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Heather Nova: Siren

Über vier lange Jahre musste ich auf das neue Album der Schönheit Heather Nova warten und - wie man immer so schön sagt - "es hat sich gelohnt". Wie schon "Oyster" dominieren auf "Siren" wunderbare Popperlen, getragen von der grandiosen Stimme Heathers und spärlichen, dennoch wirkungsvollen musikalischen Arrangements. Der Opener "London Rain" ist so ein Beispiel für die Kompositionsstärken von Madame Nova, sämtliche 13 folgenden sind keinen Deut schwächer. Im Gegenteil: "What A Feeling" strotzt nur so vor postiver Energie, "Paper Cup" ist eine der schönsten Balladen des Jahres und "Heart And Shoulder" steht dem in nichts nach. Ach, "Siren" macht einfach Spaß, ist ein tolles Album für den Kopfhörer und verleitet dazu, immer und immer wieder aufgelegt zu werden. Insgesamt gefällt mir dieses Album sogar etwas besser als das aktuelle Tori Amos - Werk, was durchaus als Lob zu verstehen ist.Ein Album zum Träumen für die ruhigen Momente des Lebens, schließlich kann man sich ja nicht den ganzen Tag die Metal-Kante geben, oder?

(c)1998, Michael Kohsiek