Nachdem ich nun ein paar Tage Zeit hatte, wieder zu Kräften zu kommen (so ganz sind sie immer noch nicht wieder da), hier meine Eindrücke:
Niederlande: Verkaufen kein Bier an der Tanke, ich war entsetzt.
Location: Für ein Festival perfekt. Turnhalle, direkt gegenüber Supermarkt und Dönermann. Drinnen ein abgetrennter Barbereich, wo es köstliche niederländische Spezialitäten gab. (Wurst, Pommes, Kroket) Als Bier gab es Amstel, lecker, aber 2€ für einen 0,2l Plastikbecher, nunja.
Freitag:
Evil Invaders
Ich möchte zu dieser Band nicht zu viel schreiben, nur so viel an alle, die zum KIT fahren:
GUCKT SIE EUCH AN!!!
Martyr
MartĂĽr? Martier? Marteier? Sympathische Band, haben aber ausschlieĂźlich Songs von ihrem letzten Album + EP gespielt. Wer 2 Monster-80's-Klassiker im Portfolio hat, darf das einfach nicht tun. So brauche ich das nicht. In der Halle trotzdem sehr gute Stimmung. Der Bassist lag ĂĽbrigens leider im Krankenhaus, es musste also ohne gehen.
Samstag:
Act of State
Live ein echter Knüller. Ihre EP habe ich mir gestern angehört, gefällt mir gar nicht, viel zu moderner Sound (jaja das Thema schon wieder), in Stadskanaal war das aber direkt zu Anfang eine super Show, Halle war auch sofort gut gefüllt.
Steel Horse
Verpasst, bis auf den letzten Song. Wild Power, was fĂĽr ein Kracher.
Warrant
Die nötige Portion Thrash an dem Tag. Eher solide Kost als Festessen, ein "Da weiß man, was man hat"-Auftritt, evtl. hätte mehr Suff für noch mehr Stimmung gesorgt.
Together
Wahnsinn, unfassbar, affengeil! Eine Reunion zum Niederknien. Laut Ankündigung ein Auftritt, den es nie wieder geben wird, was sehr schade wäre.
Torch
Ohnehin nie eine meiner Lieblingsbands, haben Torch noch ein paar meiner Favoriten ausgelassen (Electrikiss..), Sound war auch nicht perfekt, vorallem was den Gesang angeht. Ansonsten aber ein kurzweiliger, guter Gig. Nach Together konnte das Niveau aber auch nur sinken.
Highway Chile/Helloise
Gleiches Problem beim Gesang, dafĂĽr aber auch ein gewaltiges Hitfeuerwerk, dem niemand entgehen kann, der auf rockigen Metal steht. Die Band ist mit diesem Programm ja recht aktiv, sollte man also sicher nochmal irgendwo zu sehen bekommen. (wenn man dafĂĽr auch wieder nach Holland wird fahren mĂĽssen)
Praying Mantis
Ein wilder Ritt durch alle Schaffensphasen. Manch einer mag das ja mögen, ich hätte natürlich lieber die "Time tells no Lies" am Stück gehört. Die wichtigsten Hits waren aber dabei, und das war echt magisch. Bei den letzten 3 Songs war Dennis Stratton als 3. Gitarrist dabei, der damit seinen ersten von 2 Einsätzen hatte.
Harris
Iron Maiden Coverband, hat zunächst ein Best-Off der Dickinson-Alben gespielt, was ich mit aufgrund von Plattheit nur von der Bar aus im Hintergrund laufend angehört habe. Am Ende gab es Di'Anno Songs, wieder mit Dennis Stratton. Sehr geil, leider so laut, dass sich meine Ohren wohl nie wieder ganz davon erholen werden.
Danach wurde noch ordentlich gebechert, bis es wieder, wie am Freitag, ins kuschelig kühle Auto zum Pennen ging. Insgesamt ein sehr schönes Wochenende. Super Location, geile Bands, geile Holländer, gerne wieder.
