Was waren die Lowlights 2011?

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Kubi » 7. Dezember 2011, 14:06

Goatstorm hat geschrieben:2. ARCH/MATHEOS - Sympathetic Dissonance äh... Resonance
Wo sind nochmal die Spezialisten, die dank Gratispromo schon vier Monate vorher rumgetönt hatten, wie nah die Platte an "Awaken the Guardian" dran ist und wie wenig sie doch mit den neuen Fates Warning zu tun hat? Los, Finger hoch! Ihr schuldet mir 15 Euro und nochmal 6,99 € für die Packung Kopfwehtabletten,


Da habe ich ja Glück gehabt. Großartig finde ich die Platte auch drei Monate nach Erscheinen und sie ist auch immer noch mein Album des Jahres, aber "nah an "Awaken The Guardian"" und "wenig mit neuen Fates Warning zu tun" habe ich nie behauptet. Andererseits: auf mich hörst du ja eh nicht. :smile2:
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 7. Dezember 2011, 14:31

Siebi hat geschrieben:
HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Heilig's Blechle, das ist mal ein Rundumschlag :oh2:

... der einfach schön zu lesen ist. Läuft mir prima rein! :mjam:


War mir klar, ist ja auch durchaus siebiesk :lol:
Naja, so ist das mit den Geschmäckern eben, von daher gibt's da auch für mich keinen Grund zur Aufregung und lustig zu lesen war's allemal, auch wenn ich in den meisten Punkten nicht übereinstimme. Für mich befinden sich unter den genannten Alben zwei die ich sensationell gut finde (Arch/Matheos und Satan's Host), zwei weitere die ich sehr gut finde (WHW und Hell) und die Manilla Road die ich immerhin noch für gut/solide befinde. Zu TGOS kann ich nichts sagen, da ich von "The Wretch" nix kenne und bei Morbid Angel sind wir uns glaube alle einig. :smile2:
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Ulle » 7. Dezember 2011, 14:46

Interessante Meinungen hier.

Die Arch/Matheos hätte mir mit Riffs aber auch besser gefallen als ohne, die WHW finde ich ebenfalls enttäuschend.

Bei mir auch etwas provokant:
Argus - Boldly Stride the Doomed
Da gab's Vorschusslorbeeren ohne Ende und meine Erwartungshaltung wuchs und wuchs und es kam fĂĽr mich nix.
Ich finde die Platte nicht schlecht, verstehe aber auch absolut nicht, was daran toll sein soll. Bei mir blieb absolut nix hängen, für mich klang alles gleich. Ich werde aber über die nächsten Jahre immer mal wieder lauschen...

Evergrey - Glorious Collision
Machen ein riesengroßes Getöse um Besetzungswechsel und neue Frische und bringen dann schon wieder die gleiche Platte raus...

Mastodon - The Hunter
Laaaaangweilig, dabei war das letzte Album so toll

Symphony X - Iconoclast
Prog Metal scheint wohl echt nicht mehr meine Baustelle zu sein. Immer wieder der gleiche Kram, das nennt man also progressiv.

40 Watt Sun - The Inside Room
Hab ich auch versucht, aber da zĂĽndet nix - der Sound ist auch ganz arg schlimm. Muss aber gestehen, dass ich Warning zwar wesentlich besser, aber auch nicht genial finde. Und ja, ich mag Doom und ich mag Melodien.

Jag Panzer - The Scourge of the Light
Sorry, aber fĂĽr mich genauso durchschnittlich und belanglos wie das letzte Album. Die Refrains sind mir einfach zu platt.
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Siebi » 7. Dezember 2011, 16:16

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:
HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Heilig's Blechle, das ist mal ein Rundumschlag :oh2:

... der einfach schön zu lesen ist. Läuft mir prima rein! :mjam:


War mir klar, ist ja auch durchaus siebiesk :lol:
Naja, so ist das mit den Geschmäckern eben, von daher gibt's da auch für mich keinen Grund zur Aufregung und lustig zu lesen war's allemal, auch wenn ich in den meisten Punkten nicht übereinstimme. Für mich befinden sich unter den genannten Alben zwei die ich sensationell gut finde (Arch/Matheos und Satan's Host), zwei weitere die ich sehr gut finde (WHW und Hell) und die Manilla Road die ich immerhin noch für gut/solide befinde. Zu TGOS kann ich nichts sagen, da ich von "The Wretch" nix kenne und bei Morbid Angel sind wir uns glaube alle einig. :smile2:

