German Underground

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: German Underground

Beitragvon General » 11. Juni 2009, 14:50

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
General hat geschrieben:Mach das, es lohnt sich!
Wobei ich die ersten drei Scheiben liebe <3


Die Ian Perry-Sachen waren dann zwar auch gut, aber das gewisse Etwas (=Hovinga) fehlte halt...


Absolut richtig, wobei der Star bei Elegy war fĂĽr mich immer Henk van de Laars mit seinem fantastischen Gitarrenspiel!
Ein Virtuose, der im Gegensatz zu anderen begabten Gitarristen auch super Songs schreiben konnte :smile2:
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Re: German Underground

Beitragvon Franko » 11. Juni 2009, 14:53

Es soll ja vorrangig um German Underground gehen, deshalb werfe ich jetzt Doomshine, Mirror Of Deception & Dawn Of Winter in den Raum und behaupte: die 3 sind im Doom Bereich ganz vorne.
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Re: German Underground

Beitragvon Goatstorm » 11. Juni 2009, 14:57

Na ja, MoD und Dawn of Winter sind schon seit fast 20 Jahren im Geschäft, Doomshine seit 10.
An richtigen Newcomern im traditionellen Bereich sieht's echt nicht gut aus in Deutschland...
Sowas wie Enforcer oder Portrait ist da weit und breit nicht zu sehen.
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Re: German Underground

Beitragvon Franko » 11. Juni 2009, 15:00

Goatstorm hat geschrieben:Na ja, MoD und Dawn of Winter sind schon seit fast 20 Jahren im Geschäft, Doomshine seit 10.
An richtigen Newcomern im traditionellen Bereich sieht's echt nicht gut aus in Deutschland...
Sowas wie Enforcer oder Portrait ist da weit und breit nicht zu sehen.

Solange gibt es beiden schon?
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Re: German Underground

Beitragvon Ulle » 11. Juni 2009, 17:40

Insgesamt fand ich die deutsche Szene in den 80ern und 90ern nie schwächer als die amerikanische, nur hatten die Amis eben mehr geile Bands, aber halt auch drei mal mehr Einwohner :)

...und ich geb dem General bei seinen Aufzählungen vollkommen recht :)
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Re: German Underground

Beitragvon Hugin » 11. Juni 2009, 20:34

Goatstorm hat geschrieben:Darum schrieb ich ja auch "von ein paar Ausnahmen abgesehen". Wobei ich auch U.D.O., Grave Digger, Warlock, Gamma Ray, Mekong Delta, Rage und Angel Dust nie und nimmer auf einem Qualitätslevel mit z.B. Heir Apparent, Savage Grace, Exxplorer, Apollo Ra, etc, etc... sehen würde.

Öhm... also ich kann mit "Animal House" oder "Land Of The Free" noch heute mehr anfangen als mit "Symphonies Of Steel" oder "Graceful Inheritance". Wobei ich letztere beiden auch total toll finde, aber sie haben mich eben nicht so geprägt wie die anderen beiden. Das ist eine distanziertere Art von Bewunderung. "Animal House" ist heute noch ein Album zu dem ich total ausflippen (also mit dem Fuß wippen) kann. Ich sehe da keinen qualitativen Unterschied, weil die meisten der genannten Bands das, was sie machen, sehr überzeugend machen. Ist halt die Frage, welcher Stil einem mehr gibt. Aber, dass die meisten D-Bands qualitativ schwächer wären als die meisten US-Bands sehe ich nicht so, obwohl ich selber heute auch wesentlich mehr US-Metal höre als Teutonenmetal.

Klar, in den 90ern haben die deutschen den Markt ziemlich dominiert, weil aus Amerika nichts mehr kam, aber gerade die 90er-Sachen von Rage, Grave Digger, etc. sind doch wirklich grottig...

Wenn du mich fragst haben sowohl Rage ("Trapped!") als auch Grave Digger ("Tunes Of War") ihr jeweils bestes Album in den 90ern gemacht. Muss man natürlich stilistisch nicht mögen, aber grottig ist was anderes.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

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Re: German Underground

Beitragvon LABOSMER » 11. Juni 2009, 21:05

und was ist mit UNREST ,die haben in der 90er auch geile sachen rausgebracht
und ĂĽberhaupt, eine der unterbewertesten bands deutschland, echt schade
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Re: German Underground

Beitragvon Storming the Gates » 11. Juni 2009, 21:22

naja, wenn Unrest die Rettung des deutschen Undergrounds sind..sag ich schon mal gute Nacht...

Ich höre gerade Seamount, die sind doch zumindest teilweise deutsch...und gar nicht übel!
TOP 5 2020
1. Hittman – Destroy All Humans
2. Glacier – The Passing Of Time
3. Stälker – Black Majik Terror
4. Cirith Ungol – Forever Black
5. Megaton Sword – Blood Hails Steel
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Re: German Underground

Beitragvon LABOSMER » 11. Juni 2009, 21:46

bla bla bla, so lange bands wie XIRON,BLACK HAWK,UNREST,DEJA VU,STORMRIDER ,PARAGON,METAL LAW oder TORIAN weiter machen, ist alles gut in german underground
und jetzt höre ich KRÜGER-devjatij messija :yeah:
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Re: German Underground

Beitragvon Storming the Gates » 11. Juni 2009, 21:56

LABOSMER hat geschrieben:bla bla bla, so lange bands wie XIRON,BLACK HAWK,UNREST,DEJA VU,STORMRIDER ,PARAGON,METAL LAW oder TORIAN weiter machen, ist alles gut in german underground
und jetzt höre ich KRÜGER-devjatij messija :yeah:


