Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Sigi » 7. März 2011, 19:27

Man man, das klingt alles ganz schön vielversprechend (OVERKILL) bzw. erwartet (DESTRUCTION).
Ich gebe mir das Konzert-Doppel NEVERMORE und OVERKILL nächste Woche in Hamburg.
Aber übermorgen gibt es erst mal DEVIN TOWNSEND ebenfalls in HH. Den Support AEON ZEN kann ich übrigens allen Proggies im Board empfehlen - http://www.myspace.com/aeonzen. Wenn das live auch so cool rüberkommt, wird die CD sofort eingesackt.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Nightrider » 9. März 2011, 14:37

TheSchubert666 hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
J.uwe hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:... Deshalb wird diesen Samstag mit Wohnmobil zu Overkill, Heathen und Co. nach Geiselwind gepilgert.


Da wär Ich sehr gern dabei gewesen, leider hab Ich diesen Termin total verschlafen und bin nun auf die am Sonntag stattfindende Plattenbörse eingestellt (wegen den Moneten und so). -.-

Wäre trotzdem fein, wenn jemand einen kurzen Konzertbericht ablieferrn könnte, man will ja nicht dumm sterben. :wink:

Das lässt sich einrichten. Je nach Gärpegelgehalt im Blut. :smile2:
Für 26 Flocken an der AK kann man nicht meckern. Wird ein schöner Ausflug ins Frankenland.

Running Order:
19:30 - 20:00 Uhr AFTER ALL
20:15 - 20:55 Uhr HEATHEN
21:10 - 21:55 Uhr DESTRUCTION
22:30 - 00:00 Uhr OVERKILL

Danach Feuer frei für Doppelbock in hell und dunkel! :drunk:

Frisch gestärkt und wohlbehütet wieder in der Heimat, ein erstes Bier schmeckt auch wieder, komme ich zum gestrigen Konzert der Killfest-Tour.

Die MusicHall in Geiselwind ist direkt am Rasthof an der A3, somit war es ein Katzensprung zwischen Schlaf-/Biermobil und Location, da der Fahrer ebenso mit etwas Bier feiern wollte. Löblich auch, dass man die Halle jederzeit verlassen und wieder rein durfte. So wird man nicht gezwungen, nur Essen und Getränke des Betreibers zu verköstigen. Die Preise fürs Bier, wir nahmen Kellerbier vom Mönchshof zu uns, war mit 2,80 für die Halbe sehr moderat. Zwei Fastfoodketten und das klassische Truckerrestaurant luden auch zu kulinarischen "Schätzen" ein. Somit hier alles im grünen Bereich.

Beim Betreten der Halle wurde zuerst das obligatorsiche Bierchen geordert und dann herzlich der MDD-Markus und sein Gefolge begrüßt. Mit denen hatten wir nicht gerechnet, sie mit uns auch nicht, haha. Fies, da ich nur wenig Kohle mit mir führte und mich die JP-DoLP gar schelmisch anlachte. Wird im April verhaftet. So wurde nur die neue Destruction gekauft und die dreht sich auch justament während diese Zeilen wachsen. Dazu an anderer Stelle mehr.

Als erstes durften die Belgier After All ran, die als Five-Piece auf der Bühne turnten. Da ich nur dezent mit dem Katalog vertraut bin, konnte ich die Songs "neutral" auf mich wirken lassen. Das klang thrashig, mehr Midtempo, mit schönen Soli und einem zum teil screamenden Sänger, der auch im US Metal zuhause sein könnte. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Sie hatten den besten Sound des Abends... und ich muss mich mit den Scheiben intensiver beschäftigen.

