Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Harry(not the Tyrant) » 18. Juli 2014, 19:29

Chastain hat geschrieben:

WARDANCE fischte ich als Nachwuchsmetaller vor über 20 Jahren mal aus nem Vinylabverkauf beim WOM. Objektiv betrachtet haben wir hier nicht wirklich komplexen Speed Metal, mit eher schwacher Produktion und einer lausigen Sängerin (sorry). Subjektiv finde ich das Teil vollkommen geil. Gerade wegen den Unzulänglichkeiten und der unglaublichen Naivität. Hab das Dingen damals rauf und runter laufen lassen. Und auch heute lege ich sie immer noch gerne auf. Es gibt sooo viele "bessere" Alben, trotzdem hängen an "Heaven is for Sale" unglaublich viele Erinnerungen und ich habe bei jedem Abspielen nen riesen Spaß. Vor ein paar wanderte das Teil dann als CD in die Sammlung.
Da auf No Remorse Records rausgekommen, verschwanden auch WARDANCE alsbald in der Versenkung.

Kurioserweise haben die Chilenisch / Kanadischen Speedies DEMONA (die in ähnlichen Gefilden wildern) auf ihren 2012er Album"Metal through the Time" "Don't play with Fire" von WARDANCE gecovert und dafür sogar die original Stimme von WARDANCE gewinnen können. :-)


Scheisse,ich glaube die hab ich auch auf Vinyl...muss ich gleich mal nachschauen... .
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Harry(not the Tyrant) » 18. Juli 2014, 19:38

Harry(not the Tyrant) hat geschrieben:
Chastain hat geschrieben:

WARDANCE fischte ich als Nachwuchsmetaller vor über 20 Jahren mal aus nem Vinylabverkauf beim WOM. Objektiv betrachtet haben wir hier nicht wirklich komplexen Speed Metal, mit eher schwacher Produktion und einer lausigen Sängerin (sorry). Subjektiv finde ich das Teil vollkommen geil. Gerade wegen den Unzulänglichkeiten und der unglaublichen Naivität. Hab das Dingen damals rauf und runter laufen lassen. Und auch heute lege ich sie immer noch gerne auf. Es gibt sooo viele "bessere" Alben, trotzdem hängen an "Heaven is for Sale" unglaublich viele Erinnerungen und ich habe bei jedem Abspielen nen riesen Spaß. Vor ein paar wanderte das Teil dann als CD in die Sammlung.
Da auf No Remorse Records rausgekommen, verschwanden auch WARDANCE alsbald in der Versenkung.

Kurioserweise haben die Chilenisch / Kanadischen Speedies DEMONA (die in ähnlichen Gefilden wildern) auf ihren 2012er Album"Metal through the Time" "Don't play with Fire" von WARDANCE gecovert und dafür sogar die original Stimme von WARDANCE gewinnen können. :-)


Scheisse,ich glaube die hab ich auch auf Vinyl...muss ich gleich mal nachschauen... .


Tatsache ! Gesucht und gefunden.Kam damals auf No Remorse Records raus..muss ich mir später mal geben.Ergötz mich grad an Death Angels " Relentless Retribution ".
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon birdrich » 18. Juli 2014, 20:41

rapanzel hat geschrieben:Bild

THORR'S HAMMER - Dommedagsnatt (1996)

"Dommedagsnatt" ist mit Sicherheit einer der Alben, mit dem den größten WTF-Faktor in meiner Sammlung.
Ja, ich mag Doom, ok weniger Funeral- oder Death Doom, aber dieses Album ist dermassen krank (im positiven Sinne), dass ich mich wirklich jedes mal frage, wie solche abartigen Vocals überhaupt Möglich sind, vor Allem, wenn man sieht wer hier gesungen hat.
Ich würde das Album Alles Andere als ein Fave von mir bezeichnen, denoch aber hat es eine gewisse Faszination die, in gewissen Situationen, absolut passend ist.

Runhild arbeitet heute als Dr. der Zell-Physiologie an der Universität Oslo. Ich hatte bereits das Glück, beruflich mit Ihr Kontakt zu haben; konnte gar nicht glauben wem ich da schreibe, haha!

Wer was mit Doom-Death was anfangen kann, sollte sich das Teil mal anhören.



