TheSchubert666 hat geschrieben:Max Savage hat geschrieben:Erfreulich zu lesen, dass das RDD scheinbar genau so ist, wie ich es mir vorgestellt habe.
Zum GlĂĽck war ich in Holland, wo fast nur freundliche alte Herren zu NWOBHM tanzten

Abgesehen von diesem Assifaktor hatte das RDD doch Flair, kann man nicht abstreiten. Und die Leute waren auch friedlich, jedenfalls ist mir nix unangenehmes wie Schlägereien aufgefallen.
Ich habe ein paar Schlägereien am Rande mitbekommen. V.a. der eine Nazi(?), der andern Festivalbesucher afaik ohne Grund blutig geschlagen hat, lässt mich immernoch ans Hirn fassen. Ein übermäßig betrunkener Hüne meinte in der ersten Nacht zu einem Kumpel von mir: "Wenn ich mich morgen noch an Dich erinnere, dann hau' ich Dir auf's Maul!" Jener noble Plan fiel aber wohl dem Alkohol zum Opfer, sorgte aber für große Erheiterung über das gesamte RDD.
Wie ich bislang gehört habe wurden einige Jacken gestohlen, wobei mir am Festival an sich nichts dergleichen aufgefallen war.
Die eine Fot@#, die meinte in der Nacht von Freitag auf Samstag zwischen 02:00 und 04:00 Uhr mehrfach meinte gut 20 Minuten "Das kann doch nicht wahr sein - ich hol' die Bullen" über den gesamten Zeltplatz zu schreien könnte wegen mir ein Bad in siedendem Öl nehmen.
Die Preise waren allesamt fair, auch wenn das ausgeschenkte Bier nicht auf fränkischem Durchschnitssniveau lag. Und trotz der das RDD begleitender Einnahme von starken Antibiotika, leide ich aktuell an einem Schnupfen, der nur aus der Hölle stammen kann.

Ansonsten habe ich mich munter mit dem Schubert unterhalten, dem mein eingeschmuggeltes NĂĽrnberger Rotbier sein ĂĽbliches spitzbĂĽbisches Grinsen ins Gesicht zauberte. ^^
Ansonsten ein wunderbares Festival, kurze Zusammenfassung der von mir gesehenen Bands:
Iron Thor - Wunderbar unterhaltsam, gab aber kein Bier ^^
Chapel Of Disease - nicht ganz meins, aber die Wartezeit auf Divison Speed hätte ich auch sinnloser verbringen können
Division Speed - fĂĽr mach DAS Highlight vom Samstag, Band hatte Bock und das Publikum auch
Pentacle - routinierte Leute, aber immer wieder ein Genuss
Gehennah - der Gig hatte eine Zwangspause, weil ein Amp abgeraucht war; die Band hat in der Pause für mein Empfinden zu viel getrunken; insgesamt zwar anständig, aber meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt
Krossburst - Kotzburst, Kotzburst!
Witching Hour - konstant gut
Iron Kobra - Ich stellte fest, dass Scheinwerfer Wasser, welches vom Sänger nach oben geschleudert wurde auf unangenehme Temperaturen erwärmen kann.

Deathhammer: Das zweite Hälfte des Gigs ging für die Heimfahrt drauf. Hätte ich aber gern noch zu Ende gesehen.