Das perfekte Metal-Magazin

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Fire Down Under » 22. Januar 2014, 23:09

Pavlos hat geschrieben:1. Das wichtigste für mich wären lange, ausführliche Interviews und Reviews. Lieber weniger Bands/Scheiben am Start, aber dafür intensiver vorstellen.

2. Ich wäre für eine 75:25 Verteilung in Sachen alte Schätze aus den 70ern/80ern und neue(re) Bands.

3. Bitte nur ganz kleine Bandfotos. Ich hasse zweiseitige Features über eine Band mit viertelseitigem Bandfoto.


Wir bräuchten noch den perfekten Namen!!!

Den hast Du doch in bei Deinem "SACRED - Boobs 'n' Metal Adult Magazine" schon verbraten - der wäre doch ideal.

Ansonsten halte ich noch die Kategorie "Bier des Monats" für essentiell. Allerdings dürfen nur Biere aus Baiern vorgestellt werden. Und ab und an mal eins aus Franken.
Daneben dann noch eine Vorstellung des das Bier begleitenden Musikwerks.
:ahasoso:

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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Goatstorm » 23. Januar 2014, 01:32

Powerprillipator hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:Mich treibt noch immer das Rock-Hard-Thema um, weswegen ich in letzter Zeit viel über Musikmagazine nachgedacht habe. Die Frage ist, wie wohl die perfekte Metalzeitschrift aussähe, wenn man trotzdem irgendwo davon leben müsste. Wo schließt man Kompromisse, wo zieht man Grenzen?

Wie sähe das ideale Metalmagazin aus, wenn Ihr quasidiktatorisch die Chefredaktion innehättet?
Welche Inhalte reinnehmen, welche ausschließen? Welche Rubriken? Machen Reviews noch Sinn? Mehr und längere Interviews? Bandspecials?

Nur zwei Bedingungen:
- Print & am Kiosk erhältlich
- Sollte sich mindestens 10.000mal pro Monat verkaufen

Bei mir würd's inhaltlich wohl auf ein Nischenprodukt rauslaufen, das in seiner Nische aber das Nonplusultra ist. Sprich: engere Fokussierung auf Underground, aber grundsätzlich genreoffen. Von 60er/70er-Jahre Heavy Rock bis hin zu gutem Black Metal wär das stilistische Spektrum. Quasi von Rainbow bis Cult of Fire. Kein Core, Indie, Alternative. Gothic und Mittelalter-Clownereien sowieso nicht.
Von den Rubriken her würde ich wohl nur noch 10 Reviews pro Monat machen, von den wichtigsten Scheiben, die dafür intensiv und von mehreren Schreibern.
Daneben hauptsächlich intensive Interviews mit viel Insiderwissen. Reportagen und historische Specials zu einzelnen Themen, Bands, Personen. Tour-Reportagen (hab ich früher immer am liebsten gelesen). Meinungsstarke Kolumnen zu aktuellen Szenediskussionen und -konflikten.

Also alles in allem so eine ungefähre Mischung zwischen Snakepit & Iron Fist mit einer Prise Rocks, coolem Layout und starker, kritischer Szenerückbindung.


Wenn Du nur 10 Reviews machst, würgst Du auf Dauer den Nachwuchs (die Szene) ab. Auf keinen Fall jeden Mist rezensieren (wie das Rock Hard), aber es sollten schon mehr als 10 sein. Finde ich.


Für Newcomer, Importe, Demos und Bands ohne Vertrieb gäb's mehrere feste Seiten mit Besprechungen und Interviews. Aber bei den professionell vertriebenen VÖs würde ich kräftig aussieben.
Aber der Einwand mit den Werbekunden greift natürlich. Ob mir Nuclear Blast noch die Rückseitenwerbung finanziert, wenn's pro Monat vielleicht nur eine ihrer Bands ins Heft schafft. Vielleicht kann man ja auf einen gesonderten Reviewteil komplett verzichten und stattdessen die Rezensionen mit aktuellen Interviews oder Studioreports verknüpfen.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Hugin » 23. Januar 2014, 02:10

