Johnny_Cool hat geschrieben: Cradle sind für'n Arsch und Manowar wischen mit diesen Hampelmännern zu jeder Zeit den Fußboden...
Kann man das irgendwo in Stein meißeln lassen?
Moderator: Loomis
Johnny_Cool hat geschrieben: Cradle sind für'n Arsch und Manowar wischen mit diesen Hampelmännern zu jeder Zeit den Fußboden...
Goatstorm hat geschrieben:Johnny_Cool hat geschrieben: Cradle sind für'n Arsch und Manowar wischen mit diesen Hampelmännern zu jeder Zeit den Fußboden...
Kann man das irgendwo in Stein meißeln lassen?
TexasInstruments hat geschrieben:Metalmaus hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:Johnny_Cool hat geschrieben: ...Knödel Of Filz waren hingegen schon immer schwulstiger Keyboardkleister für Rotwein-trinkende Gothicmädchen und konnten in der ganzen Zeit ihres Bestehens nicht eine Sekunde lang etwas erschaffen, was auch nur zu 0,1% mit den Göttergaben der frühen Manowar mithalten kann.
Von daher werden Manowar Cradle Of Filth IMMER mindestens 3000 Schritte vorraus sein, ganz egal wie peinlich sie heutzutage auch sein mögen.
Dir ist aber schon klar, dass das eine rein subjektive Aussage ist, nicht?
Ich würde die beiden Bands niemals miteinander vergleichen (geht auch gar nicht, da stilistisch zu unterschiedlich), aber wenn man nach halbwegs objektiven Gesichtspunkten geht, wie handwerkliches Können und künstlerische Eigenständigkeit, waren Manowar Cradle Of Filth eigentlich nur gesanglich eindeutig um Welten voraus.
Ich persönlich kann auf jeden Fall sagen, dass mich "Midian" auf andere Art ebenso sehr begeistern kann wie z.B. "Into Glory Ride", und erheblich mehr als beispielsweise "Fighting The World" oder die letzten Verbrechen von Manowar (allein für das "Schlagzeugspiel" sollte man die Band eigentlich schon hassen).
Ich stehe dann eben doch eher auf komplexere Musik, solange sie mich auch emotional anspricht.
Außerdem kann man COF auf ihren Alben bis 2000 nun wirklich nicht vorwerfen, ihre Musik kommerziell ausgerichtet zu haben. Sie hatten einen eigenen Stil und haben sich auf jedem Album (bis "Midian") auch wirklich weiterentwickelt - und ihnen war es dabei scheißegal ob die Fans diese Entwicklung gut finden oder nicht (und im direkten vergleich ist "Midian" bis auf den Song "her Ghost In The Fog" auch viel weniger eingängig und deutlich abgefahrener und komplexer als z.B. "VEmpire" - das muss man eigentlich sogar als mutig bezeichnen).
Ach ja, und es interessiert mich nicht die Bohne für wen irgendeine Musik "gemacht" ist, bzw. welche Leute vorzugsweise diese oder jene Musik hören.
Mir ist klar, dass sich unter den COF Fans unheimlich viele Idioten, Kommerzmetaller, Kinder, psychisch Kranke, Gothics etc. tummeln, na und? Ich beurteile Musik grundsätzlich unabhängig von Faktoren wie Image der Band, typische Klientel etc., warum sollte mich das auch interessieren? (auch wenn es anscheinend viele Metaller interessiert)
Was für mich zählt ist allein die Musik, schließlich konsumiere ich auch nur die und muss die Bandmitglieder nicht zu mir nach Hause einladen, oder mich mit den meisten Fans identifizieren können.
Wunderbar! Du bringst es auf den Punkt und ich kann dir uneingeschränkt zustimmen. Vor allem die Aussage, dass es den allgemeingültig guten Song nicht gibt, kann ich vorbehaltlos unterschreiben.
Danke, lieber Acrylator, einer der es wirklich verstanden hat! (Ganz ohne Ironie, sondern wirklich ehrlich gemeint!)
Tja, nur was gibt es daran zu verstehen ?
Persönliche Aussagen zu irgendeiner Musik sind immer subjektiv, weiß doch ein jeder.
Sicher kann man anhand von instrumentalen Fähigkeiten einigermaßen "objektiv" beurteilen ob eine Band etwas auf dem Kasten hat oder nicht, sofern man überhaupt selbst in der Lage ist irgendwelche Instrumente zu bedienen.