Du kannst deinen german Underground auch gerne weiter unterstützen...ich höre trotzdem lieber:
Cauldron, FbF, Speedtrap, Enforcer, Dismantle, IronSword, RAM, Doomsword, Hour Of 13, Armored Assassin, Striker, Hatchet, Razor Fist, Solitaire...ach die Liste hört ja gar nicht mehr auf...
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Re: German Underground

Beitragvon Sgt. Kuntz » 11. Juni 2009, 21:57

HAHA, da muss schon ein Deutsch-Russe daher kommen, um den Teutonen-Metal zu vertreidigen, so weit ist es schon :lol:!
Muss rispettieren die andere Kollega!
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Re: German Underground

Beitragvon Goatstorm » 11. Juni 2009, 23:03

Storming the Gates hat geschrieben:
LABOSMER hat geschrieben:bla bla bla, so lange bands wie XIRON,BLACK HAWK,UNREST,DEJA VU,STORMRIDER ,PARAGON,METAL LAW oder TORIAN weiter machen, ist alles gut in german underground
und jetzt höre ich KRÜGER-devjatij messija :yeah:


Du kannst deinen german Underground auch gerne weiter unterstützen...ich höre trotzdem lieber:
Cauldron, FbF, Speedtrap, Enforcer, Dismantle, IronSword, RAM, Doomsword, Hour Of 13, Armored Assassin, Striker, Hatchet, Razor Fist, Solitaire...ach die Liste hört ja gar nicht mehr auf...


Unterschreib ich mit Blut.
Die von Labosmer genannten Bands verkörpern wirklich durch die Bank alles, was den deutschen Metal so stinklangweilig macht.
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Re: German Underground

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 11. Juni 2009, 23:05

Ihr seid ja ganz schön vom Thema abgekommen....
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Re: German Underground

Beitragvon darklord » 12. Juni 2009, 02:45

Sgt. Kuntz hat geschrieben:Wo ich noch Hit-Potenzial sehe wäre MIDNIGHT RIDER, ein Nebenprojekt vom METAL INQUISITOR Gitarristen: http://www.myspace.com/midnightridergermany

Und DAS ist mal richtig geil, vielen Dank fĂĽr diesen Link. Definitiv ein Stil den mehrere Bands spielen sollten. Allerdings nicht das was ich unter dem klassischen deutschen Metal verstehe. Das sind eher Bands wie Gravestone oder Stranger und davon gibts wirklich viel zu wenig junge bis gar keine heutzutage.
Was das KIT betrifft bin ich trotzdem ausnahmslos Olivers Meinung. Im streng traditionellen Bereich gibt es nur äußerst wenige deutsche Newcomerbands die qualitativ gut sind, warum sollte man also Bands buchen, die qualitativ einfach nicht mithalten können?
WĂĽrd ich auch sagen.
Hätten Watchtower ihr Debüt vor drei Jahren aufgenommen, würden die auf dem KIT auch kein Schwein interessieren, so sind sie eben Kult und damit isch de Fisch gebutzt :)
Vor allem hat die "Energetic Dissassembly" nen geilen Sound. Stell dir mal vor, sone Band wird heute gegründet und nimmt so ein Album auf - die Stilrichtung wird doch heut ganz anders produziert und damit evtl unhörbar.
Was mir in Deutschland auch auffällt ist, dass alles gezwungener und aufgesetzter wirkt. Wenn eine deutsche Band sich in 80er-Style präsentiert (wie es z.B. Enforcer tun), wirkt das meist wie Karneval

Verdammt richtig. Oder Bands die so gedrosselt wirken. Das ist aber rein deutsches Phänomen. Ein gutes Beispiel für das was ich meine sind Icarus Witch. (Ka wo die herkommen weil sie mich schlichtweg nicht interessieren.) Ich hab mir ein Video von denen auf Youtube angeschaut und hab mir nur gedacht: "Wo bleibt die Power und warum spielen die so langsam?"
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Re: German Underground

Beitragvon QuickNick » 13. Juni 2009, 20:15

holg hat geschrieben:Wobei mir dabei schon auffällt, dass deutschen Bands bei aller spielerischen Fähigkeit, oft ein gewisser Charme fehlt. Ist man "true", klingt man teutonisch albern, ist man "kauzig", klingt es hölzern, ist man "thrashig", klingt es of halt "trashig".


Sehe ich genauso! Mir kamen deutsche Bands (bis auf Ausnahmen) schon immer ziemlich unbeholfen vor und - anders als im Fußball - kommt man mit den "deutschen Tugenden" im Metal nicht weit. Bei deutschen Bands standen/stehen technische Fertigkeiten, Fleiß oder Perfektionismus meistens viel zu sehr im Vordergrund und darunter leidet dann die natürliche Verspieltheit, Ausstrahlung und Lockerheit. Die Scorpions sind da ein Paradebeispiel - Mann, was war ich auf deren Live-Show bei RockPop in Concert `83/84 gespannt, ob der ganzen Bilder, die man so aus Zeitschriften und von Postern kannte - und dann diese gestelzte, einstudierte, hölzerne Performance... Alles nicht wirklich schlecht, aber halt ohne Blood and Guts... Ich denke, dass z.B. US-Bands oder auch Scan-Bands viel mehr aus dem Bauch machen und sich damit nicht so sehr im Weg stehen, wie Teuto-Bands.
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