Danach wurde das Backdrop getaucht und Heathen standen auf dem Speiseplan. Jawoll ja, vor zur front row, jetzt wird es Zeit zum Rübeabschrauben der Bay Area-Art. Mit dem Öffner "Dying Season" liess es sich gut an und ich kollabierte förmlich bei dem Gedanken an "Goblin's Blade", "Death By Hanging" oder "Open The Grave". Song Nummero Zwo "Control By Chaos", okay, geht auch noch, jetzt aber was Klassisches. Ähm, doch weit gefehlt. Die "Arrows Of Agony" flogen jetzt durch die Halle. Ja verdammt, Euer neues Album gefällt mir gut, aber jetzt dann bitte mal ein kleiner Ausflug in die 80er und 90er. Ja, jetztad wird's was, oder?!? "No Stone Unturned" erschallt, ich freu mich nur noch auf halber Stufe, weil die Zeit schnell voranschreitet. Na gut, noch Fan-mäßig mit Fist und Luftgitarre mitgebangt, aber jetzt geht' dann endlich los mit Old School. Doch gaaanz falsch gedacht, werter Siebi. "Rien ne va plus!" ist das Motto, denn es ist Schicht im Schacht. Ja, so ein Mist, so ein vermaledeiter... Mit wohlgeformt geballter Faust und einem leichten Anflug von Missmut geht es an den Bierstand.

Gut, schau ma halt den Schmier an. Da läuft der Schubert666 vorbei, auch der Butcher wurde im Laufe des Abends mit Freude begrüßt- und wir plauderten bis zu den ersten Klängen des "Curse The Gods". Destruction sind live ganz okay, jedoch regt sich in mir -wie bei Sozial-Mille- leichte Aufruhr gegenüber dem Marcel S., seine Ansage über den Bühnenmischer setzte das i-Tüpfelchen. Der Sound war zwar auch in der Halle leicht grottig, aber muss man ein Crewmitglied öffentlich watschen? Imo nicht, aber gut, der Pizzabäcker ist halt so drauf, war nicht das erste Mal.

Letzte Band und absoluter Höhepunkt sollten Overkill werden. Sie waren supertight und rasend schnell. EIn wie immer bestens aufgelgter Blitz, der die Massen vor ihm vollkommen im Griff hatte. Der Typ ist einfach Wahnsinn. Kein Gramm Fett, kein Pölsterchen, der Mann ist mehr als drahtig muskulös und rockt jedes Haus. Die Setlist ließ für mich leider zu wünschen übrig. Die 90 Minuten vergingen wie im Flug, aber so richtig Lust und Laune wollte bei mir nicht aufkommen. Zu wenig Gustafson-Liedlein, aber gut, der Katalog ist auch immens und man will natürlich die immer noch aktuell "Ironbound"-Scheibe promoten.

Trotz der widrigen Umstände wie Sound und Setlists, war es die samstägliche Reise allemal wert. Nach einem Absacker-Whopper beim König der Burger und einem oder zwei erfrischend reinigenden Dunklen, fielen wir mit einem leichten Grinsen in unsere schuckelig mollig warmen Kojen des Busses. Geiselwind, MusicHall, wir kommen gerne wieder, wenn es auf der Tageskarte an einem Samstag heisst: Metal!


Das hat der kleine Siebi aber fein erzählt. War jedenfalls wieder mal lustig dich zu treffen.
Bzgl. Heathen: zum Glück habe ich die schon in Ingolstadt im letzten Jahr gesehen, sonst wäre ich wahrscheinlich zu enttäuscht gewesen.
Bzgl. Destruction: von solchen Bands sollte es hunderte geben...... leider gibts davon tausende. Siebi: Deine Konvertierungsversuche mich zum Die-Hard-Destruction-Fan zu machen, schlugen fehl. Nachdem Auftritt des lustigen Sympathikus Schmier(-Lappen) bin ich Lichtjahre entfernt, mich mit der Band zu beschäftigen.
Bzgl. Overkill:
Die Setlist war gar nicht mal so schlecht. Doch einige Überraschungen (u.a. Blood Money und Hammerhead), aber leider kein "In Union we stand". Schade.
Allerdings fand ich bei allen Bands den Sound nicht wirklich so tolle. Na ja, egal. Man kann ja nicht alles haben.
Und die Heathen-Jacke war einfach nur hässlich (für 55EUR), da hätten se vielleicht den Rückaufdruck weglassen sollen. Dann das Jäckchen richtig schick gewesen. Ne ne ne ne.