Ich würde mir Folgendes wünschen:

- Stilistische Bandbreite:
Die traditionellen Hardrock- und Metalspielarten, ähnlich wie von Goatstorm beschrieben vom Proto-Metal der späten 60er bis zum Black Metal als aus meiner Sicht letztem nennenswerten metalinternen Entwicklungsschritt. Die Einschränkung "guter" würde ich indes nicht nur dem Black Metal aufdrücken, sondern allen genannten Genres. Indes ohne Crossover-Geschichten, Alternative, Post, Core und dergleichen. Dafür gibt es andere Fachmagazine, das würde die Kontur aufweichen. Die Metal-Archives-Abgrenzung ist da nicht ganz verkehrt, wobei ich eben die Proto-Metal- und 60er/70er-Hardrock-Sachen schon dabei haben möchte.

- Kommerzielle Bandbreite:
Von der Demoband bis zum szeneinternen Megaseller. Wenn du ein Metal-Spartenmag machen willst, das sich finanziell lohnt, dann wirst du halt ohne Maiden, Manowar, Sabaton oder Avantasia nicht unbedingt Erfolg haben. Auch wenn man die Bands nicht (mehr) gut findet, wird das halt die potentielle Leserschaft zum Großteil lesen wollen. Außerdem gilt vom Verkaufsziel abgesehen, dass man die Fans dieser Bands ja auch nur für weitere tolle Underground-Bands begeistern kann, wenn man sie erst einmal ins Boot lockt. Das heißt ja nicht, dass man unkritisch über diese großen Bands berichten muss, wenn sie ein halbgares Album veröffentlichen.

- Reviews:
Den Ansatz, weniger Reviews aus dem kommerziellen, professionell vermarkteten Bereich zu bringen, finde ich zwar reizvoll, aber aus genannten Gründen kaum praktikabel. Ein anderer denkbarer Ansatz wäre ggf. Reviews danach auszusieben, ob sich entweder ein Redaktionsmitglied findet, das voll hinter dem Album steht, oder aber eines, das ein (relevantes) Album so schlecht findet, dass man die Leser davor warnen müsste. Sprich: Aussieben der eher nichtssagenden "jo, jo, ganz nett"-Reviews zu Alben von der Stange, von denen kaum jemand etwas hat. Besprechungen durch mehrere Rezensenten aus unterschiedlichen Blickwinkeln finde ich auch immer gut, allerdings halt vor allem bei Alben, die eine gewisse Sprengkraft mit sich bringen. Außerdem halte ich auch für sinnvoll, die Reviews ausführlicher und informativer zu halten, als dies im heutigen Printsektor üblich ist.

- Noten/Soundcheck:
Ich hab's im Review persönlich lieber ohne Noten, allerdings mag ich Soundchecks sehr gerne. Allerdings bitte keine 70-Scheiben-Soundchecks, wo eh keiner glaubt, dass jeder Schreiber die Scheiben auch alle gehört hat. Wir haben ja 25 Scheiben drin, und das ist für Freizeit-Journalisten mit Dayjob schon hart. Aber auch für einen Fulltime-Schreiber, wenn man mal ehrlich ist. Daher wäre der optimale Soundcheck wohl etwas in der Art einer Übersicht wie die Stammredaktion die 10-20 besten Scheiben des Monats im Überblick sieht. Das hilft halt bei einer gewissen Redakteursbindung der Leser, die Scheiben etwas besser einordnen zu können. Wie hier im Forum, wo man auch weiß, wenn der oder jener User etwas toll findet, dann mag ich das meistens auch. Dafür ist er ja da, der Soundcheck. Außerdem sollte man halt unter dem Gesichtspunkt "Noten / Soundcheck" auch bedenken, dass die Promoter und Labels das gerne für die Werbung hernehmen. Somit muss die Entscheidung gegen Noten und Soundcheck halt auch in kommerzieller Hinsicht bedacht sein, auch wenn man prinzipiell gegen Noten ist.

