Rock für Erwachsene, auch AOR genannt

[Pavlos]

Die TORONTO Scheibe kenne ich sogar, das ist wirklich feiner Stoff.

Will sich der powerandy nicht evtl. ausführlicher im Vorstellungsthread vorstellen?

http://www.sacredmetal.de/board/viewtopic.php?f=4&t=6176

Wäre fein.

[Boris the Enforcer]

Die TORONTO Scheibe kenne ich sogar, das ist wirklich feiner Stoff.

Will sich der powerandy nicht evtl. ausführlicher im Vorstellungsthread vorstellen?

http://www.sacredmetal.de/board/viewtopic.php?f=4&t=6176

Wäre fein.

TORONTO ist mir auch bekannt, ansonsten aber ein interessanter Einstand von powerandy.
Ich lese jedenfalls aufmerksam mit

[Nightrider]

Da sieh' mal einer an; mit dem powerandy ist ein kompetenter AOR-Experte bei uns im Board gelandet - sehr schön, dann mal bitte weiter so!

[powerandy]

@ Pavlos
Aber gerne doch, bereits geschehen.

@ Boris the Enforcer
Freut mich, bei mir schlummert noch eine Unmenge an gutem Stoff, den ich euch Stück für Stück auch gerne vorstelle bzw. näherbringe.

Ist doch cool, wenn man Gleichgesinnten vielleicht sogar ungekanntes Material liefern kann!

In den goldenen AOR-Sammlerjahren sind mir natürlich auch schräge, unerwartete, teils sogar skurrile Alben/Nummern untergekommen, aber wir haben ja Zeit .

LG

- powerandy -

[powerandy]

Na, da leg' ich doch gleich einmal einen nach, allerdings von der total soften, weichen Seite (weil mir gerade danach ist). Dafür aber mit einem absoluten Mega-Knaller an Board.

Komisch, dass ich nur mehr weiß, dass ich dieser verdamm... LP elends lange nachgelaufen bin:



"John Townley - More Than A Dream"

"Townley"ist mir interessanterweise dann nie mehr untergekommen, aber alleine für "Slipping Away" gebührt ihm ein Ehrenplatz.

Wie gesagt, als Gesamtwerk sehr weich, sehr eingängig, aber eben mit einem Kracher. "War Zone" sei vielleicht noch erwähnt, aber ansonsten ist Weichspüler angesagt.

- powerandy -

[powerandy]

@ Rauberer und Sgt. Kuntz

Rauberer hat auf Seite 18 dieses Threads (jop, ich hab' mir den gesamten Thread reingezogen - hab' wieder eine totale AOR-Phase) einmal "Cinema Face" vorgestellt. Gut, aber ohne Highlight.

Also ich kann mich noch gut erinnern, dass ich damals in Bergern in Deutschland in einem Rock-Cafe war (yop, eine "dieser" Geschichten), dessen Besitzer scheinbar Kontakte zu einer Platten-Verkäuferin in Wels hatte, die wiederum eben diese Platte bei ihm bestellt hatte.
Wohlgemerkt, alles Zufälle (ich war weder vorher, noch nachher jemals wieder in Bergern)!
Naja, die Platte kam dort nie an, drehte sich aber nach 45 D-Märkern fortan auf meinem Plattenteller .

Nicht fein, ich weiß.

Ach ja, die Nummer, um die es ging/geht ist "For Your Own Good", und das Teil muß man ein paar mal hören, bis es sich entfaltet .

LG

- powerandy -

[powerandy]

nachdem ich gerade weichspüle, einfach einmal einen "Geheimtip" von damals.
Der liebe Herr Bobby Barth (ich bin entzückt von seiner samtweichen Stimme) hat vor Axe mit "Babyface" ein feines Stück Liedgut abgegeben, wiederum mit einem Sahnestück, "Catch Me If You Can". Eine wunderschöne Nummer, die sich immer mehr aufbaut und einem herrlich gefühlvollen Gitarrenteil - "Battles/Axe" läßt grüssen:



Bitte nicht falsch interpretieren, ich bin eigentlich ein Hardrocker, aber heute paßt es einfach mit den feinen Tönen.

- powerandy -

[Sgt. Kuntz]

nachdem ich gerade weichspüle, einfach einmal einen "Geheimtip" von damals.
Der liebe Herr Bobby Barth (ich bin entzückt von seiner samtweichen Stimme) hat vor Axe mit "Babyface" ein feines Stück Liedgut abgegeben, wiederum mit einem Sahnestück, "Catch Me If You Can". Eine wunderschöne Nummer, die sich immer mehr aufbaut und einem herrlich gefühlvollen Gitarrenteil - "Battles/Axe" läßt grüssen:

Hi powerandy,
sehr schöne, "neue" Tipps! Von Bobby Barth kannte ich bisher nur das post-AXE Album "Two Hearts-One Beat". Auch eher eine ruhigere Angelegenheit, wobei mir aber der Opener "Dangerous Games" ewig nicht mehr aus dem Kopf ging. Ganz hervorragender Sänger, über AXE müssen wir ja nicht groß reden, mit "Battles" hast du ja schon die Traumballade genannt, besser geht's ja kaum.
Also weiter so!