Bei Destruction wurde ich in Geiselwind in meiner schon vor über 20 Jahren gebildeten Meinung bestätigt, daß ich die eigentlich nicht brauche. Wer überhaupt? Das plätscherte musikalisch alles sowas an mir vorbei, wobei der Sound - wie ja schon von einigen hier berichtet - tatsächlich auch nicht so prall war. Die Performance von Destruction litt aber vor allem unter dem aroganten Gehabe von Schmier, der einen total angepissten Eindruck machte und schließlich auch völlig unprofessionell seinen Mikrophonständer umwarf, um damit seiner Wut über den schlechten Bühnensound bzw. Rückkopplungsgeräusche des Mikros Ausdruck zu verleihen. Nachdem ihm dies nicht reichte, kanzelte er dann auch noch über Mikro den Soundmann für den schlechten Bühnensound ab. Solche Starallüren braucht keiner und, wie gesagt, professionell ist anders! Der alte Musiker-Grundsatz, wenn man mit einem schlechten Bühnensound zu kämpfen hat, ist und bleibt nunmal, daß man fürs Publikum trotzdem alles dransetzen muß, aus Scheiße Gold zu machen! Zum Glück entschädigte dann Overkill mit einem grandiosen Auftritt, bei dem ich allerdings auch "In Union we stand" sehr vermißt habe. Über die Kurzvorstellung von Heathen habe ich mich auch geärgert, noch dazu über den bei Heathen wirklich übelst grottigen Sound (wobei vorher bei After All noch soundmäßig alles im grünen Bereich war). Wirklich schade, denn Heathen sind wegen ihrer beiden Erstlingswerke einfach eine Kultband und hätten bessere Bedingungen verdient gehabt. Auch hätte ich mir natürlich statt den vier Songs vom aktuellen Album doch wenigstens den Übersong "Goblin's Blade" gewünscht, den die Band - soweit ich mich jetzt nicht täusche - auch beim Keep It True-Auftritt unterschlagen hat.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Siebi » 9. März 2011, 16:11

Bin ja bekennender Destruction-Fanboy, der auch die Schmier-lose Zeit sehr gerne hört, und hole mir pünktlich brav jede neue Scheibe, die ich meist nicht so schlecht finde wie der Rest der Welt. Mir geht es bei Kreator so, dass ich weder eine neue Scheibe noch ein Konzert brauche. Bei Mike und Co. ist es auf Scheibe immer noch gerne bewusst gehört, die "Inventor Of Evil" sowie die "Metal Discharge", um aktuellere Alben anzuführen, laufen häufig.

Der Kiffringer Mike ist ein bodenständiger Typ, der wirklich gut Gitarre spielt. So ist das Riffing auf der "Day Of Reckoning" erste Sahne. Insgesamt eine klassische Destruction-Scheibe, mit der ich gut leben kann. Nur live benötige ich diesen arroganten Schnösel an Mikro und Bass überhaupt nicht mehr. Das war mit der Reunion gegessen. Innerhalb eines Live-Packages nehme ich es gerne mit, aber ich wurde in Geiselwind wiederum in meiner Meinung bestätigt, dass der Rädelsführer einfach nur ein Haubentaucher der untersten Sorte ist, der absolut stillos agiert. Auf wie neben der Bühne. Unschön und schade. Warum hat er das nötig?!?
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Raf Blutaxt » 9. März 2011, 16:42

Zu den Heathen Auftritten auf der Tour möchte ich allerdings anmerken, dass neben der zu kurzen Zeit auch wirklic die Setliste ein Problem war. Und die kann und muss man der Band anlasten. Sowohl After All, als auch Destruction haben aus ihren, ebenfalls eher bescheidenen Zeiten wesentlich mehr rausgeholt. Gerade statt "No Stone Unturned" wären doch mal zwei songs drin gewesen, in so einem Fall sollte man vielleicht zwischen Werbung fürs nicht mehr ganz so neue Album und Dienst am Fan abwägen.

