Sacred Metal Page > Sacred Classix > Saschas Top 100

1) Jag Panzer: Ample Destruction (USA,1984)

Der Irrsinn vor dem Herren! Seit zehn Jahren begleitet mich nun diese prall mit wahnsinnigen Melodien, schneidend - majestätischen Riffs und kraftvollen Sirenenvocals gespickte Kultscheibe. Mein Powermetalhighlight für alle Zeit!

2) Cirith Ungol: Frost and Fire (USA,1981)

Warum diese? Schwer zu sagen, wohl weil ich sie am längsten besitze und kenne. Noch hardrockiger als auf späteren Meisterwerken wußten die vier LA Cowboys mit kauzigen und mystisch anmutenden Metalhymnen zu glänzen. Besonders geil ist der irre Gesang von Tim Baker, einer rostigen Gieskanne gleich.

3) Manilla Road: Crystal Logic (USA, 1983)

Kauzigkeit rules! Manilla Road schufen auf ihrem dritten Album knackige Hymnen, welche weit abseits allen Mainstreams ihr Dasein fristeten, nur von einer kleinen Schar Wahnsinniger in ihre Herzen geschlossen. Immernoch mein Epichighlight: Dreams of Eschaton!

4) Paradise Lost: Gothic (UK, 1991)

Der Düsterniß vorläufiger Höhepunkt und meine zweite Deathmetalscheibe, wobei Paradise Lost ja eher zu rocken wußten. Ein dunkler, mitreißender Hit jagd den nächsten. Vorallem die Vermischung von Gothicrock und Doom/Deathmetal gab es in dieser Konsequenz noch nicht.

5) Ostrogoth: Full Moon's Eyes (Belgium, 1983)

Vier eternale Hymnen bodenständigen Metals befinden sich auf dieser Scheibe, die von der Band selbst nie wieder erreicht wurde (obschon alle Alben geil sind). Muß man gehört und dazu gebangt haben.

6) Turbo: Ostatni Wojownik (Poland, 1987)

Eines der originellsten und spieltechnisch wahnsinnigsten Thrashinfernos. Leider aufgrund des polnischen Gesanges vielerorts geschmäht. Die Unwissenden haben leider keine Ahnung, was sie an nackenbrecherischen Speedrifforkanen und wilden Melodien verpassen.

7) Hemlock: Exordium (Canada, 1995)

Fantasievoller, durchdachter progressiver Metal mit einer irrsinnigen Atmosphäre und sehr emotionalem Gesang, zuweilen durch den Einsatz einer Geige veredelt, wird auf dem leider einzigen Album der Kanadier geboten. Zu komplex und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet waren die teils überlangen Stücke, als daß das Mainstreampublikum sie auch hätte mögen können.

8) Vision: same (Canada, 1993)

Auch diese Kanadier haben es mir mit ihrem leider einzigen Album mehr als angetan. Fantasievoller Prog, eingängiger Hardrock und hymnisch - heroischer Metal paaren sich auf sehr ungewöhnliche, mitreißende Weise. Mit "Blue Voice", dem Opener "Love goes to War" oder "Memory Lane" haben Vision mal eben einige der genialsten Songs aller Zeiten auf Silikon verewigt.

9) Pentagram: Be Forwarned (USA, 1994)

Doom or be doomed! Intensives, bleischweres und tiefgehendes Riffing, unter die Haut gehende Melodien und Soli, dazu die beschwörendsten Vocals aller Zeiten, das alles findet man auf der dritten regulären LP, sogar Doppel LP der US Kultdoomer Pentagram, die seit 1972 in verschiedenster Form ihr Unwesen treiben.

10) Adramelch: Irae Melanox (Italy, 1988)

Der eigenwillige, dünne Sound lies die majestätischen, mit ergreifenden Melodien veredelten, zum Teil etwas verspielten Kompositionen ebenso fragil wie anmutig erscheinen, gaben ihnen eine unheimliche, wahnsinnige Atmosphäre. Auch wenn Adramelch wahre Hymnen schrieben, so blieben sie durch ihre ganz eigentümliche, abseits vom Mainstream rangierende Art zeitlebens nur Geheimtip unter wahren Metalgourmets.