Ums Übereinstimmen geht es mir speziell bei Musik nie. Klar jubelt es sich zweifach ins gleiche Horn doppelt obergärig schön. Wichtig ist aber die eigene Meinung, und die sollte vor allem klar und deutlich formuliert sein. Dazu spritzig witzig spitz, süffisant mit Boardverweisen, prima, so ist's recht! Rumdrucksende Weicheierei lese ich meist in Reviews, brauche ich im Board wie persönlichen Gesprächen nicht.

Das mit dem German Swordbrothers-Festival sehe ich prinzipiell wie Kollege Rauberer. In letzter Konsequenz zwar fĂĽr mich egal, weil Termin und Entfernung einen Besuch obsolet machen, aber Slogan und Billing beiĂźen sich leicht.
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Ancient_Mariner » 7. Dezember 2011, 16:29

Siebi hat geschrieben:
HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Heilig's Blechle, das ist mal ein Rundumschlag :oh2:

... der einfach schön zu lesen ist. Läuft mir prima rein! :mjam:


In der Tat! Der Manuel hat echt einen super Schreibstil!
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Acrylator » 7. Dezember 2011, 16:39

Siebi hat geschrieben:
HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Heilig's Blechle, das ist mal ein Rundumschlag :oh2:

... der einfach schön zu lesen ist. Läuft mir prima rein! :mjam:
Ja, auch wenn ich nicht in allen Punkten mit ihm ĂĽbereinstimme (Satan's Host und teilweise Manilla Road - bei Arch/Matheos weiĂź ich es noch nicht), ist das auf jeden Fall spaĂźig zu lesen.
Allein "Saccharinsee" fĂĽr die neue WHW ist schon wirklich groĂźartig - und so passend... :lol:
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Fire Down Under » 7. Dezember 2011, 22:41

Cimmerer hat geschrieben:I

Manilla Road - Playground of the Damned

Haben die 1-2 brauchbaren Songs doch kurze Zeit gereicht um sich die Platte schönzuhören, so gilt dennoch festzuhalten, dass wir hiermit am Tiefpunkt im Schaffen dieser einstigen Götter angekommen sind. Nach dem Auftritt am HOD bleibt eigentlich nur zu sagen: Bitte so schnell wie möglich auflösen und dieser Demontage ein Ende setzten.

Nix wird da aufgelöst. :angry2:

Ich find die Platte zwar auch nicht so pralle, aber ich halte es durchaus für möglich, dass die nächste Platte wieder besser wird. Eine (!!!) schwache Platte wird man in fast 25 Jahren Karriere doch wohl veröffentlichen dürfen.
:ahasoso:

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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Fire Down Under » 7. Dezember 2011, 22:58

Goatstorm hat geschrieben:So, um mal ein bisschen Pepp in die Sache zu bringen: :smile2:

Musikalische Lowlights 2011:


1. MORBID ANGEL - Illud Divinum Insanus
Die beste Death Metal-Band aller Zeiten glaubt, 90er-Lack-und-Leder-Gezappel mit NuMetal und den beknacktesten Texten ever zu vermischen, sei revolutionär und extrem. Wer diese akustische Gehirnwasserabsenkung auch noch als "alles genau so gewollt" schönredet, sollte mit dem Stowasser windelweich geprügelt werden, damit er wenigstens rafft, dass sogar schon der Albumtitel ein grammatikalisches Desaster ist. Alles an dieser Scheibe stinkt schlimmer als die Unterhosen eines rumänischen Landstreichers.

2. ARCH/MATHEOS - Sympathetic Dissonance äh... Resonance
Wo sind nochmal die Spezialisten, die dank Gratispromo schon vier Monate vorher rumgetönt hatten, wie nah die Platte an "Awaken the Guardian" dran sei und wie wenig sie doch mit den neuen Fates Warning zu tun hätte? Los, Finger hoch! Ihr schuldet mir 15 Euro und nochmal 6,99 € für die Packung Kopfwehtabletten, die ich mir nach diesem Gehacke reinpfeifen musste. Da kann Arch noch so hoch singen, wenn ich Jarzombek auf dem KIT in die Finger bekomme, malträtiere ich ihn solange mit AC/DC, dass er sein Leben lang nur noch gerade Takte spielen kann. Anti-Rock'n'Roll, your name is Jim Matheos. Ach ja... "progressiv" soll das hier sein? Wuahahahah...

