Metal Obsession

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Loomis » 10. Oktober 2007, 21:10

Metalpriest hat geschrieben: Und genau diese offene, ehrliche Art diese Wendles schätze ich sehr, vielmehr als das 'ich finde alles gut sobald es verzerrte Gitarren hat' Geheuchel anderer.

Ich kenne nichts von Wendle, aber zwischen "offene, ehrliche Art" und "Beleidigungen und Diffamierungen ... die zudem auch noch schlecht recherchiert sind" besteht noch ein Unterschied.

Möchte jemand vielleicht Beispiele nennen aus seinen Reviews/Interviews?
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Beitragvon holg » 10. Oktober 2007, 22:11

Metalpriest hat geschrieben: Und genau diese offene, ehrliche Art diese Wendles schätze ich sehr, vielmehr als das 'ich finde alles gut sobald es verzerrte Gitarren hat' Geheuchel anderer.

Es sollte Personen geben, deren persönlich-subjektives Empfinden, ob diese oder jene Musik nun "gut" oder "nicht gut" sei, nicht allein an dem Fakt auszumachen ist, ob das verzerrte Gitarren zu hören sind.
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 10. Oktober 2007, 22:41

Loomis hat geschrieben:
Metalpriest hat geschrieben: Und genau diese offene, ehrliche Art diese Wendles schätze ich sehr, vielmehr als das 'ich finde alles gut sobald es verzerrte Gitarren hat' Geheuchel anderer.

Ich kenne nichts von Wendle, aber zwischen "offene, ehrliche Art" und "Beleidigungen und Diffamierungen ... die zudem auch noch schlecht recherchiert sind" besteht noch ein Unterschied.

Möchte jemand vielleicht Beispiele nennen aus seinen Reviews/Interviews?

Muss erstmal wieder nachschlagen, da es ja ein Printmagazin ist... ;)
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Beitragvon Metallah » 10. Oktober 2007, 22:51

Ich habe die letzten drei, vier Ausgaben des Magazins gelesen, alles ganz nett aber für mich nicht unbedingt essentiell. Der Schreibstil ist oft etwas ähem gewöhnungsbedürftig, insbesondere diese "nur Vinyl ist toll" Weisheiten, die sich wie ein roter Faden durch alle Ausgaben ziehen, gehen mir tierisch auf den Senkel. Man kann das ja durchaus mal erwähnen aber muß darauf auch nicht rumreiten.

M.
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 10. Oktober 2007, 23:02

Vergiß bitte auch nicht Wendle's Definition des idealen Undergounds, denn mehr als 200 Leute auf einem Festival sind ja schon wieder Kommerz und am besten die Band hat nur ein Demo auf einer BASF Chromkassette 1983 aufgenommen. Als wir gerade das zweite KIT planten meinete er auf einer Börse in Köln zu mir, dass ihm das schon viel zu groß geworden ist und das wir doch bitte eine eine kleinere Halle gehen sollten, ansonsten sind wir doch auch nicht besser als die "Gierschlünde" vom BYH. Am besten man vernagelt die Fenster, sperrt sich im Keller ein und hört sich nur noch unreleased Tracks von Tapedemos amerikanischer Kellercombos an. Tut mir leid, das ist auf keinen Fall meine persönliche Vorstellung von einer Undergroundszene. Elitäres Geseier entspricht auf jedem Fall nicht der Intention des Heavy Metal. so wie ich sie sehe.
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Beitragvon Metalpriest » 10. Oktober 2007, 23:42

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: ...... Als wir gerade das zweite KIT planten meinete er auf einer Börse in Köln zu mir, dass ihm das schon viel zu groß geworden ist und das wir doch bitte eine eine kleinere Halle gehen sollten.....


Was das anbelangt, spricht er zumindest aus, was sehr viele (besonders ältere) hinter vorgehaltener Hand sagen.
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Beitragvon Metalpriest » 10. Oktober 2007, 23:49

holg hat geschrieben:
Metalpriest hat geschrieben: Und genau diese offene, ehrliche Art diese Wendles schätze ich sehr, vielmehr als das 'ich finde alles gut sobald es verzerrte Gitarren hat' Geheuchel anderer.

Es sollte Personen geben, deren persönlich-subjektives Empfinden, ob diese oder jene Musik nun "gut" oder "nicht gut" sei, nicht allein an dem Fakt auszumachen ist, ob das verzerrte Gitarren zu hören sind.