11) Nocturnus: The Key (USA, 1990)

Im Zuge des Deathmetalbooms kam auch diese einzigartige progressive Metalformation zu Vinylehren. Technischer, futuristischer und vorallem extremer Metal wurde geboten, der dennoch ein nicht unerhebliches Maß an Eingängigkeit besaß. Nocturnus blieben jedoch eher unbeachtet, da sie zu abgefahren für die Masse waren.

12) Dismember : Like an everflowing Stream (Sweden, 1991)

Kult waren die fünf Jungspunde schon vor ihrer 91er Hit LP, da sie unter dem Namen Carnage mit nur leicht verändertem Line Up eine höllische Deathmetalgranate abfeuerten. Seit Ende 1990 firmierte man dann also unter Dismember und im Sommer 91 kam sie, die mir immer noch liebste, weil intensivste, mitreissendste und leidenschaftlichste Deathmetalplatte aller Zeiten!

13) Griffin: Protectors of the Lair (USA, 1986)

Der mörderische Powermetal der drei jungen Herren aus Kalifornien grenzte von seiner Wucht her fast an Thrash. Die total eigenständigen, wild - infernalischen Nackenbrecher, vorallem das in seiner völlig entfesselten Art beinahe alles zerblasende "Poseidon Society" sind bis heute absolute Klassiker, auch wenn das kein Tralalametaller zuzugeben bereit ist, denn den jetzigen Pussymetal zertreten Griffin mit einem feisten Lächeln im Gesicht.

14) Candlemass: Live (Sweden, 1990)

Wenn die Rede von Doom ist, dann dürfen Candlemass nicht fehlen, die dem slowen Hardrock durch das Einbauen von powermetallischen Elementen einen gewaltigen Arschtritt verpaßten. Die klagenden Gitarren und Messiahs elegant - mosntröse Stimme, die unter die Haut gehenden Melodien, in denen man versinken möchte, all die Trademarks der Band kommen auf der Live Doppel LP besonders gut zur Geltung und machen nochmals klar, wie beschissen mainstreamig der heutige Tuntenmetal ist.

15) Blaspheme: same (France, 1983)

Als ich 1992 diese LP erstand war zunächst die Enttäuschung groß, keine Deathmetalband auf dem Plattenteller liegen zu haben, wich dann aber rasch grenzenloser Bewunderung für die anmutigen, melodischen Metalsongs der quirligen Franzosenband, welche ausnahmslos mitreißend den wahren Stahl zelebrierten. Ein heißer Tip für Liebhaber echten Metals!

16) Tyrant: Legions of the Dead (USA, 1985)

Mich hat bei dieser Band schon immer die wuchtige Art ihres Songwritings, diese absolute Heavyness fasziniert. Dazu kommt die hymnisch - räudige Eingängigkeit der Band, dieses ganz eigene, kauzige Gesicht der dämonischen (White) Metal Truppe aus LA.

17) Shiva: Firedance (UK, 1982)

Tiefsinnige, komplex arrangierte Heavyrocker bevölkern diese LP, welche vor einigen Jahren auch als CD der Metalcommunity zugänglich gemacht wurde. Für Powermetaller vielleicht zu weich, wissen Shiva all diejenigen zu überzeugen, die in außergewöhnlichen Melodielandschaften versinken möchten. Progressiver Heavyrock at best, nicht zu vergleichen mit dem lahmen, seelenlos - klinischen Gefrickel sovieler heutiger Bands.

18) Karthago: same (Hungary, 1981)

rult! Und Karthago gehören zur Speerspitze. Diese Ungarn sind zwar eigentlich Hardrock, aber sie gehen so leidenschaftlich, emotional und episch - majestätisch zuwerke, daß sie einfach hier in diese Aufzählung gehören. Ihre wahnwitzigen Melodien haben einen Platz im Hardrockolymp verdient.

19) Angelwitch. Same (UK, 1980)

Wie könnte ich diesen Meilenstein progressiv - okkulten Metals aus England weglassen? Angelwitch spielten, mal vom Titelsong abgesehen, nicht wirklich geradeaus, offenbahrten eine enorme atmosphärische Dichte und hingebungsvoll kranke Melodien, gekrönt vom wilden, leidenschaftlichen Gesang Kevin Heybournes und sie schufen Songs, die sich trotz einer gewissen Sperrigkeit rasch in die Seele des Metalfans einprägten.