After All hatten zumindest in Frankfurt einfach ihren eigenen Soundmann, der auch das Merch verkauft hat. Vielleicht erklärt das ja die Unterschiede bei der Beschallung.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Ghoul » 9. März 2011, 17:29

evtl. 26.3. Frantic Flintstones in Augsburg
5.4. Place of Skulls und TGOS in Nürnberg
evtl. 7.4. Dritte Wahl und Die Zäune in Krumbach
16.4. Hammer of Doom 5
18.4. Bullet und Enforcer oder Macabre in München (wird ne schwere Entscheidung...)
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Siebi » 9. März 2011, 17:39

Ghoul hat geschrieben:evtl. 26.3. Frantic Flintstones in Augsburg
5.4. Place of Skulls und TGOS in Nürnberg
evtl. 7.4. Dritte Wahl und Die Zäune in Krumbach
16.4. Hammer of Doom 5
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plus Skull Fist. Also wenn das kein Package ist?!?! Da erwarte ich doch einige Herren und evetl. Damen aus Augsbangerburg.
MoD, Semlah und 40 Watt Sun auch ned? Schade...
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Ghoul » 9. März 2011, 17:52

Siebi hat geschrieben:
Ghoul hat geschrieben:evtl. 26.3. Frantic Flintstones in Augsburg
5.4. Place of Skulls und TGOS in Nürnberg
evtl. 7.4. Dritte Wahl und Die Zäune in Krumbach
16.4. Hammer of Doom 5
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plus Skull Fist. Also wenn das kein Package ist?!?! Da erwarte ich doch einige Herren und evetl. Damen aus Augsbangerburg.

Klar, aber Macabre sind halt auch geil. Zu Bullet & Co. werden auf jeden Fall einige von uns kommen...
MoD, Semlah und 40 Watt Sun auch ned? Schade...

100%ig ausschliessen würd ichs noch nicht, ist aber alles zeitlich wie räumlich irgendwie ungünstig gelegen...
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Nightrider » 9. März 2011, 19:11

Siebi hat geschrieben:Bin ja bekennender Destruction-Fanboy, der auch die Schmier-lose Zeit sehr gerne hört, und hole mir pünktlich brav jede neue Scheibe, die ich meist nicht so schlecht finde wie der Rest der Welt. Mir geht es bei Kreator so, dass ich weder eine neue Scheibe noch ein Konzert brauche. Bei Mike und Co. ist es auf Scheibe immer noch gerne bewusst gehört, die "Inventor Of Evil" sowie die "Metal Discharge", um aktuellere Alben anzuführen, laufen häufig.

Der Kiffringer Mike ist ein bodenständiger Typ, der wirklich gut Gitarre spielt. So ist das Riffing auf der "Day Of Reckoning" erste Sahne. Insgesamt eine klassische Destruction-Scheibe, mit der ich gut leben kann. Nur live benötige ich diesen arroganten Schnösel an Mikro und Bass überhaupt nicht mehr. Das war mit der Reunion gegessen. Innerhalb eines Live-Packages nehme ich es gerne mit, aber ich wurde in Geiselwind wiederum in meiner Meinung bestätigt, dass der Rädelsführer einfach nur ein Haubentaucher der untersten Sorte ist, der absolut stillos agiert. Auf wie neben der Bühne. Unschön und schade. Warum hat er das nötig?!?