- Interviews:
Nun, ich bin kein allzu großer Interview-Leser mehr, muss ich zugeben. Aber bei Bands, die mir wirklich wichtig sind, habe ich auch sehr gerne sehr ausführliche Interviews, und diese auch tatsächlich am allerliebsten im "unjournalistischen" Frage/Antwort-Stil. Ich habe Zitate gerne ungefiltert und komplett. Das Raffen von Interviews und das Einbetten in Fließtexte ist mir persönlich eher zuwider. Als Interviewte würde ich davon absehen, den großen Bands mehr Seiten zu geben als den kleinen, sondern das danach beurteilen, wie viel der Mensch zu sagen hat, mit dem man spricht. Dass aber auch die Großen angemessen zu Wort kommen müssen, das ergibt sich aus den selben Erwägungen wie oben unter der kommerziellen Bandbreite.

- Specials:
Specials liebe ich. Das ist für mich der Bereich, in dem man journalistisch am meisten leisten und den Horizont der Leser am besten erweitern kann. Länderspecials, Bandhistories, ausführliche Nachrufe (die über "R.I.P. Jeff" hinaus gehen), Musikhistorisches zu Genreentwicklungen, Musikreisen/Tourberichte, Sammlerspecials usw... da ist die Bandbreite riesengroß. Das sollte man nutzen, aber nicht überreizen. Es soll ein Special sein, keine Regelrubrik.

- Layout:
Klassisch, klar strukturiert, mit starker Markenwirkung, die zum Heftesammeln animiert, nicht zu bunt, vernünftige Papierqualität, unbedingt jeden Artikel zu einer Band auch zwingend mit Bandlogo, den Text nicht über die Bilder schreiben, vernünftige Schriftgröße, und natürlich Frakturschrift... öhm... optional... ;-)

- Beilagen:
KEINE!
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Franko » 23. Januar 2014, 11:59

Das fast perfekte Metal-Magazin war das alte Heavy, oder was!?
Denke viel anders hätte man es gar nicht machen sollen/können. Einzig was nervte, war das zum Teil rumgeschleime wegen dem BYH, ... ist doch logo, jede Band würde dort gern spielen :wink:
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon tobi flintstone » 23. Januar 2014, 13:54

Ich habe jetzt in zwei Posts gelesen, dass sich die jeweilige Person Interviews im Frage-Antwort-Stil wünscht. Mich interessiert, wie die anderen User dazu stehen.

Beim Legacy ist ausdrücklich gewünscht, dass ich so nicht schreibe, trotzdem verfasse ich keinen Autorentext mit ein paar Zitaten, sondern verbinde das vom Interviewpartner Gesagte mit ein paar Sätzen um den Gesprächsfluss wiederzugeben.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon winterpumpkin » 23. Januar 2014, 14:23

Was goatstorm im Eingangspost schreibt, findet alles so ziemlich meine Zustimmung. Allerdings: An der Stelle, an der der Punkt "10.000 Auflage" in Verbindung mit "10 Reviews pro Ausgabe" ins Spiel kommt, ist es finanziell bzw. beim Anzegenverkauf zum Scheitern verurteilt.

Ich glaube auch nicht, dass der "normale" Leser sich mit 10 Rezensionen zufrieden geben würde. Ich schätze das so ein, dass aktuelle Veröffentlichungen sehr wohl ein großes Thema sind. Aber von der Idee rückst Du ja sicherlich nicht ab.

Ansonsten: Specials, Hintergründe, Extras - genau so etwas will ich in einem Musikmagazin lesen, allerdings habe ich auch gegen Interviews nichts einzuwenden - wenn sie denn etwas hergeben und der Musiker was zu sagen hat (und auch der Schreiber einigermaßen intelligente Fragen abseits knöcheltief eingelatschter Trampelpfade stellen kann). Die (leider sehr seltenen) mehrseitigen Interviews im RH sind, unabhängig, ob ich mit der Band etwas anfangen kann, zu 99,9% lesenswerter als wenn vier Bands auf einer Doppelseite mit je 3 Fragen abgefrühstückt werden.