20) U8: Pegasus 1001 (Austria, 1982)

Auch diese LP wird oftmals mit schmählichen Kommentaren bedacht, vorallem von der ganzen Sammlerelite aus dem Süden der BRD. Schwachsinn, sage ich! Die Basis von U8 bildeten der filigrane Gitarrist Günther Maier (heute bei Stygma IV in Lohn und Brot) und Sänger Erich Enzinger mit seiner etwas höheren, rauhen Stimme. Die Songs killten ausnahmslos, diese Mischung aus komplexem Hardrock und losfetzendem, straighten Metal traf eigentlich genau, nur leider war der Band durch ihre Herkunft im Voraus das Schicksal beschert, von aller Welt als Hinterweltlermetal abgetan zu werden. Pech für die Unwissenden, die so nie in den Genuß der ausgefeilten Songs kommen werden, da die Scheibe inzwischen bei etwa 230 DM im Kurs liegt!

21) Iron Cross: same (USA, 1986/88/91/99)

Diese höllenrare Eigenpressung aus Florida hat inzwischen doppelte Wiederveröffentlichung mit einer ganzen Stange Bonustracks erfahren. Und egal ob nun die originalen 86er Powermetalripper oder die 99er Songs, alle sind gnadenlose Fetzer. Räudigster Powermetal mit Hymnenqualität wird geboten, zumeist von einer gewaltigen Portion Wut angetrieben. Es wird niemanden geben, der der Allmacht dieser Band zu widerstehen gedenkt.

22) Asphyx: The Rack (Holland, 1991)

Ultrabrutaler Deathmetal trifft auf kranken, klagenden Doom. Diese niederländischen Sickos konnten mit ihrem unerreichten Debüt mein Herz im Sturm erobern. Seit 1987 im Untergrund herumkrebsend durchlitten sie eigentlich nur schwere Zeiten, denn Asphyx konnten trotz eingängig -brutaler Hits nie bei der Masse landen. Schade.

23) Exodus: Bonded by Blood (USA, 1985)

Muß ich noch was sagen? Dieser rasende Speedmetalorkan fegt wirklich alles weg! Und die kranken Vocals sind die Krönung!

24) Psychotic Waltz: A Social Grace (USA, 1990)

Psychedelischer Progressivmetal, wahnsinnig intensiv, höchst verspielt und doch mitreißend. Man kann direkt in den wunderbaren Songlandschaften versinken. Buddy Lackeys Vocals sind bis heute von einzigartiger Anmut. Killer!

25) Celtic Frost: Morbid Tales (Switzerland, 1984)

Mein erstes Deathmetalalbum. Tom Warriors bösartige Stimme, die sägenden Gitarren, die unheimlich dunkle und infernalische Atmosphäre, alles hat hier wunderbar harmoniert. Und so nach und nach stellten sich fünf der sechs Stücke sogar als echte Extremmetalhymnen heraus.

26) Heir Apparent: Graceful Inheritance (USA, 1986)

Ja, einer der Klassiker des amerikanischen Melodicmetals. Mir hat es ja besonders die zweite Seite mit dem hymnischen "Hands of Destiny" und dem wunderschönen "Masters of Invasion" angetan. Das ist edelster Stahl und keineswegs schwuchtelig, trotz des hohen Melodieanteils. Da können die heutigen Trällerbands noch was lernen.

27) Monomakh: same (Rußland, 1990)

Russen, White Metal. Das Cover ist irgendwie primitiv, allerdings auch echt kultig. Die Musik ist sehr melodisch und doch kraftvoll - hymnisch geraten. Die russischen Vocals, naja, man wird sich an sie gewöhnen, denn die Songs sind ausnahmslos geniale Hits.

28) Iron Maiden: same (UK, 1980)

Klar, das hier ist einer der unvergleichlichen Klassiker. 8 Songs, zwei davon Balladen. Jeder Song eine irre Hymne. Pflicht!

29) Demon: One Helluva Night (UK, 1990)

Demon sind einzigartig mit ihrem melodischen, fantasievollen Hardrock, der seinesgleichen sucht. Jeder Song ist eine höchst emotionale Hymne und in der Liveversion besonders intensiv.