Das ist weder doom death noch funeral doom. Das ist Thorr's Hammer. Krank und obskur ist das Teil wirklich.
Empfehlen kann ich das keinem.
Man verehrt es, oder man findet das Scheiße.
Ebenso krank sind die Werke von Steven O'Malley (Gitarrist).
Außer bei Sun 000000000000000))))))))))) war er noch bei Teeth of lions rule the supreme, Khanate (die bauen von Album zu Album alles auf und reißen es mit dem letzten total ein. sehr konsequent!!!) und vor allem Burning Witch aktiv. Nebenbei noch in 1000 Projekten beschäftigt. Sehr umtriebig. Manchmal schwer, ihm zu folgen, aber ich glaube, da legt er gar keinen Wert drauf.
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Hades » 18. Juli 2014, 21:47

Powerprillipator hat geschrieben:Die Crust-Core- und D-Beat-"Erfinder" DISCHARGE haben anno 1986 eigentlich ausnahmslos alle Ihre damaligen Fans fassungslos gemacht. Weshalb? Mit "Grave New World" kam eine Scheibe, die aber auch rein gar nichts mit dem bis dato unter die Leute gebrachten Hardcore-Geböller zu tun hatte, sondern als eine obskure Mischung aus Cirith Ungol (ja, echt), Black Sabbath und The Cult durchgeht. Inklusive sirenenhaftem Tim Baker/Pumuckl-Gesang und fetten Riffs. Ernsthaft. Was jeder der damaligen (Punk-)Fans verständlicherweise gehasst hat, lief und läuft mir immer noch gut rein. Wenn auf der Platte (mit tollem Cover-Artwork obendrein) nicht Discharge draufstehen würde, wäre das wohl ein absoluter Obskur-Metal-Geheimtipp. Ist es eigentlich auch so.







Haha, die passt hier wirklich wunderbar rein. Obwohl ich ein Riesenfan der klassischen Crustsachen bin habe ich das Album aber trotzdem (heimlich) irgendwie gemocht.
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Hippie-Ben » 18. Juli 2014, 22:36

birdrich hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:Bild

THORR'S HAMMER - Dommedagsnatt (1996)

"Dommedagsnatt" ist mit Sicherheit einer der Alben, mit dem den größten WTF-Faktor in meiner Sammlung.
Ja, ich mag Doom, ok weniger Funeral- oder Death Doom, aber dieses Album ist dermassen krank (im positiven Sinne), dass ich mich wirklich jedes mal frage, wie solche abartigen Vocals überhaupt Möglich sind, vor Allem, wenn man sieht wer hier gesungen hat.
Ich würde das Album Alles Andere als ein Fave von mir bezeichnen, denoch aber hat es eine gewisse Faszination die, in gewissen Situationen, absolut passend ist.

Runhild arbeitet heute als Dr. der Zell-Physiologie an der Universität Oslo. Ich hatte bereits das Glück, beruflich mit Ihr Kontakt zu haben; konnte gar nicht glauben wem ich da schreibe, haha!

Wer was mit Doom-Death was anfangen kann, sollte sich das Teil mal anhören.



Das ist weder doom death noch funeral doom. Das ist Thorr's Hammer. Krank und obskur ist das Teil wirklich.
Empfehlen kann ich das keinem.
Man verehrt es, oder man findet das Scheiße.
Ebenso krank sind die Werke von Steven O'Malley (Gitarrist).
Außer bei Sun 000000000000000))))))))))) war er noch bei Teeth of lions rule the supreme, Khanate (die bauen von Album zu Album alles auf und reißen es mit dem letzten total ein. sehr konsequent!!!) und vor allem Burning Witch aktiv. Nebenbei noch in 1000 Projekten beschäftigt. Sehr umtriebig. Manchmal schwer, ihm zu folgen, aber ich glaube, da legt er gar keinen Wert drauf.


Also ich mag die Scheibe. Ich find auch das Teeth Of Lions Rule The Divine-Album absolut groß! Empfehlen? Ich denke, wer auf Doom Death steht und kein Problem mit, ähem, reduzierteren Songstrukturen hat, sollte das ruhig mal antesten. Reißt halt manchmal die Grenzen der Stumpfheit nieder, aber in diesem Fall ist das ein völlig beabsichtigtes Stilmittel zur Umsetzung einer musikalischen Idee. Und es funktioniert großartig. Die Teeth Of Lions Rule The Divine geht noch drei Schritte weiter und ist wirklich nur was für Extremisten.
Mein Reisekoffer zur Apokalypse: http://www.musik-sammler.de/sammlung/hippie-ben

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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Hippie-Ben » 18. Juli 2014, 22:58

Powerprillipator hat geschrieben:Die Crust-Core- und D-Beat-"Erfinder" DISCHARGE haben anno 1986 eigentlich ausnahmslos alle Ihre damaligen Fans fassungslos gemacht. Weshalb? Mit "Grave New World" kam eine Scheibe, die aber auch rein gar nichts mit dem bis dato unter die Leute gebrachten Hardcore-Geböller zu tun hatte, sondern als eine obskure Mischung aus Cirith Ungol (ja, echt), Black Sabbath und The Cult durchgeht. Inklusive sirenenhaftem Tim Baker/Pumuckl-Gesang und fetten Riffs. Ernsthaft. Was jeder der damaligen (Punk-)Fans verständlicherweise gehasst hat, lief und läuft mir immer noch gut rein. Wenn auf der Platte (mit tollem Cover-Artwork obendrein) nicht Discharge draufstehen würde, wäre das wohl ein absoluter Obskur-Metal-Geheimtipp. Ist es eigentlich auch so.







