MANOWAR - Neue Platte

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Storming the Gates » 25. Februar 2007, 14:03

Metalpriest hat geschrieben: Ich kann nicht mehr, wie lächerlich ist das denn?
20 Jahre nach dem damals doch geil verfassten Märchen (The warrior's prayer) kommen sie mit einem so billigen Aufguss (Glory Majesty Unity) daher. Was soll der Scheiss??

Zur Scheibe?


------Zensur------

Glory... ist kein Aufguss, sondern der Teil den Manowar damals weggelassen haben.

Ich finde "Glory Majesty Unity" ĂĽbrigens genauso ĂĽberflĂĽssig wie damals "The Warrior Prayer"!
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 25. Februar 2007, 14:56

Ich hab´ mir jetzt tatsächlich mehrere Seiten im RockHard-Forum durchgelesen und nebenher die ersten 4 Manowar-Alben gehört. Die "Diskussion" zwischen SMM, WRM und ein paar anderen Leuten beweist, dass ich mit meiner Theorie Recht hatte. Joey hat es mal wieder geschafft. Mal ehrlich, selbst Ozzy würde das nicht packen, derartig viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wegen Manowar gehen die Leute in den Foren aufeinander los, da ist manchmal mehr Zündstoff drin als in Threads über Krieg, Rechtsradikalismus, Todesstrafe und sonstige heikle Themen.

Wer die neuen Manowar genauso wie die alten hört und gut findet, bitte schön. Wer nur die alten Sachen vergöttert und das neue Zeug nicht braucht, auch okay. Und wer die Band generell nicht mag, auch gut, so what? Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. ABER: Wer sich jedes Album, jede Single und jede DVD von Manowar blind kauft und dann rumjammert, wie schlecht das alles klingt und wie unnötig doch das ganze Gelaber ist und so weiter, der ist selber schuld. Wird doch keiner zum Kauf gezwungen, oder?

@Hugin: Du hast irgendwo mal geschrieben, du müsstest in deinem Review für powermetal.de auch miteinbringen, dass gewisse Sachen manchen Fans sauer aufstoßen könnten. Warum macht ihr nicht einfach 2 Reviews, also ein positives Review von dir und ein negatives Review von einem Redakteur, der das Album nicht mag?

Ach, irgendwie hab´ ich jetzt mal wieder Lust auf ´ne Bewertungsskala bekommen, und los gehts:

BATTLE HYMNS 9/10
INTO GLORY RIDE 9,5/10
HAIL TO ENGLAND 10/10
SIGN OF THE HAMMER 9,5/10
FIGHTING THE WORLD 9,5/10
KINGS OF METAL 9,5/10
THE TRIUMPH OF STEEL 8/10
LOUDER THAN HELL 6/10
WARRIORS OF THE WORLD 6,5/10
GODS OF WAR 6,5/10

"Hail To England" besitze ich noch nicht mal ´ne Woche und kann jetzt schon sagen, dass dieses Album mein All-Time-Fav´ ist und bleiben wird - einziges Album wo ich wirklich jedes Lied von Anfang bis Ende perfekt finde. Es gibt natürlich ein paar weitere Alben, die dem verdammt nahe kommen. Auch das angeblich so kommerzielle "Fighting The World" find´ ich absolut genial, "Holy War", "Defender" sowie "Black Wind, Fire and Steel" sind Klassiker - auch wenn es viele anders sehen. "Battle Hymns" kriegt ´nen halben Punkt weniger, weil ich es nicht ganz so stark (obwohl natürlich immer noch sehr gut) finde. Aber der Übersong "Battle Hymn" reißt die Scheibe ein ganzes Stück nach oben raus, vielleicht sogar das Lied mit dem ich Manowar noch am ehesten identifiziere. Kein Wunder, dass man es ständig auf Underground-Konzerten als Cover zu hören bekommt. Und "The Triumph Of Steel" ist trotz des unnötigen 30-Minuten-Dingsbums noch ein echt cooles Album geworden, weil die meisten der anderen Lieder wirklich geil sind. Aber alles was danach kam... nix Halbes und nix Ganzes. Egal, ich hab´ ja meine Klassiker hier. "Warriors..." hab´ ich sicher schon 3 Jahre nicht mehr gehört, vom Vorgänger ganz zu schweigen *g*.
Na vrh brda vrba mrda
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Beitragvon TWOS » 25. Februar 2007, 15:53

Du gibst "FIGHTING THE WORLD" genauso viele Punkte wie "INTO GLORY RIDE" und "SIGN OF THE HAMMER"? Und das obwohl du jetzt zur "Underground-Elite" gehörst... :P
Ăśbrigens: guter Vergleich mit Reflection, die haben trotz leichter technischer Unausgereiftheit soviel epischen Spirit in den Songs...


Hier mal noch die Meinung von jemanden, der die neue Scheibe nicht wirklich ĂĽberragend findet, hab ich schon vorgestern beim Powermetal.de gepostet. Goatstorm und Hugin haben auch schon die wesentlichsen Punkte genannt. (Wie hier ja schon gesagt wurde, so viel Trubel wie um die Scheibe gemacht wird, kommt man gar nicht drum herum...):

Bis auf "Sleipnir", "Blood Brothers" und die nur wenig metallastige Balade "Hymn To The Immortal Warriors" waren alle guten, im Ohr hängen bleibenden Songs bereits auf der "Sons Of Odin" EP vertreten. Wobei gut hier auch nur "nett" bedeutet.