30) Brocas Helm: Black Death (USA, 1988)

Diese Band ist der Inbergiff des Untergrundmetals. Einerseits waren ihre Songs einzigartig, spritzen über vor Spielfreude, drangen mit ihren ungewohnten, mitreißenden Melodien bis tief in das Bewußtsein des Metalfans ein und hinterließen einen sehr fröhlich anmutenden Menschen. Andererseits war ihre vollkommen befreite Art des Spielens und Komponierens dann den Mainstreamern doch zu chaotisch und obskur, da ihnen die Magie der Band verschlossen blieb.

31) Anathema: Crestfallen 12" (UK, 1992)

Wieder eine Melange aus düster - traurigem Doom und rauhem Deathmetal. Der Titelsong ist ein Monsterhit! Die Soli sind tödlich, so unbeschreiblich schön, daß schnöde Worte nicht ausreichen, sie angemessen zu erläutern. Dazu kam die rauhe Stimme des Sängers, der für den bodenständig-gruftigen Touch sorgte. Der Tod war selten anmutiger!

32) Winterhawk: Revival (USA, 1982)

Eine der wunderbarsten Hardrockscheiben aller Zeiten, abwechslungsreich, veredelt mit herrlich dramatischen Melodien und einem Sänger in höheren Lagen der sein Handwerk beherrscht. Wer Rush mag wird Winterhawk nicht ablehnen können, da beide Bands viel gemein haben, die atmosphärisch dichten, clever komponierten Songs, die spieltechnische Klasse und die Triobesetzung.

33) Amulet: same (USA, 1980)

Auch dies hier ist ein Beispiel für völlig eigenständigen, zum Teil sehr atmosphärischen Hardrock mit progressivem Einschlag von Zeit zu Zeit. Die Songs donnern allesamt wuchtig drauflos, geschwuchtelt wird hier definitiv nicht. Mit "Funk'n'Punk", einem Funkhardrocker, geht man bis an die Toleranzgrenze des Fans, kann aber auch hiermit restlos überzeugen. Die Soli sind wahnsinnig!

34) Possessed: Seven Churches (USA, 1985)

Eine der genialsten Höllenthrashplatten aller Zeiten. Dazu noch technisch über alle Zweifel erhaben, denn auch als 16 Jähriger war Larry La Londe schon ein Gitarrenass. Das witzige Posing auf dem Backcover gehörte zum Image, ganz ernsthaft haben es Possessed nicht betrieben. That's Entertainment.

35) Slaughter: Strappado (Canada, 1987)

Mit 25 Minuten etwas kurz, dafür aber umso genialer. Primitiver Deathmetal, der viel vom Hardcorepunk jener Tage gelernt hat, diese Platte zermalmt den armen Metalfan gnadenlos!

36) Sepultura: Arise (Brasilien, 1991)

Ihre letzte geniale Scheibe, meine erste Begegnung mit ihrer Musik. Rauher, kontrollierter Thrash mit derben Vocals und begnadeten Riffs und Leads! Hitverdächtige Songs, wenn man so will!

37) While Heaven Wept: Sorrow of the Angels (USA, 1999)

Dies ist die wohl pathetischste Doomplatte aller Zeiten. Die vier überlangen Stücke, vorallem aber Tom Phillips extrem traurige Vocals triefen nur so vor Pathos. Einigen zu kitschig, kann mich diese Scheibe restlos überzeugen!

38) Cruachan: Tuatha Na Gael (Ireland, 1994)

Garstiger Blackmetal trifft auf kämpferischen Folk, ein atmosphärischer, hymnischer und mitreißender Mix! Der etwas herbe Sound tut sein übriges dazu, diese CD wirklich genial werden zu lassen.

39) Holocaust: The Nightcomers (UK, 1981)

Sie pendeln zwischen fröhlichen Powerrockern und düsteren Spacemetalsongs hin und her, wobei letztere mir besser munden. Nichts desto trotz killt diese Scheibe alleine schon von der Gitarrenarbeit und den rotzigen Vocals her.

40) Pretty Boy Floyd: Leatherboyz with electric Toyz (USA, 1989)

Kennt Ihr das? Platten, die einem so richtig die schlechte Laune vermiesen können? Hier ist die ultimative Glammetalscheibe aus den USA! Supertuntig und doch mitreißend rockig präsentieren sich die vier Dragqueens auf ihrem genialen Debüt. Jeder Song ist hier ein Hammer.