:oh2: *auf den Einkaufszettel setz*
Ich kenn nur die "Hear Nothing See Nothing Say Nothing" (mit dem ausgefeilten lyrischen Konzept!) und find die auch cool, aber dass die als zweites Album so was nachlegen ist ja der Oberhammer!
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Dr. Zoid » 18. Juli 2014, 23:10

Hippie-Ben hat geschrieben:
birdrich hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:Bild

THORR'S HAMMER - Dommedagsnatt (1996)

"Dommedagsnatt" ist mit Sicherheit einer der Alben, mit dem den größten WTF-Faktor in meiner Sammlung.
Ja, ich mag Doom, ok weniger Funeral- oder Death Doom, aber dieses Album ist dermassen krank (im positiven Sinne), dass ich mich wirklich jedes mal frage, wie solche abartigen Vocals überhaupt Möglich sind, vor Allem, wenn man sieht wer hier gesungen hat.
Ich würde das Album Alles Andere als ein Fave von mir bezeichnen, denoch aber hat es eine gewisse Faszination die, in gewissen Situationen, absolut passend ist.

Runhild arbeitet heute als Dr. der Zell-Physiologie an der Universität Oslo. Ich hatte bereits das Glück, beruflich mit Ihr Kontakt zu haben; konnte gar nicht glauben wem ich da schreibe, haha!

Wer was mit Doom-Death was anfangen kann, sollte sich das Teil mal anhören.



Das ist weder doom death noch funeral doom. Das ist Thorr's Hammer. Krank und obskur ist das Teil wirklich.
Empfehlen kann ich das keinem.
Man verehrt es, oder man findet das Scheiße.
Ebenso krank sind die Werke von Steven O'Malley (Gitarrist).
Außer bei Sun 000000000000000))))))))))) war er noch bei Teeth of lions rule the supreme, Khanate (die bauen von Album zu Album alles auf und reißen es mit dem letzten total ein. sehr konsequent!!!) und vor allem Burning Witch aktiv. Nebenbei noch in 1000 Projekten beschäftigt. Sehr umtriebig. Manchmal schwer, ihm zu folgen, aber ich glaube, da legt er gar keinen Wert drauf.


Also ich mag die Scheibe. Ich find auch das Teeth Of Lions Rule The Divine-Album absolut groß! Empfehlen? Ich denke, wer auf Doom Death steht und kein Problem mit, ähem, reduzierteren Songstrukturen hat, sollte das ruhig mal antesten. Reißt halt manchmal die Grenzen der Stumpfheit nieder, aber in diesem Fall ist das ein völlig beabsichtigtes Stilmittel zur Umsetzung einer musikalischen Idee. Und es funktioniert großartig. Die Teeth Of Lions Rule The Divine geht noch drei Schritte weiter und ist wirklich nur was für Extremisten.


Runhild betreffend möchte ich auch noch das Solo-Album Amplicon von Frau Gammelsæter erwähnen. Größtenteils elektronisch, sehr experimentell mit irrsinnig facettenreichem Gesang. Stellenweise tatsächlich furchteinflößend. Musick to Play in the Dark.

Zu O'Malley: Solange bei seinen Bands das Riff im Vordergrund steht (also im Wesentlichen das von birdrich genannte Zeugs), ist der Typ echt unschlagbar. Sobald es aber Richtung Projekte-für-Kunstausstellungen geht, wird's schnell prätentiös und damit unerträglich.
Zuletzt geändert von Dr. Zoid am 19. Juli 2014, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Flossensauger » 18. Juli 2014, 23:19

Und ich dachte immer, ich wäre der einzige Mensch auf der Welt, der "Grave New World" mag.

Es gibt übrigens mit Thiscloseeine Tribute/Coverband zu genau dieser Discharge Phase. (Zu der Phase davor gibt es ja 10.000, nicht wahr Herr Klosterbomber?).

Die sind sehr, sehr gut und engagiert.