Am Ende wird das leider eine gutklingende Idee bleiben. Wenn es doch anders kommen sollte - ich wäre dabei.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Goatstorm » 23. Januar 2014, 15:22

winterpumpkin hat geschrieben:Was goatstorm im Eingangspost schreibt, findet alles so ziemlich meine Zustimmung. Allerdings: An der Stelle, an der der Punkt "10.000 Auflage" in Verbindung mit "10 Reviews pro Ausgabe" ins Spiel kommt, ist es finanziell bzw. beim Anzegenverkauf zum Scheitern verurteilt.

Ich glaube auch nicht, dass der "normale" Leser sich mit 10 Rezensionen zufrieden geben würde. Ich schätze das so ein, dass aktuelle Veröffentlichungen sehr wohl ein großes Thema sind. Aber von der Idee rückst Du ja sicherlich nicht ab.

Ansonsten: Specials, Hintergründe, Extras - genau so etwas will ich in einem Musikmagazin lesen, allerdings habe ich auch gegen Interviews nichts einzuwenden - wenn sie denn etwas hergeben und der Musiker was zu sagen hat (und auch der Schreiber einigermaßen intelligente Fragen abseits knöcheltief eingelatschter Trampelpfade stellen kann). Die (leider sehr seltenen) mehrseitigen Interviews im RH sind, unabhängig, ob ich mit der Band etwas anfangen kann, zu 99,9% lesenswerter als wenn vier Bands auf einer Doppelseite mit je 3 Fragen abgefrühstückt werden.

Am Ende wird das leider eine gutklingende Idee bleiben. Wenn es doch anders kommen sollte - ich wäre dabei.


Ich denke, die Leute, die so ein Magazin kauften, würden das Klasse-statt-Masse-Konzept mittragen - zumal es daneben ja auch noch etliche Seiten mit Demos, Importen und vertriebslosen Bands gäbe. Ehrlich gesagt sähe ich die Anzeigenkunden auch nicht als großes Problem, da ja - im Gegensatz z.B. zum Legacy - der Anzeigenteil ohnehin strikt vom redaktionellen Teil getrennt wäre. Das Hauptargument für ein Label, um eine Anzeige zu schalten, muss doch die Auflagenhöhe und die Zielgruppe des Heftes sein, und nicht ob eine Band rezensiert wird oder nicht. Oder lieg ich da falsch?
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Kubi » 23. Januar 2014, 15:40

Klar, aber wenn dein Heft die Zielgruppe anspricht warum gibt es dann keine Rezension oder Story zu dem Thema im Heft? Von daher würde Nuclear Blast sicherlich nicht in deinem Heft werben, wenn du ihre Veröffentlichungen in weiten Teilen ignorierst.
http://www.musik-sammler.de/sammlung/kubi

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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Loomis » 23. Januar 2014, 15:46

Na ja, das ist ja jetzt auch etwas schwarz/weiß-Denken, auch die großen Labels wie Nuclear Blast oder Napalm haben ja durchaus Bands die für "unser" neues Heft interessant wären (Heathen, Unleashed, Overkill, Bullet, Ereb Altor...).

Klasse statt Masse schließt ja nicht unbedingt bekannte Bands, kommerziellen Erfolg oder große Labels aus. Umgekehrt gibts ja auch bei Underground Labels viel Schrott der veröffentlicht wird.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Goatstorm » 23. Januar 2014, 15:52

Loomis hat geschrieben:Na ja, das ist ja jetzt auch etwas schwarz/weiß-Denken, auch die großen Labels wie Nuclear Blast oder Napalm haben ja durchaus Bands die für "unser" neues Heft interessant wären (Heathen, Unleashed, Overkill, Bullet, Ereb Altor...).

Klasse statt Masse schließt ja nicht unbedingt bekannte Bands, kommerziellen Erfolg oder große Labels aus. Umgekehrt gibts ja auch bei Underground Labels viel Schrott der veröffentlicht wird.