41) The Lord Weird Slough Feg: Twilight of the Idols (USA, 1998)

Eine der besten mystischen Metalscheiben der letzten Jahre, eigenwillig und mitreißend kämpferisch. Filigran inszenierter Metal trifft auf dramatischen Celtic Folk, ohne daß die Metalsparte auch nur einen Moment verlassen wird. Kult!

42) Culprit: Guilty as Charged (USA, 1983)

Auch hier haben wir es wieder mit einem lange verkannten Juwel zu tun. Vom eigenständigen Gesang bishin zu den komplexen Songs stimmte alles. Die Melodien bewegten sich weitab jeglichen Heavystandarts!

43) Scorpions: Fly to the Rainbow (Germany, 1974)

Mein Jahrgang, meine liebste Scheibe einer Megaband. Was die Hannoveraner hier an knallbunter Epic ablassen sucht noch heute seinesgleichen, verpackt in wundervolle Songs, die allesamt zu Ohrwürmern avancieren.

44) Irish Coffee: same (Belgium, 1971)

Noch ein lange vergessenes Juwel, diesmal aus den 70s. Bodenständiger, oft melancholischer Hardrock mit starkem Orgeleinsatz, aller dings nie ins psychedelische ausartend, sondern dramatisch und treibend! Höllenrar, selbst als CD.

45) Exxplorer: Symphonies of Steel (USA, 1986)

US Metal, wie er typischer nicht sein kann. Kraftvolle Riffs, hohe, schneidende Vocals, edle Leads und dramatische, infernalische Melodien mit einem Schuß Wahnsinn im Hintergrund, wie guter Metal ihn haben sollte.

46) Metal Church: same (USA, 1984)

Die erste und beste Metal Church. Hier stimmt alles, nackenbrecherische Riffs, jaulende Soli, eine Berserkerstimme, supergeile Melodiebögen und bestialische Härte! METAL!!!!!!!!!!

47) Saracen: Heroes Saints and Fools (UK, 1981)

Saracen sind eher symphonischer, epischer Hardrock als Metal, aber dennoch so genial und tiefsinnig, daß man sie hier ohne mit der Wimper zu zucken (Schnauze!!!) einbringen kann. Wer auf softere Heavysachen mit mystischer Schlagseite steht, sollte sich dieses Album als CD sichern, da hier noch 7 Bonusstücke von der zweiten Scheibe drauf sind, welche sich zwar eher in AOR - Gefilden bewegen, aber kaum oberflächlicher sind.

48) Agent Steel: Skeptics Apocalypse (USA, 1985)

Ihr Debüt, speediger als ihre späteren Scheiben, irgendwie infernalischer und wahnsinniger, auch mitreißender und hymnenhafter. Killerspeedmetal mit dem gewissen Etwas.

49)Lord: Szemedben a csillagok (Hungary, 1988)

Bombastischer Melodicmetal/-hardrock, eingängig und mitreißend. Der ungarische Gesang ist herrlich, sehr emotional, leicht melancholisch zuweilen.

50) Dinamit: Mindörökke (Hungary, 1995)

Eine Compilation ihrer beiden Alben von 1980/81, Hardrock mit gut dosierten Keyboards, knackigen Gitarren, kräftigen Vocals und veredelt mit der typisch ungarischen Melancholie. Für Hardrockfans eine Pflichtscheibe!

51) Legend: same (UK-Jersey Island, 1981)

Hardrock meets Doom, filigrane Instrumentierung trifft auf bedrückende Atmosphäre, teilweise sehr dunkel. Geniale Scheibe!

52) Legend: From the Fjords (USA, 1979)

Epischer, verspielter Heavyrock! Hymnenhafte Songs!

53) Type O Negative: Slow Deep and Hard (USA, 1991)

Haßerfüllter geht es kaum, die ultimative Hatecorescheibe! Doom wird mit Hardcore und derbem Metal so emotional gepaart, daß einem ob dieser Brutalität schwindelig werden kann. Die Melodien sind sehr intensiv, sehr eindringlich.

54) Jag Panzer: Chain of Command (USA, 1987)

Das originale Album mit Sänger Bob Parduba, ein verlorener Klassiker des melodischen Powermetal.

55) Witchfynde: Cloak and Dagger (UK, 1983)

If I would not call this album my own, I'd rather go wild!!!!!!

