"King Of The Kill" ist für mich - trotz des gigantischen Debüts - die stärkste Annihilator-Scheibe. Solche Göttergaben wie den Titelsong, "21", "Speed" oder "Fiasco" haben sie weder davor noch danach noch einmal hinbekommen.
"Refresh The Demon" ist dann wirklich eine Ecke schwächer - die "Band" klingt einfach ausgelaugt, hat aber mit "City Of Ice", "Ultraparanoia" und wiederum dem Titelsong auch noch wirklich starke Tracks zu bieten.
Selbst "Remains" hat so ihre Momente, v.a. bei "Tricks And Traps" (das problemlos auch auf den Frühwerken hätte Platz finden können) oder "Reaction".
"Criteria..." klingt dann, da stimme ich Dir zu, etwas sehr lustlos, v.a. die Performance von Suffkopp Randy Rampage ist stellenweise unter aller Kanone. Die Liveshows mit ihm waren aber über jeden Zweifel erhaben; ich hatte damals das Glück, einen der drei Aufwärmgigs vor Veröffentlichung der Platte miterleben zu können - sie haben beinahe die komplette "Alice In Hell" runtergezockt, inklusive solcher Granaten wie "Burns Like A Buzzsaw Blade" und "Human Insecticide" (bei der "Cut Away The Fat"-Tour mit Overkill wurde ich dann leider Zeuge, wie sich Randy im Vollsuff auf der Bühne auf die Schnauze gelegt und die Schulter gebrochen hat...).
"Carnival Diablos" ist nach dem Debüt und "King..." dann mein dritter Favorit unter den Annihilator-Alben, da sind wirklich einige verflucht starke Sachen vertreten wie z.B. "Battered", "Denied" oder "Hunter Killer" (nicht zu vergessen das ultradämliche "Chicken And Corn", zu dem sogar ein Videoclip existiert

).
Daß Du die beiden letzten Alben nicht magst, kann ich durchaus nachvollziehen, als alter Annihilator-Fan habe ich mich aber gezwungen, sie mir schönzuhören

.