Klar, hat ja niemand etwas anderes gesagt.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Loomis » 23. Januar 2014, 15:55

Goatstorm hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, das ist ja jetzt auch etwas schwarz/weiß-Denken, auch die großen Labels wie Nuclear Blast oder Napalm haben ja durchaus Bands die für "unser" neues Heft interessant wären (Heathen, Unleashed, Overkill, Bullet, Ereb Altor...).

Klasse statt Masse schließt ja nicht unbedingt bekannte Bands, kommerziellen Erfolg oder große Labels aus. Umgekehrt gibts ja auch bei Underground Labels viel Schrott der veröffentlicht wird.


Klar, hat ja niemand etwas anderes gesagt.


Kubi schrieb ja das:
Von daher würde Nuclear Blast sicherlich nicht in deinem Heft werben, wenn du ihre Veröffentlichungen in weiten Teilen ignorierst.

Da wollte ich praktisch nur anmerken, dass von einem weitgehenden Ignorieren ja nicht die Rede war, eher von einem Selektieren. Aber vielleicht meint das ja auch das selbe... :lol:
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Nightrider » 23. Januar 2014, 15:56

Mittlerweile ist es im Printsektor leider gang und gäbe, daß die eigentliche Anzeigenschaltung nur noch reine Nebensache ist. In erster Linie zielen die Anzeigenkunden darauf ab, sich über ihre Anzeigenschaltung die Berücksichtigung im redaktionellen Teil mittels PR-Texten zu erkaufen. Faktisch läuft das eben inzwischen nach dem Prinzip Geld gegen Text. Da man aber offiziell Redaktion und Anzeigen getrennt halten muß, wird die vom Werbetreibenden gewünschte Einflussnahme auf den Textteil durch die Schaltung von Anzeigen verschleiert. Bei dieser traurigen Realität geht es also schon längst nicht mehr um die Anzeige an sich, sondern um eine vom Anzeigenkunden geforderte "produktfreundliche" Berichterstattung. Daher spielen gerade bei einem Musikmagazin sehr wohl die veröffentlichten Rezensionen über die Bands eines werbetreibenden Labels eine Rolle.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Goatstorm » 23. Januar 2014, 16:04

Loomis hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Na ja, das ist ja jetzt auch etwas schwarz/weiß-Denken, auch die großen Labels wie Nuclear Blast oder Napalm haben ja durchaus Bands die für "unser" neues Heft interessant wären (Heathen, Unleashed, Overkill, Bullet, Ereb Altor...).

Klasse statt Masse schließt ja nicht unbedingt bekannte Bands, kommerziellen Erfolg oder große Labels aus. Umgekehrt gibts ja auch bei Underground Labels viel Schrott der veröffentlicht wird.


Klar, hat ja niemand etwas anderes gesagt.


Kubi schrieb ja das:
Von daher würde Nuclear Blast sicherlich nicht in deinem Heft werben, wenn du ihre Veröffentlichungen in weiten Teilen ignorierst.

Da wollte ich praktisch nur anmerken, dass von einem weitgehenden Ignorieren ja nicht die Rede war, eher von einem Selektieren. Aber vielleicht meint das ja auch das selbe... :lol:


Mit Underground meinte ich eigentlich die Fans, nicht die Bands. Sprich, welche Bands sind für die engere Szene relevant. Deswegen ja auch die labeltechnisch/kommerziell nicht gerade undergroundigen Rainbow im Eingangspost.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon tobi flintstone » 23. Januar 2014, 16:13

Zum Thema Anzeigen und Reviews sei die Anmerkung erlaubt, dass mir noch nie gesagt wurde ich solle etwas gut bewerten.
Zuletzt geändert von tobi flintstone am 23. Januar 2014, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das perfekte Metal-Magazin

Beitragvon Nightrider » 23. Januar 2014, 16:16

tobi flintstone hat geschrieben:Zum Thema Anzeigen und Rezensionen sei die Anmerkung erlaubt, dass mir noch nie gesagt wurde ich solle etwas gut bewerten.

Soweit geht es dann zum Glück wohl noch nicht, aber es geht eben darum, daß es überhaupt eine Rezension gibt.
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