56) Warhorse: same (UK, 1970)

70s Hardrock at best, mitreißend und eingängig!

57) Bloody Mary: same (USA, 1974)

US 70s Hardrock, fantastische Melodien.

58) Sir Lord Baltimore: Kingdom Come/Same (USA, 1970/71)

Heavy 70s Rock mit schwerer Doomschlagseite! Beide Alben 1970/71 auf einer CD.

59) Asia: Armed to the Teeth/Same (USA, 1979/80)

Killer Epicprogressivhardrock aus den USA, beide Alben auf CD.

60) Winter: Into Darkness (USA, 1990)

Eine der heaviesten und bedrückendsten Doomscheiben!

61) Candlemass: Tales of Creation (Sweden, 1989)

Ihr letztes Studioalbum mit dem schwergewichtigen Messiah als Shouter, eindringliche Mördersongs mit größerer Powermetalkante!

62) Darkthrone: Ablaze in the northern Sky (Norway, 1992)

Die beste und atmosphärischste LP der zweiten Blackmetalwelle, aus der all diese stupiden Aktionen kamen, wobei Darkthrone eher für markige Sprüche denn für kriminelle Handlungen bekannt waren. Mal ultraschnell, mal doomig und total düster, ein ergreifendes Meisterwerk des schwarzen Stahls.

63) Warlord: Thy Kingdom Come (USA, 1987)

An diesem Meilenstein mystisch - fantasievollen >Melodicmetals kommt wohl kaum ein Metalhead vorbei. Eindringliche, sehr eigenwillige Songs begeistern hier den Metalfreak grenzenlos.

64) White Spirit: same (UK, 1980)

NWoBHM, aber mehr noch in der Hardrockecke, geile Keyboard / Orgel - Sounds. Sehr intensive Songs, zuweilen recht mystisch.

65) Morgoth: Cursed (Germany, 1991)

Eine LP, die all das ausdrückte, was ich am Deathmetal mit Betonung auf METAL so liebte. Rauhe aber verständliche Vocals, gnadenlose Riffs, mitreißende, wütende Melodien, eine mörderisch düstere Atmosphäre.

66) Axe: same (USA, 1979)

Für guten AOR hab ich immer ein offenes Ohr, leider kommt mir in der letzten Zeit nur Schrott unter. Axe waren hingegen schon immer was besonderes und ihr 79er Debüt weiß trotz des altbackenen Sounds wunderbar zu gefallen. Mitreißend hymnische Melodien, emotionale Vocals von den beiden Gitarristen dargeboten, alles seinen Höhepunkt in der Traumballade schlechthin, "Battles" findend, welche auch heute noch Tränen in meine Augen treibt.

67) Aria: Krow sa Krow (Russia, 1991)

Noch eine Hammerscheibe aus Rußland. Aria haben immer viele Gitarrenmelodien, sehr kraftvolle Vocals und eingängiges Songmaterial, welches sich dennoch nicht so einfach abnutzt. Diese Band hält locker den gehobenen Weststandart für melodischen Powermetal und toppt diesen in vielen Fällen aufgrund der genialen Melodien, welche direkt aus den Herzen der Musiker zu kommen scheinen.

68) Commandment: Engraved in Stone (USA, 1999)

Tja, schon 1987 aufgenommen erschien diese LP erst 12 Jahre später und das Warten hat sich gelohnt. Welch ein irrsinniges Feuerwerk and verrückten Melodien, mitreißenden Donnerriffs und kraftvollen Beats!

69) Deadly Blessing: Ascend from the Cauldron (USA, 1988)

Hoch, höher, am höchsten! Die wohl irrwitzig höchste Stimme im ganzen Powermetalbereich trifft auf gnadenlos harte und doch in großem Maße mit hervorragenden infernalischen Harmonien bestückte Nackenbrecherriffs. Filigranster Power/Prog/Thrashmetal der leider nur zum Insidertip avancierte, aber dennoch ein absolutes Muß ist.

70) Trouble: Psalm 9 (USA, 1984)

Wenn ich eine Trouble LP benennen sollte, die mir am meisten am Herzen liegt, dann ist das wohl ihr Debüt. Doomiger Heavyrock vom allerfeinsten erwartet den Hörer, veredelt mit obskur - kauzigen Vocals. Nach einer Weile - und das ist bei allen Trouble Platten so - etwickeln sich die Songs sogar zu regelrechten Ohrwürmern.