[powerandy]

nachdem ich gerade weichspüle, einfach einmal einen "Geheimtip" von damals.
Der liebe Herr Bobby Barth (ich bin entzückt von seiner samtweichen Stimme) hat vor Axe mit "Babyface" ein feines Stück Liedgut abgegeben, wiederum mit einem Sahnestück, "Catch Me If You Can". Eine wunderschöne Nummer, die sich immer mehr aufbaut und einem herrlich gefühlvollen Gitarrenteil - "Battles/Axe" läßt grüssen:

Hi powerandy,
sehr schöne, "neue" Tipps! Von Bobby Barth kannte ich bisher nur das post-AXE Album "Two Hearts-One Beat". Auch eher eine ruhigere Angelegenheit, wobei mir aber der Opener "Dangerous Games" ewig nicht mehr aus dem Kopf ging. Ganz hervorragender Sänger, über AXE müssen wir ja nicht groß reden, mit "Battles" hast du ja schon die Traumballade genannt, besser geht's ja kaum.
Also weiter so!

Ja stimmt, "Two Hearts-One Beat" - ein feines Album, toller Song. Hat mir damals der Platten-Dealer meines Vertrauens auch so ans Hez gelegt. ich hab' aber bald das samtige "I Don't Want To Be Alone Tonight" für mich entdeckt. Was für ein Abgang, mit Chor und feinster Bobby Barth- Saitenarbeit.

[powerandy]

Wenn ich ein Album von Survivor wählen müsste, würde ich auch die Vital Signs nehmen.

Das Harlan Cage-Debut find ich auch besser als die Fortune, aber ist ja wie immer Geschmackssache.

Ein Highlight für mich ist auch diese Scheibe:



Alleine das göttliche "The Nightmare begins" rechtfertigen den Kauf.

Über die zweite "Streets" bin ich auch gestern wieder 'mal drübergestolpert. Bitte nicht zu vergessen "I Can't Wait", was für ein Hammer-Song!

[powerandy]

Hmmm, im Board gibt es ja einen eigenen "Eloy"-Thread, aber schon alleine für das wunderbare "Time To Turn" vom selbigen Album aus dem AOR Top-Jahr 1983 hätten sie für mich auch einen Platz im AOR-Breich verdient.

Wie seht ihr das?



- powerandy -

[powerandy]

Fragt mich bitte nicht, wie ich jetzt gerade auf "Female Rock" komme, aber beim Gedanken daran viel mir ein völlig unkonventioneller Song einer Sängerin aus Südafrika ein, der 1989 auf einem tollen Album Platz fand:



Ella Mental - Ella Mental

Bitte, bitte, schenkt dem Song "Is It Any Wonder" einmal Gehör und bedenkt dabei, dass der Song aus 1989 stammt!
"Walking The Light" sticht ebenso noch enorm heraus, und das unverkennbare "No Woman, No Cry" des Ur-Meisters der konischen Glimmstengel kann schon auch was .

Aber das ganze Album verdient den Stempel der AOR-Güteklasse.

- powerandy -

[Nick]

Eher untypisches Spätwerk der Band um Randy California (R.I.P) und ein toller Song:

[Pavlos]

Rauberer hat auf Seite 18 dieses Threads (jop, ich hab' mir den gesamten Thread reingezogen - hab' wieder eine totale AOR-Phase) einmal "Cinema Face" vorgestellt. Gut, aber ohne Highlight.

STOP!!!!

´Don´t You Forget It´ ist (wie ich finde) ganz sicher ein Highlight des Genres.

Der geschmeidige Songaufbau, die Old School Fanfaren-Keyboards, die THE POLICE-artige Bridge, der mächtige Das-gabs-nur-in-den-80ern-Refrain: you gotta love this, dude!!!



Der Rest der Scheibe kann da leider nicht mithalten.

[powerandy]

Oh ja, hab' dieses Hellas-Bootleg auch, Childhood's End ist guter Stoff.

Mal was Obskures aus dem Prof-Regal:

Nuclear Valdez - I am I (1989)



Ziemlich originellen AOR hatte dieses Quartett aus Miami drauf und das - erstaunlicherweise - auch textlich. Das lässt sich teilweise dadurch erklären dass die Mitglieder aus Cuba und der Dominikanischen Republik stammten. Da waren die streckenweise kritischen Textinhalte irgendwie vorprogrammiert. Sänger/Gitarrist Froilan Sosa hat eine markante Stimme, die streckenweise etwas an die von Mike Tramp erinnert.

Der AOR auf ihrem zweiten Album I am I ist hardrockiger angelegt als die Mucke von so mancher Schmusekapelle der Achtziger, was sich z.B. widerspiegelt in einem ekzellenten Up-Tempo-Track wie 'Trace the thunder'.
Ob es dieses Album als CD gibt entzieht sich meiner Kenntnis (besitze das Vinyl), aber es lohnt sich, diese eher selten gesichtete VÖ latino-amerikanischer Liedkunst ins Haus zu holen.

Das Teil mußte ich als Ex-Eishockeyspieler beim ersten Anblick des Covers natürlich sofort haben - wurde mir doch auch zweimal ein Stück Kauwerkzeug kurzerhand "entfernt" - zwar Eckzähne, kommt aber dafür nicht so gut bei der Nahrungsaufnahme .

Ach so, "Nuclear Valdez", ich finde z. B. das folkige "Run Through The Fields", aber auch die feine Bass-Line bei "Unsung Hero", oder das zünftige "Strength" ganz gut.

Als eigentlich kein schlechter Stoff, sag' ich 'mal.