Ancient_Mariner hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:Ancient_Mariner hat geschrieben:@Acry: Also ich finde doch dass Manowarriors ein ziemliches 80er Hard-Rock-Flair verbreitet und das passt imo ganz gut zu vergleichbar rockigen Stücken der beiden Alben.
Das Schlagzeug ist definitiv besser als alles was Scott mit der Band aufgenommen hat. ...
Handwerklich mag das stimmen, aber auf "Lord Of Steel" höre ich dennoch nur Standardrhythmen, da waren auf den Scheiben bis Mitte der 80er oft interessantere/originellere Parts zu hören, wenn auch nicht mehr so toll wie auf dem Debüt.
Hm, also ich finde dass Donnie auf der LOS schon den Stil (ganz typisch die Triolen-Fills) spielt wie auf der BH. Klar, da konnte er auchmal unkonevtionellere Rhytmen spielen, weil es die Riffs zugelassen haben.
Zu den vorhersehbaren Songstrukturen: Du warst derjenige der Lord of Steel und Black List noch nicht gehört hatte, oder? Kann hier gerade nicht mehr so weit zurück gucken. Wenn ja, dann hör dir die beiden Lieder mal an. Ich kann da mal im Moment noch keine festen Strukturen erkennen.
Ah, nun waren die beiden fehlenden Stücke ja auch bei Youtube und ich konnte sie mir anhören.
"Lord Of Steel" ist ganz nett, tolles, für Manowar eher ungewöhnliches Riff, aber leider nervt mich hier das eintönige Schlagzeugspiel wieder (wirkt nach einem Durchgang von allen neuen Stücken am monotonsten). Und wo du da keine festen Strukturen wahrnimmst, wundert mich. Klar, da kommt in der Mitte ein Solo, dass dann nicht einfach wieder in die Strophe vom ersten Teil übergeht, sondern erstmal in einen anderen Part mit Chor, was für Manowar jetzt aber auch nicht unüblich ist. Und am Ende gibt's dann halt ne Variation von nem Part der ersten Hälfte (mit wieder zu vielen Wiederholungen).
"Black List" wäre ohne Eric Adams tatsächlich nicht als Manowar zu erkennen, langweilt mich aber leider auch ziemlich, da nicht wirklich viel passiert.
Du hast natürlich durchaus Recht, wenn du sagst, dass die neuen Stücke für den Drummer gar nicht so viel Spielraum lassen wie die alten, aber ich denke dennoch, das man hier auch mehr hätte machen können (gerade Donnie).
Aber egal, mich langweilen Manowar seit "Louder Than Hell" halt größtenteils - und würde ich die "Triumph Of Steel" heute erst kennenlernen, hätte sie sicher auch nicht den Stellenwert bei mir, den sie hat (der aber auch so deutlich hinter den ersten vier liegt), "Fighting The World" finde ich nur geringfügig besser als die neueren Sachen und "Kings Of Metal" ist in meinen Augen auch längst nicht das Meisterwerk, das es für viele ist, wenn auch ein gutes Album.
Zähle wohl einfach nicht zur Zielgruppe für diese Art Musik, denke aber schon, dass man da dennoch noch deutlich mehr rausholen könnte. Aber grob sind die schon wieder auf dem richtigen Weg, auch wenn der wahrscheinlich nicht mehr dahin führt, dass ich mir irgendwann mal wieder was neues von denen kaufe.