71) Black Sabbath: Sabbath bloody Sabbath (UK, 1974)

Meine Lieblingsplatte der Tommies. Düstere, massive Riffs und Ozzys sehr hohe, etwas schrille Vocals treffen auf leichtere, zum Teil sehr fröhliche Passagen. Straighte Lavasongs existieren in Eintracht mit melodischen Bombastsongs. Und die Scheibe bietet Hits am Stück!

72) Burzum: Hvis Lysett Tar Öss (Norway, 1993)

Eine der umstrittendsten Bands der gesamten Metalgeschichte und rein menschlich gesehen sicherlich verabscheuungswürdig, dennoch aufgrund der einzigartigen Musik einer meiner Favouriten. Brachialer, straighter Düstermetal mit wahrlich schmerzvollen Vocals und krankhaft schönen, sehr emotionalen Melodien. Mein Fave auf der Scheibe ist jedoch ein 15 minütiger Synthietrack, in dessen spirituellen Strom man sich hineinlegen und davontreiben lassen möchte.

73) Supuration: The Cube (France, 1993)

Liebe auf den ersten Blick. Eine der ersten Deathbands, bei welcher eine Menge Passagen mit melodischem Gesang eingeflochten werden. Hab ich 1994 live gesehen und mich sofort verliebt. Später wurden sie dann sehr komisch.

75) Solitude Aeturnus: Beyond the Crimson Horizon (USA; 1992)

Eine Top 100 Liste meinerseits ohne Solitude? Never! Kraftvoller Powermetal meets Doom, völlig irrsinnige Melodien, eine gottgleiche Stimme, knallhart und glasklar produziert! NUR GEIL!!!!!

76) Saint Vitus: V (USA, 1989)

Das war meine erste Vitus LP und ist bis heute meine liebste Vitus LP. Tonnenschwer walzen mich die Songs ab und an immernoch in Grund und Boden! Besonders die total entfesselten Soli sind völlig heilig!!!!!

77) Picture: Diamond Dreamer (Holland, 1983)

Eingängige Hits am laufenden Band finden sich auf dieser dritten LP der holländischen Heavyrocker! Mit dem völlig geilen "Rock'n'roll" und der superben Ballade "You're touching me" sogar zwei meiner ewigen All time faves! Wer auf eigenständigen, mittreißenden Heavymetal von damals kann, der darf sich dieses Album nicht entgehen lassen.

78) AC/DC: Highway to Hell (Australia, 1979)

Tja, das Boogeyhardrockmeisterwerk schlechthin, besser konnte man es nicht machen. Niemand konnte das!

Ein mitreißender Hit jagt den nächsten, besonders der Titelsong, das kraftvolle "Walk allover you" und der abschließende Stampfer "Nightprowler" haben es mir angetan!

79) Masacre: Requiem (Colombia, 1991)

Wenn es zu meinen Highlights im Deathmetal kommt, so muss ich auch immer wieder diese kolumbianische Band erwähnen, deren abgedrehtes Debüt seit 10 Jahren bei mir für Adrenalinstöße sorgt. Primitiv, vor allem völlig holprig gespielt, aber so verdammt düster und sehr wütend präsentieren sich Masacre hier. Irrsinn!

80) Manowar: Hail to England (USA, 1984)

Tja, auch die Könige des Stahls dürfen nicht fehlen. Dies hier ist mein Hymnenmetalhighlight.

81) Entombed: Left Hand Path (Sweden, 1990)

Die Könige der zweiten Deathmetalwelle, ultratiefe Sägegitarren, kehlig - glucksende Killervocals, dazu genial aufgebaute Songs en Masse. Besonders der Titelsong mit seinem aus dem Horrormovie "Das Böse" entliehenen Endpart! Geil!!!!

82) Solstice: New Dark Age (UK, 1998)

Die neuen Könige des epischen Doommetals aus Engelland!!! Extrem geile Melodien und extrem relaxte Songs erwarten einen!

83) Savatage: Hall of the Mountain King (USA, 1987)

In der Anfangszeit eines meiner vielgehörten Highlights im Powermetal, wie auch Anvil "Forged in Fire". Eigenständig, kraftvoll und mitreißend!!!