3. SATAN'S HOST - By the Hands of the Devil
Super Performance vom Tyrant. Leider hat das Presswerk die Bänder vertauscht und bei der CD-Herstellung die Musik von einer miesen 90er-Melodic-Black-Metal-Band mit Drumcomputer druntergelegt. Wie sowas nur passieren kann? Da muss man schon besser aufpassen.

4. WHILE HEAVEN WEPT - Fear of Infinity
Sowas hatte ich auch noch nicht. Da liefert eine Band mit "VOL" vielleicht DIE Metalplatte des neuen Jahrtausends ab und kackt dann mit dem Nachfolger auf eine Art und Weise ab, die nicht mehr nur enttäuschend, sondern nachgerade ärgerlich ist. Mit zusammengestückelten, unpassenden 1990er-Melodic-Black-Metal-Referenzen, 12-Minuten-Banalität a la "Finality" und Textzeilen wie "My one, my all / I'd do anything for you my love / My heart belongs to you" überschreitet die Band nicht nur alle Grenzen des erträglichen Kitsches, sondern trampelt sie in Grund und Boden. Und der Hörer kann sich kaum über Wasser halten in diesem Saccharinsee, der da aus den Boxen flutet. Wenn die Band 10 Jahre braucht, um ein Meisterwerk wie "VOL" einzuspielen, dann ist das eben so. Aber so eine überhastet veröffentlichte ausgemusterte B-Seiten-Sammlung will zumindest ich nicht mehr von WHW hören.

5. THE GATES OF SLUMBER - The Wretch










Huch... kurz eingeschlafen.


*gähn*

Nächste bitte...



6. MANILLA ROAD - Playground of the Damned
Die B-Seite als Demotape für 5 € verkauft und ich hätte beide Daumen steil in der Luft. Das Ganze inkl. A-Seite als Studioalbum zu verkaufen, ist eine Affenschande für eine Band mit diesem Vermächtnis. Worst Manilla-Road-album ever.

7. HELL - Human remains
Prima Beispiel, wie ein Produzent eine Band nicht nur mit unpassendem Sound, sondern auch mit unpassender Attitüde und falschen Geschäftspartnern in die Scheiße reiten kann. Was war die Band Anfang der 80er revolutionär. Heute fragt man sich als erstes, ob das jetzt eine Parodie oder ernst gemeint sein soll. Good job, Mr. Sneap and Mr. Bower!

Du willst doch nur Aufmerksamkeit fĂĽr Dein Internet-Ego erhaschen!! :angry2:

Ernst beiseite: schön geschrieben, auch wenn ich bei der WHW komplett anderer Meinung bin. Aber da bin ich wohl einer der wenigen der die total fantastisch findet...
:ahasoso:

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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon scarecrow138 » 7. Dezember 2011, 23:23

Ulle hat geschrieben:Mastodon - The Hunter
Laaaaangweilig, dabei war das letzte Album so toll

40 Watt Sun - The Inside Room
Hab ich auch versucht, aber da zĂĽndet nix - der Sound ist auch ganz arg schlimm. Muss aber gestehen, dass ich Warning zwar wesentlich besser, aber auch nicht genial finde. Und ja, ich mag Doom und ich mag Melodien.


Sehe ich auch so. Mastodon habe ich mir deswegen auch nicht gekauft.
40 Watt Sun hat mich auch sehr kalt gelassen. Die beiden Warning Scheiben hab ich schon seit ĂĽber 2 Jahren im Auto immer wieder mal laufen. Und ich wechsele eigentlich recht viel.
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Bester Song 2009: Helvetets Port - Lightning Rod Avenger
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Hades » 7. Dezember 2011, 23:40

Mastodon und TGOS finde ich auch nach unzähligen Durchgängen völlig überragend und beide werden bei mir mit ganz vorne im Poll liegen. Dass man die beiden Scheiben langweilig finden kann geht mir so gar nicht in den Kopf.