Das stimmt, wenn ich jedoch teilweise lese, was alles HAMMER ist oder sein soll und dann etwaige qualitative Vergleichsparameter zu finden versuche (unabhängig ob true, doom, prog, etc.), scheitere ich dann doch sehr oft daran ein einheitliches Qualitätsniveau zu erkennen.
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Beitragvon KuttenBjuf » 10. Oktober 2007, 23:53

man ist das bescheuert - da findet man ja schon keine Worte mehr für :rolleyes:
Eine Art Mensa für Metalfans, hä? Ich geh nur mit den oberen zwei Prozent auf Konzerte huuuuuhhhh :P :P :P
Obwohl zwei Prozent hier ja schon zuviel wäre.

Edit: bezieht sich natürlich auf die "KIT zu groß" Sache ;)
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Beitragvon Loomis » 10. Oktober 2007, 23:59

Metalpriest hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: ...... Als wir gerade das zweite KIT planten meinete er auf einer Börse in Köln zu mir, dass ihm das schon viel zu groß geworden ist und das wir doch bitte eine eine kleinere Halle gehen sollten.....


Was das anbelangt, spricht er zumindest aus, was sehr viele (besonders ältere) hinter vorgehaltener Hand sagen.

Und diese Leute wären dann sicher auch seeehr verständnisvoll, wenn gerade sie zu Hause bleiben müssen, weil das KIT schon ausverkauft ist...
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Beitragvon Metalpriest » 11. Oktober 2007, 00:01

Ein Teil dieser Leute bezahlt in diesem Sinne gar keinen Eintritt. ;-)
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Beitragvon Loomis » 11. Oktober 2007, 00:03

Metalpriest hat geschrieben: Ein Teil dieser Leute bezahlt in diesem Sinne gar keinen Eintritt. ;-)

Dann ist es natürlich noch besser:

Nur 100 Fans, die alle auf der Gästeliste stehen und Oli zahlt das KIT dann aus eigener Tasche, oder wie?
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Beitragvon Metalpriest » 11. Oktober 2007, 00:05

Loomis hat geschrieben:
Metalpriest hat geschrieben: Ein Teil dieser Leute bezahlt in diesem Sinne gar keinen Eintritt. ;-)

Dann ist es natürlich noch besser:

Nur 100 Fans, die alle auf der Gästeliste stehen und Oli zahlt das KIT dann aus eigener Tasche, oder wie?

Du verstehst es falsch.
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Beitragvon Loomis » 11. Oktober 2007, 00:07

Metalpriest hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:
Metalpriest hat geschrieben: Ein Teil dieser Leute bezahlt in diesem Sinne gar keinen Eintritt. ;-)

Dann ist es natürlich noch besser:

Nur 100 Fans, die alle auf der Gästeliste stehen und Oli zahlt das KIT dann aus eigener Tasche, oder wie?

Du verstehst es falsch.

Scheint so...

Aber trotzdem: Das KIT ist eines der besten Festivals und wer selbst da was zu meckern hat (und das natürlich nur hinten rum) der solls halt besser machen...
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Beitragvon Metalpriest » 11. Oktober 2007, 00:10

Ist doch immer so, die einen freuts, die anderen nicht. Aber ich z.B. habe es lieber wenn mir einer offen und ehrlich sagt was ihm nicht passt.
Denn Kritik ist nie was schlechtes, sie wird nur meistens schlecht vorgetragen.
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Beitragvon Loomis » 11. Oktober 2007, 00:14

Metalpriest hat geschrieben: Ist doch immer so, die einen freuts, die anderen nicht. Aber ich z.B. habe es lieber wenn mir einer offen und ehrlich sagt was ihm nicht passt.
Denn Kritik ist nie was schlechtes, sie wird nur meistens schlecht vorgetragen.

Ja, wenn der Herr Wendle oder Du das offen sagen, dann ist das ja auch OK, muss man nicht zustimmen, aber es ist OK es zu sagen.

Aber vorhin meintest Du ja, dass viele das hinter vorgehaltener Hand sagen...

Entweder sie sagens dann richtig oder halten die Klappe. So hinten rum kann ich nie leiden, aber so gehts ja den meisten ;)
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