Fire Down Under hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Fire Down Under hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Hm. Merkwürdige Scheibe, irgendwie. Ich werd im Moment noch nicht schlau draus.
Merkwürdig inwiefern?
Weil auf der einen Seite das unvergleichliche Warlord-Feeling da ist, die einzigartigen Tsamis-Melodiebögen, die Wehmut und Melancholie, das Drama. Aber andererseits kommt die Platte irgendwie richtig lahm rüber. Keine Ahnung, woran's liegt. Womöglich killen die Computerdrums und die fast nicht hörbaren Rhythmusgitarren jegliche Power. Auch die Songs gehen total auseinander. "70000 Sorrows" ist völlig grandios, "Father" und "Holy Empire" gehen dafür gar nicht. Einerseits bin ich begeistert, weil man sofort hört, dass es Warlord ist, aber andererseits muss ich bis auf "70000 Sorrows" die Songs nicht unbedingt nochmal hören.
Eine endgültige Meinung habe ich auch noch nicht, sehe es aber insgesamt doch weitaus positiver als Du. Kann Deine Position aber in weiten Teilen nachvollziehen. "The Holy Empire" (den Song) finde ich aber schon irgendwie grandios. Und "70.000 Sorrows" ist für mich (neben "Night of the Fury") wohl der beste Song der Platte.
....aber Computerdrums?

"Night Of The Fury"? Echt? Kann mir davon echt nur den Anfang anhören und der klingt wie von Running Wild geklaut. Das Stück in seiner Gesamtheit finde ich inzwischen wohl sogar fast noch schlechter als das oberseichte "Father".
Wegen "Thy Kingdom Come", "The City Walls Of Troy", "Killzone" und vor allem "70.000 Sorrows" werde ich mir die Scheibe aber wohl irgendwann noch zulegen, denke aber, dass ich mir die restlichen Stücke dann nicht mehr anhören werde. Der Song "The Holy Empire" hätte grandios werden können, wenn nicht so viele überfüssige und langgezogene Parts drin wären.
Goatstorm hat auch meinen Gesamteindruck auf den Punkt gebracht, es klingt nach Warlord und hat absolut tolle Momente aber eben leider nicht durchgehend und es wirkt oft etwas behäbig.