugänglich und schroff. "Kaoskult" ist dann wieder straighter, die "Åsgårds Fall"-EP ist sehr episch mit starken Bathory-Anklängen, und die "Heiðindómr ok Mótgangr" vereint alles in sich, was ein großartiges, tief gehendes Viking/Black-Album anno 2011 ausmachen kann. Eine wandelbare und vielseitige Band, die sich im Kern aber immer treu blieb und immer höchste qualitative Ansprüche erfüllte.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012
Primitivsoundkunst:
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