Habe mich - wie gesagt - mit Destruction nie angefreundet, und mich daher auch nie mit den einzelnen Mitgliedern großmächtig beschäftigt. Geht mir übrigens bei Kreator auch so, denen ich nur Ende der 80er im Zuge der Veröffentlichung von Terrible Certainty und Extreme Aggression soweit etwas abgewinnen konnte, daß ich mir damals auch diese Scheiben zugelegt habe. Davor wars mir bei Mille & Co. zu rumpelig und danach habe ich dann auch irgendwie wieder das Interesse an Kreator verloren. Wobei die letzten beiden Kreator-Scheiben, in die ich mal reingehört habe, mich durchaus wieder haben hellhörig werden lassen. Was Deine Einschätzung zu Destruction angeht, will ich aber nicht abstreiten, daß die eine oder andere Destruction-Scheibe durchaus was zu bieten hat (mir hat sich der Zugang dazu nur nie so wirklich erschlossen), und - wie Du schon richtig sagst - Konserve ist in diesem Fall wohl das eine, und live das andere. Und wenn die Band live in Person des Frontmannes den Unsympath abliefert, braucht sie sich nicht zu wundern, wenn über die Bühnenpräsenz keine neuen Fans dazugewonnen werden. Was allerdings die musikalischen Qualitäten von Mike Sifringer angeht, kann ich Dir gerne recht geben. Der machte mir auf der Bühne auch einen souveränen Eindruck, konzentrierte sich der ja auch aufs spielen. Ich hatte zudem vor dem Konzert in Geiselwind auch mal in ein paar Songs der neuen Scheibe reingehört, und fand die Gitarrenarbeit da auch recht gefällig. Vor allem aber Deine Einschätzung über Mike als "bodenständiger Typ" glaube ich gerne. Schließlich wurde auch durch Mikes kurze kumpelhafte Geste, mit der er in Geiselwind mitten in einem Song auf Schmier beruhigend einwirken wollte, sehr deutlich, daß dem Gitarristen das Rumgeprolle seines Frontmanns wohl mächtig auf den Zeiger ging.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon holydio1 » 9. März 2011, 19:56

gestern in Zürich (bzw. Dietikon): cooler Club, war mit gut 400 Leute sehr gut besucht, wenn auch nicht ausverkauft;

After All - gute Band, Bühnen-Performance war mittelprächtig;

Heathen - zu kurz und halt gar nix älteres, klar; aber guter Sound und amtliche Stimmung; die Band war danach auch zufrieden und am Merchandise-Stand symphatischer-weise vollzählig vertreten;

Destruction - hier kann ich die Vorredner nicht unterstützen; das war ein sehr guter Gig bei einem Hammersound und kompaktem Stage-Acting. Ich finde die Rockstar-mässigen Ansagen zwar grenzwertig, aber der Metal braucht Typen und so einer ist der Schmier halt.

Overkill - ja, die thrashten das Haus wieder mal und bewiesen nachhaltig, dass die Band DIE beste Live-Band im Thrash-Sektor ist.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon J.uwe » 12. März 2011, 20:14

Heute fahr Ich mit Kumpels zu einer DIRE STRAITS Tributband namens "Brothers in Arms".
Die Liedbeispiele auf ihrer Seite klingen echt vielversprechend.

Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?

Das würde mich wirklich mal interessieren.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Nightrider » 12. März 2011, 20:33

J.uwe hat geschrieben:Heute fahr Ich mit Kumpels zu einer DIRE STRAITS Tributband namens "Brothers in Arms".
Die Liedbeispiele auf ihrer Seite klingen echt vielversprechend.

Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?

Das würde mich wirklich mal interessieren.

Normalerweise ist das bei Cover- bzw. Tributebands doch gar nicht so wild. Was verlangen die denn in diesem Falle?
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon J.uwe » 12. März 2011, 20:37

Nightrider hat geschrieben:
J.uwe hat geschrieben:Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?

Das würde mich wirklich mal interessieren.

Normalerweise ist das bei Cover- bzw. Tributebands doch gar nicht so wild. Was verlangen die denn in diesem Falle?


Heute sind es 12€.
Das ist doch etwas weniger als erwartet, aber Ich habe schon Preis um die 15€ (+x) gesehen, was Ich nicht ganz nachvollziehen kann.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Nightrider » 12. März 2011, 20:42

J.uwe hat geschrieben:
Nightrider hat geschrieben:
J.uwe hat geschrieben:Das einzige, was mich an Cover-/Tributbands immer nervt ist der hohe Eintrittspreis.
Liegt das am Veranstalter?
Sind die Gemakosten (Tantiemen für die Originalband) zu hoch?

Das würde mich wirklich mal interessieren.

Normalerweise ist das bei Cover- bzw. Tributebands doch gar nicht so wild. Was verlangen die denn in diesem Falle?