84) King Diamond: The Eye (Denmark, 1990)

Ich las über die Kritik am Klerus, welche auf dieser Scheibe ausgesprochen wurde und war begeistert. Ebenso begeisterte mich die total eigenständige Musik, düsterer, verspielter Metal mit kauzigen Vocals und geilen Melodien! Der Opener und Titelsong ist eine Monsterhymne!

85) Bathory: Twilight of the Godz (Sweden, 1991)

Ha, epischer und doomiger ging es nicht mehr und irgendwo war das hier die letzte gute Bathory LP. Mein 91er Highlight!

86) Trespass: Live it up (UK, 1992)

Das hier ist eine Bootleg CD mit Singletracks und unveröffentlichtem Material der kultigen Briten, feinster englischer Metal/Hardrock der Steinzeitphase!

87) Sorcery: Stuntrock (USA, 1978)

Ein Soundtrack zu einem eigentlich grottigen, aber irgendwo kultigen Film, in dem es um bunt glitzernde Stuntmen und irgendwie Rockmusik geht. Die Musik ist sehr theatralischer Frühmetal, der mit den damaligen Ergüssen von Priest oder Riot mithalten konnte und zu seiner Zeit durchaus modern klang!

88) Gallow's Pole: In Rock we trust (Austria, 1982)

Wieder eine völlig untergegangene Ösihardrockband. Die Songs sind allesamt eigenwillige und doch eingängige Kracher! Diese Platte ist Pflicht für jeden Fan des Heavyrocks der frühen 80s!

89) Manilla Road: The Deluge (USA, 1986)

Tja, Klassiker des episch - progressiven Metals!!!!

90) Fates Warning: The Spectre Within (USA, 1984)

Irrsinn! Diese krankhaft schönen Melodien in den kraftvollen Metalsongs eingebettet vorzufinden, das war kaum zu erfassen mit einem menschlichen Brägen!

91) Sword: Metalized (Canada, 1986)

Metal wie er sein soll! Straight, melodisch und doch hart und treibend!

92) Helstar: Remnants of War (USA, 1986)

Killerpowermetal mit verdammt hohen Vocals, total eigenständig!

93) Testament: Souls of Black (USA, 1990)

Meine erste Thrashplatte! Und was für ein Hammer! Auch wenn viele Leute die erste am besten finden, so muß ich sagen, daß die Mannen um Chuck Billy wahrhaft geniale Riffgranaten und zwar zurückhaltende, aber doch ergreifende Melodien präsentierten! Diese LP hat mich stark geprägt und meine Ohren für den Thrash geöffnet!

94) Slayer: Show no Mercy (USA, 1983)

Ha, zwar wurde ich schon von Testament und Sodom thrashmäßig entjungfert, aber Slayer mit ihrer "Live Undead" 12" EP (drei Studiosongs, drei Livesongs) haben es mir doch angetan und nahmen mir nun auch den letzten Zweifel am Thrash! Ihr grandioses Debüt wird auf ewig meine liebste Slayer LP sein!!!!

95) Crimson Glory: Transcendence (USA, 1988)

Diese goldigen Spacemetalheroen aus Florida haben es mir mit ihrem zweiten Album besonders angetan! "Red Sharks" oder die abschließende Gänsehautnummer "Transcendence" sind absolute Killersongs!

96) Pentagram: 1972-1979 (USA, 1995)

Eine Bootlegcompilation mit vielen unveröffentlichten Songs und ihren Singles aus den frühen 70s. Natürlich noch wesentlich undoomiger, aber keinen Deut weniger intensiv. Hab lange danach gesucht!

97) Pagan Altar: same (UK; 1995)

Aufnahmen von 1978-81, doomiger, epischer Düsterheavyrock! Die Atmosphäre wird gerade durch den rauschenden Sound so genial hervorgehoben! Absolut beschwörend!

98) Savage Grace: After the Fall from Grace (USA, 1986)

US Powermetal, etwas schwächer als das Debüt, aber nur unwesentlich! Eines der Highlights meiner frühen Metalphase und bis jetzt gerngehörtes Juwel!

99) Hallow's Eve: Tales of Terror (USA, 1986)

! Nur Hymnen!

100) Death SS: Do what thou wilt (Italy, 1997)

Eine neuere progressive Powermetalscheibe aus Italien vom Meister des okkulten Stahls! Eines meiner jüngeren Highlights!