Sobald es aber daran geht ein Urteil in Sachen Album oder einzelner Songs zu formulieren wird es subjektiv. Immer und so wird es immer sein.
Und deswegen gibt es natürlich auch keinen allgemeingültigen guten Song.
Wenn ich sage dass ich Album A klasse oder Album B Schrott finde bin ich mir wohl darüber im Klaren dass es eine subjektive Aussage ist.
Im Endeffekt wird es subjektiv sobald ein Mensch die Fresse aufmacht.
Irgendwie jetzt kein so großes Geheimnis, soll man deswegen jedesmal anmerken dass man subjektiv der Meinung ist COF wären Schrott oder Extraklasse ?
Wäre ungefähr genauso schwachsinnig als würde man sein Gegenüber, jedesmal wenn man den Mund aufmacht, darüber aufklären dass man gerade redet.
Acrylator hat geschrieben: Ihr wollt doch nur nicht wahrhaben dass Manowar bis ins Bodenlose abgestürzt sind - "ein Schatten ihrer selbst" wäre noch geschmeichelt!![]()
(ist ja auch zugegebenermaßen sehr traurig)
Hätten die nicht Eric Adams als Sänger, würde ich das musikalische Schaffen der letzten 12 Jahre nicht mal als belanglosen Durchschnitt bezeichnen.
Johnny_Cool hat geschrieben:
Wobei ich Sido im direkten Vergleich zu Cradle sogar noch den Vorzug geben würde. Musikalisch find ich beide gleich bescheiden, mit dem was ich unter Heavy Metal versteh haben sie auch ähnlich viel gemein, aber wenigstens wird einem Sido nicht ständig als Metalact vorgesetzt und man kann ihn einfach ignorieren, wohingegen Cradle Of Filth die Metalszene quasi unterwandern und als geldscheffeltechnisches Jagdrevier missbrauchen, in dem sie ihre unsäglichen CDs und abermillionen T-Shirts an den (tuntigen) Mann zu bringen versuchen.
Von der schwulstigen Musik, über das möchtegern-kontroverse Auftreten bis hin zu ihren albernen Wochenendmetaller-Fans verkörpern Cradle Of Filth wirklich alles, was ich persönlich im Heavy Metal gerne außen vor wissen würde. Und was die kommerzielle Ausschlachtung anbelangt, so würd ich die Band ohne rot zu werden auf eine Stufe mit jedem Casting-Affen stellen. Zugegeben, die Zielgruppe ist kleiner und spezieller, aber in ihrem Metier wildern Cradle Of Filth genauso wie Dieter Bohlen, Dee und Co in ihren.
[...]Kunstprodukten (im Sinne von "künstlich")[...]
Goatstorm hat geschrieben:[...]Kunstprodukten (im Sinne von "künstlich")[...]
Wahnsinnsdefinition...
Meine Güte.
Da ich mich sowieso mit vermutlich 90% der Leute aus der gesamten Metalszene absolut nicht identifizieren kann, geht mir das alles echt meilenweit am Arsch vorbei. Die "Szene" ist sowieso schon lange keine solche mehr, zumindest keine in sich geschlossene aber ich muss mich auch nicht unbedingt einer genau abgesteckten Szene zugehörig fühlen.
(einige meiner Freunde, gerade die mit denen ich am meisten zu tun habe, haben mit der Metalszene überhaupt nichts zu tun, obwohl alle auch zumindest ein wenig Metal hören). Ich höre das was ich als hörenswert empfinde, ohne Scheuklappen und Bewertung dessen was neben der Musik noch von den Bands kommt.
Wenn Cradle eh schon immer scheiße und nicht Metal waren, sind es dann nicht eher Manowar die den ("True") Metal kommerziell ausgeschlachtet, in der Öffentlichkeit lächerlich gemacht, und zu nichts als einem sich ständig wiederholenden Witz gemacht haben?
Wahrscheinlich würde ich persönlich mit den Leuten von Manowar sogar noch eher klarkommen als mit denen von Cradle, aber dennoch sind beide für mich als Bands (heute) einfach so lächerlich und musikalisch so belanglos, dass ich sie am liebsten komplett ignorieren würde, was natürlich leider aufgrund ihrer ständigen Präsenz in den Medien gar nicht möglich ist.
Siebi hat geschrieben: Welche (Metal)szene meint ihr eigentlich? Hat es jemals eine gegeben? Wie definiert sich Szene überhaupt?
Obwohl ach nee, Heino unterwandert ja den Metal nicht...
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