Lowlights gab es bei mir erfreulich wenig. Ich versuche in letzter Zeit wirklich zweimal vor einem Kauf zu überlegen, ob ich das Album wirklich brauche (im Internetzeitalter helfen da natürlich die Vorabhörproben sehr), und so lag ich dieses Jahr eigentlich so gut wie nie total daneben. Am ehesten noch bei der Twisted Tower Dire, die ich mir trotz vieler Versuche nicht wirklich schönhören konnte.

Die eigentlichen Lowlights sind dann also eher die, die ich mir nicht gekauft habe, obwohl ich die Bands lange durch die Karrieren verfolgt hatte: Anthrax, Iced Earth, Dream Theater,... Oder Jungspunde, die ihr Potential leider nicht (mehr) abrufen konnten wie Diamond Plate oder Lazarus AD.
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon The-Aftermath » 7. Dezember 2011, 23:49

PORTRAIT - Crimen Laesae Majestatis Divinae

Angesichts des für mich immer noch über alle Masse erhabenen Debüts die zweitgrösste Enttäuschung des Jahres. Selten hat ein einziges Element eine Platte für mich komplett unhörbar gemacht, in diesem Fall aber ist der Gesang auf dem zweiten PORTRAIT Album der absolute K.O-Schlag für ein ansonsten gutes Album. Aber selbst die besten Gitarrenleads oder die furiosesten Soli können den Schmerz, der dieses unerträgliche Gekreische in meinen Ohren verursacht nicht lindern. Der schlimme Sound (das rumpelig-sympathische MOTÖRHEAD-Feeling des Debüts ist komplett weg) und das zu hoch hinaus wollende Songwriting (nach spätestens zwei Minuten schaltet man bei den meisten Sechsminütern ab) tun ihr übrigens um "Crimen Laesea Majestatis Divinae" zur Enttäuschung werden zu lassen.

BLACK COUNTRY COMMUNION - 2

Ich war mir allein angesichts der an diesem Album beteiligten Musiker 100%-tig sicher dass "2" ein einziges Hard Rock-Vergnügen werden würde. Daher verstehe ich bis heute nicht warum das Album für mich eine einzige Aneinanderreihung von langweiligen, komplett belanglosen und einschläfernden Songs darstellt. Das schnelle und gute "The Outsider" lädt anfangs noch zum Mitwippen ein, spätestens ab dem grausigen "Man In The Middle" ist dann aber Schicht im Schacht und die Platte dümpelt bis zum Ende vor sich hin. Hier berührt mich nichts, kein Song lässt mich mitsingen, die Füsse bewegen sich nur wenn man sie zwischendurch wieder aufwecken muss.

Mit "The Wretch" habe ich übrigens meinen Frieden geschlossen. Man könnte es eventuell auch Schönhören nennen. Ist aber trotzdem die grösste Enttäuschung des Jahres und überhaupt. Warum siehe entsprechenden Thread.
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Pavlos » 8. Dezember 2011, 00:03

The-Aftermath hat geschrieben:PORTRAIT - Crimen Laesae Majestatis Divinae

Angesichts des für mich immer noch über alle Masse erhabenen Debüts die zweitgrösste Enttäuschung des Jahres. Selten hat ein einziges Element eine Platte für mich komplett unhörbar gemacht, in diesem Fall aber ist der Gesang auf dem zweiten PORTRAIT Album der absolute K.O-Schlag für ein ansonsten gutes Album. Aber selbst die besten Gitarrenleads oder die furiosesten Soli können den Schmerz, der dieses unerträgliche Gekreische in meinen Ohren verursacht nicht lindern. Der schlimme Sound (das rumpelig-sympathische MOTÖRHEAD-Feeling des Debüts ist komplett weg) und das zu hoch hinaus wollende Songwriting (nach spätestens zwei Minuten schaltet man bei den meisten Sechsminütern ab) tun ihr übrigens um "Crimen Laesea Majestatis Divinae" zur Enttäuschung werden zu lassen.