(Fun Fact: Der Sänger von Wrathchild (UK) war auch für eine Woche Sänger bei Discharge, muss kurz nach dieser Platte gewesen sein.)
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon birdrich » 18. Juli 2014, 23:44

So kann man sich täuschen. Und ich dachte immer, dass so ein bored noch halbwegs demokratische Strukturen aufweist.
Ich Dummerchen war wohl zu blauäugig.
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon rapanzel » 19. Juli 2014, 12:50

Hippie-Ben hat geschrieben:
Powerprillipator hat geschrieben:Die Crust-Core- und D-Beat-"Erfinder" DISCHARGE haben anno 1986 eigentlich ausnahmslos alle Ihre damaligen Fans fassungslos gemacht. Weshalb? Mit "Grave New World" kam eine Scheibe, die aber auch rein gar nichts mit dem bis dato unter die Leute gebrachten Hardcore-Geböller zu tun hatte, sondern als eine obskure Mischung aus Cirith Ungol (ja, echt), Black Sabbath und The Cult durchgeht. Inklusive sirenenhaftem Tim Baker/Pumuckl-Gesang und fetten Riffs. Ernsthaft. Was jeder der damaligen (Punk-)Fans verständlicherweise gehasst hat, lief und läuft mir immer noch gut rein. Wenn auf der Platte (mit tollem Cover-Artwork obendrein) nicht Discharge draufstehen würde, wäre das wohl ein absoluter Obskur-Metal-Geheimtipp. Ist es eigentlich auch so.







:oh2: *auf den Einkaufszettel setz*
Ich kenn nur die "Hear Nothing See Nothing Say Nothing" (mit dem ausgefeilten lyrischen Konzept!) und find die auch cool, aber dass die als zweites Album so was nachlegen ist ja der Oberhammer!

Ich bin auch grad ziemlich begeistert, da ich das überhaupt nicht kannte.
Gefällt mir echt sehr gut!
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Franko » 19. Juli 2014, 16:36

Auch sehr merkwürdig war/ist das 6.Studioalbum von TESTAMENT. Keine Ahnung was Chuck Billy & Co damals geritten hatte, mit "Demonic" ein lupenreines DEATH METAL Album aufzunehmen.

Hatte ich mir damals blind gekauft und fiel wirklich vom Glauben ab, als ich die CD das erstemal hörte.
Erst das MACHINE HEAD/PANTERA lastige "Low" Album und denn das...

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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Loomis » 19. Juli 2014, 19:02

Die "Demonic" finde ich ziemlich langweilig, während ich der "Low" - trotz damals neuer Ausrichtung - doch noch einiges abgewinnen kann, vor allem "Trail Of Tears" finde ich genial.
Aber "Demonic" würde ich wohl ganz unten im Testament'schen Schaffen anordnen.
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Acrylator » 19. Juli 2014, 19:27

Franko hat geschrieben:Auch sehr merkwürdig war/ist das 6.Studioalbum von TESTAMENT. Keine Ahnung was Chuck Billy & Co damals geritten hatte, mit "Demonic" ein lupenreines DEATH METAL Album aufzunehmen.

Hatte ich mir damals blind gekauft und fiel wirklich vom Glauben ab, als ich die CD das erstemal hörte.
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Also bis auf den Gesang höre ich da keinen Death Metal, aber recht langweilig klingt das schon. Finde aber auch "Practice What You Preach", "Souls Of Black" und "The Ritual" schon völlig langweilig, am besten sind für mich klar "The Gathering" und das Debüt. Danach kommen "The New Order" und erstaunlicherweise (entgegen der vorherrschenden Meinung) "The Formation Of Damnation". Mehr brauche ich von der Band wohl nicht...
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon Pavlos » 19. Juli 2014, 20:53



Merkwürdig? Ja
Obskur? Ja
Vergessen? Ja
Übersehen? Ja
Metal? Ja

Die Rede ist von den unsagbar schlechten SCALARE. Aber mal ganz abgesehen von den unglaublich schlechten Skills, die die Band an ihren Instrumenten offenbart, gesellt sich dann doch noch die nicht von schlechten Eltern stammende Fähigkeit, eingängige Refrains zu schreiben - auch wenn diese dann natürlich wieder megamies vorgetragen werden....

Es gibt tatsächlich Tage, da kann ich mir das anhören.......
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Re: Merkwürdig, obskur, vergessen, übersehen und Metal

Beitragvon deadnegator » 19. Juli 2014, 20:58

Pavlos hat geschrieben:

Merkwürdig? Ja
Obskur? Ja
Vergessen? Ja
Übersehen? Ja
Metal? Ja

Die Rede ist von den unsagbar schlechten SCALARE. Aber mal ganz abgesehen von den unglaublich schlechten Skills, die die Band an ihren Instrumenten offenbart, gesellt sich dann doch noch die nicht von schlechten Eltern stammende Fähigkeit, eingängige Refrains zu schreiben - auch wenn diese dann natürlich wieder megamies vorgetragen werden....

Es gibt tatsächlich Tage, da kann ich mir das anhören.......

Die haben soweit ich weiss letztens ne Split mit El Dorado rausgebracht... Ich stimme dir aber vollkommen zu, an manchen Tagen genieße ich einfach nur den grottenschlechten Gesang dieser Band.
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