Heute sind es 12€.
Das ist doch etwas weniger als erwartet, aber Ich habe schon Preis um die 15€ (+x) gesehen, was Ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Mit 12 € ist das Ganze dann tatsächlich noch im grünen Bereich. In der Regel läuft das doch bei solchen Coverband-Geschichten oft so, daß im Falle, wenn der Veranstalter auch gleichzeitig der Wirt der Lokalität ist, die Band meist den Eintritt bekommt, und die Gastronomieschiene dann eben in die Kassen des Wirts fließt.
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon J.uwe » 12. März 2011, 20:49

Nightrider hat geschrieben:In der Regel läuft das doch bei solchen Coverband-Geschichten oft so, daß im Falle, wenn der Veranstalter auch gleichzeitig der Wirt der Lokalität ist, die Band meist den Eintritt bekommt, und die Gastronomieschiene dann eben in die Kassen des Wirts fließt.


Das kann sogar gut möglich sein, denn das Konzert findet in einem Gasthof statt.
Im übrigen sind solche Coverbands eine recht Gewinnbringende Angelegenheit, hab Ich mir aus erster Hand erzählen lassen.
Beträge um 500+€ (pro Konzert!!!) seien da keine Seltenheit.

Eine lokale Band namens THOR reist sogar mit eigenem LWK+Anhänger, wo riesengroß das Logo draufgedruckt wurde.
Da fragt man sich schon manchmal, was eigentlich falsch läuft, wenn Musiker mit nachspielen mehr verdienen als solche mit eigenem Repertoire. :ehm:
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Re: Welches Konzert/Festival besucht ihr als nächstes?

Beitragvon Nightrider » 12. März 2011, 21:03

J.uwe hat geschrieben:
Nightrider hat geschrieben:In der Regel läuft das doch bei solchen Coverband-Geschichten oft so, daß im Falle, wenn der Veranstalter auch gleichzeitig der Wirt der Lokalität ist, die Band meist den Eintritt bekommt, und die Gastronomieschiene dann eben in die Kassen des Wirts fließt.


Das kann sogar gut möglich sein, denn das Konzert findet in einem Gasthof statt.
Im übrigen sind solche Coverbands eine recht Gewinnbringende Angelegenheit, hab Ich mir aus erster Hand erzählen lassen.
Beträge um 500+€ (pro Konzert!!!) seien da keine Seltenheit.

Eine lokale Band namens THOR reist sogar mit eigenem LWK+Anhänger, wo riesengroß das Logo draufgedruckt wurde.
Da fragt man sich schon manchmal, was eigentlich falsch läuft, wenn Musiker mit nachspielen mehr verdienen als solche mit eigenem Repertoire. :ehm:

Das ist tatsächlich so, daß für die großen Coverbands die Sache ein einträgliches Geschäft ist. Manche dieser Musiker machen das dann auch hauptberuflich. Gerade bei uns im Frankenland hat Covermucke seit eh und je einen riesigen Stellenwert. Hier gibt es traditionell in diversen Dörfern eine stattliche Anzahl von Auftrittsmöglichkeiten in Tanzsälen (im Volksmund: "Bauerntanz") von Dorfwirtschaften. Hier ist Freitag und Samstag meist recht viel los und bei Eintrittspreisen von ca. 5 € kannst Du dort auch in Sachen Getränkepreise nicht meckern. Das zieht dann natürlich auch immer regelmäßig sehr viele Leute an, weniger echte Musikfans, sondern halt Partyvolk - so daß hier aber auch sehr hoher Umsatz gemacht wird. Was man allerdings bei den Preisen für Coverbands auch berücksichtigen muß, ist, daß die Kosten für die Technik, falls die nicht vom Veranstalter gestellt werden, auch recht hoch ist, und hier gut und gerne mal schon 1000 € für die PA + Licht draufgeht. Wenn das von den Bands getragen werden muß, kann man sich gut vorstellen, daß dann die Bands für einen Auftritt von ca. 22 - ca. 2 Uhr schon mal 2000 € + x abkassieren. Bei den absoluten Spitzenbands liegt der Satz sicher noch drüber.
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