Ich muss ja gestehen, Bon Jovi in meiner metallischen Erweckungsphase, als ich KISS, AC/DC, Guns 'n' Roses usw. liebte (und noch immer tue), auch gemocht zu haben. Meine erste Freundin war totaler Fan und auf der Tour zum "Bounce" Album waren wir sogar in Erfurt im Steigerwaldstadion
Denke, so einmal im Jahr kann ich dem Frühwerk sogar immer noch was abgewinnen, auf 'ner Party oder so. Beim Debüt hat mich aber schon immer das extrem dominante Keyboard etwas gestört, die Songs gehen aber gut ins Ohr. Kompositorisch war die Band damals aber zum Teil wirklich besser als ihr Image. Wenn's kitschig wird ist's aber RICHTIG schlimm.
Der Gedanke, sich bei der Band richtig hart zu fühlen ist aber schon belustigend.
Aber gut, vll. war das bei einer Kindheit in den 80ern so? Ich habe jedenfalls auch eine Zeit lang Sachen gehört, obwohl sie mir zu hart und fast überfordernd waren, einfach aus Prinzip und weil ich es so krass fand und ich mich dementsprechend fühlen wollte. Ich weiß noch, dass ich Metallica zuerst kaum als Musik wahrnehmen konnte. Für mich war das einfach nur Lärm direkt aus der Hölle. Von meinen ersten Death Metal Erfahrungen ganz zu schweigen.