:oh2:
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon holg » 8. Dezember 2011, 00:07

Pavlos hat geschrieben:
The-Aftermath hat geschrieben:PORTRAIT - Crimen Laesae Majestatis Divinae

Angesichts des für mich immer noch über alle Masse erhabenen Debüts die zweitgrösste Enttäuschung des Jahres. Selten hat ein einziges Element eine Platte für mich komplett unhörbar gemacht, in diesem Fall aber ist der Gesang auf dem zweiten PORTRAIT Album der absolute K.O-Schlag für ein ansonsten gutes Album. Aber selbst die besten Gitarrenleads oder die furiosesten Soli können den Schmerz, der dieses unerträgliche Gekreische in meinen Ohren verursacht nicht lindern. Der schlimme Sound (das rumpelig-sympathische MOTÖRHEAD-Feeling des Debüts ist komplett weg) und das zu hoch hinaus wollende Songwriting (nach spätestens zwei Minuten schaltet man bei den meisten Sechsminütern ab) tun ihr übrigens um "Crimen Laesea Majestatis Divinae" zur Enttäuschung werden zu lassen.


:oh2:


Der gute Aftermath hat sich so sehr in den wohligen Klang der "Wild Cat" verliebt, dass er hier halt meckern darf. Ich verzeihe es ihm.
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Pavlos » 8. Dezember 2011, 00:32

holg hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:
The-Aftermath hat geschrieben:PORTRAIT - Crimen Laesae Majestatis Divinae

Angesichts des für mich immer noch über alle Masse erhabenen Debüts die zweitgrösste Enttäuschung des Jahres. Selten hat ein einziges Element eine Platte für mich komplett unhörbar gemacht, in diesem Fall aber ist der Gesang auf dem zweiten PORTRAIT Album der absolute K.O-Schlag für ein ansonsten gutes Album. Aber selbst die besten Gitarrenleads oder die furiosesten Soli können den Schmerz, der dieses unerträgliche Gekreische in meinen Ohren verursacht nicht lindern. Der schlimme Sound (das rumpelig-sympathische MOTÖRHEAD-Feeling des Debüts ist komplett weg) und das zu hoch hinaus wollende Songwriting (nach spätestens zwei Minuten schaltet man bei den meisten Sechsminütern ab) tun ihr übrigens um "Crimen Laesea Majestatis Divinae" zur Enttäuschung werden zu lassen.


:oh2:


Der gute Aftermath hat sich so sehr in den wohligen Klang der "Wild Cat" verliebt, dass er hier halt meckern darf. Ich verzeihe es ihm.


Meckern sei gestattet, aber "die zweitgrösste Enttäuschung des Jahres"?

Auch wenn ich mich wiederhole: :oh2:
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Re: Was waren die Lowlights 2011?

Beitragvon Acrylator » 8. Dezember 2011, 01:34

Fire Down Under hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:I

Manilla Road - Playground of the Damned

Haben die 1-2 brauchbaren Songs doch kurze Zeit gereicht um sich die Platte schönzuhören, so gilt dennoch festzuhalten, dass wir hiermit am Tiefpunkt im Schaffen dieser einstigen Götter angekommen sind. Nach dem Auftritt am HOD bleibt eigentlich nur zu sagen: Bitte so schnell wie möglich auflösen und dieser Demontage ein Ende setzten.

Nix wird da aufgelöst. :angry2:

Ich find die Platte zwar auch nicht so pralle, aber ich halte es durchaus für möglich, dass die nächste Platte wieder besser wird. Eine (!!!) schwache Platte wird man in fast 25 Jahren Karriere doch wohl veröffentlichen dürfen.

Eigentlich ist es ja sogar nur eine halbe schwache Platte (wir sind uns hier ja fast alle einig, dass zumindest die B-Seite gut, fĂĽr einige sogar super ist). :wink:

Dass Ulle von der neuen MASTODON enttäuscht ist, wundert mich allerdings etwas, da ja vorab bekannt war, in welche Richtung die gehen wird (und er da noch meinte, dass er sie sicher mögen werde :-D ) - da war ich sogar noch skeptisch und fand den Vorab-Song "Curl Of The Burl" auch furchtbar unspannend.
Aber mir gefällt die Scheibe (bis auf besagten Song) sehr gut, auch wenn natürlich ein grandioses Epos à la "The Czar" oder "The Last Baron" fehlt. Dafür finde ich aber immerhin vieles auf "The Hunter" noch besser als die meisten kurzen Stücke vom Vorgänger. Gerade die ruhigeren, psychedelischen Momente gefallen mir sehr gut (und der zusätzliche Gesang von Brann), und das Schlagzeugspiel ist toll wie eh und je.
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