Ansich perfekt gemacht, die Scheibe erinnert über weite Teile an den Soundtrack zu einem pathetischen Fantasyschinken, Chöre und Orchester klingen majestätisch, erhaben und kraftvoll und verbreiten für Liebhaber solcher Klänge sicher eine dramatische Athmosphäre. Leider wurde die Metalkomponente dafür zu stark vernachlässigt, die herkömmlichen Instrumente klingen - sofern sie denn überhaupt zum Einsatz kommen - belangslos und die eigentlichen Songs gehen in dem bombastischen Orchesterwahn unter. Und das bei den selbsternannten "Kings Of Metal". Ohne Gottsänger Eric Adams wäre die Scheibe für mich nichtssagend, banal und uninspiriert und würde höchstens als Untermalung eines Hörspieles ausreichen. Warum spielen Manowar nicht einfach wieder rockende, mitreißende und mitsingbare Hymnen?
Schade, ich hatte wirklich gehofft, dass mir die Scheibe noch mehr gefallen könnte. Ich mag ja Wagner auch sehr aber das hier ist gar nicht mein Ding. :(
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Beitragvon Misery » 25. Februar 2007, 16:54

Goatstorm hat geschrieben: Lustig finde ich auch, wer sich jetzt alles plötzlich als "ehemaliger Fan" bezeichnet, nur um sein Gedisse zu legitimieren und wie sich die ach so auf "open mind" getrimmte Toleranz-Gestapo mit ihren Tiraden als das entlarvt, was sie wirklich ist.

Du kennst diese Menschen natürlich alle persönlich und kannst daher ihre Beweggründe beurteilen... *mit Zeigenfinger kleine kreisende Bewegung an Schläfe mach*
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Beitragvon Misery » 25. Februar 2007, 17:00

TWOS hat geschrieben:Leider wurde die Metalkomponente dafür zu stark vernachlässigt, die herkömmlichen Instrumente klingen - sofern sie denn überhaupt zum Einsatz kommen - belangslos und die eigentlichen Songs gehen in dem bombastischen Orchesterwahn unter. Und das bei den selbsternannten "Kings Of Metal".

Genau darum geht's. Wer ständig seine Klappe bis zum Anschlag aufreißt und was von "true fucking heavy metal" plärrt, der muss sich halt an seinen eigenen Worten messen lassen. Und wenn man dann sowas wie Gods Of War abliefert, braucht man sich über negative Meinungen nicht wundern.

TWOS hat geschrieben:Warum spielen Manowar nicht einfach wieder rockende, mitreiĂźende und mitsingbare Hymnen?

Weil sie es nicht mehr können?
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Beitragvon Ulle » 25. Februar 2007, 17:43

Bin ebenfalls kein Fan von schlechten Hörbüchern :)
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Beitragvon KingFear » 25. Februar 2007, 19:23

Goatstorm hat geschrieben: Lustig finde ich auch, wer sich jetzt alles plötzlich als "ehemaliger Fan" bezeichnet, nur um sein Gedisse zu legitimieren und wie sich die ach so auf "open mind" getrimmte Toleranz-Gestapo mit ihren Tiraden als das entlarvt, was sie wirklich ist.

Eigentlich fand ich deinen Standpunkt zur Platte einen der vernĂĽnftigsten, den ich in den letzten Tagen gelesen habe.

Und dann kam dieses Posting...
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Beitragvon Metallah » 25. Februar 2007, 19:35

Ich kann mir nicht helfen aber da trommelt doch Angelo Sasso oder? :o

M.
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Beitragvon Goatstorm » 25. Februar 2007, 20:25

Metallah hat geschrieben: Ich kann mir nicht helfen aber da trommelt doch Angelo Sasso oder? :o

M.

Könnte man tatsächlich meinen.

Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht wirklich verstehe:
Wieso schafft eine Band mit den Möglichkeiten von Manowar es nicht, ein Schlagzeug so zu triggern, dass es zumindest noch ein wenig natürliche Dynamik besitzt. Das ist technisch gesehen eine Kleinigkeit, ein paar Tastendrücke und Reglereinstellungen.

Das legt letztlich wirklich nahe, dass deMaio genau diesen Sound haben will. Anders ist das nicht zu erklären.
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Beitragvon Thundersteel » 25. Februar 2007, 20:40

Goatstorm hat geschrieben:
Das legt letztlich wirklich nahe, dass deMaio genau diesen Sound haben will. Anders ist das nicht zu erklären.

Das hat Rock N Rolf bei der "Rogues En Vogue" auch gesagt...
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Beitragvon Ice-B » 25. Februar 2007, 20:40

Kann es nicht sogar sein, daß das Schlagzeug spätestens seit WotW komplett programmiert ist? Warum sollte sich da noch jemand die Mühe machen, das einzuspielen, wenn's dann so klingt?
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Beitragvon Thundersteel » 25. Februar 2007, 20:43

Ice-B hat geschrieben: Kann es nicht sogar sein, daß das Schlagzeug spätestens seit WotW komplett programmiert ist? Warum sollte sich da noch jemand die Mühe machen, das einzuspielen, wenn's dann so klingt?

Steril kligt es seit "Fighting The World" - da wurde ja das erste Mal zumindest mit Trigger gearbeitet. Allerdings ist das Spiel von Scott über die Jahre auch deutlich simpler geworden. 2,3 Standardfills, mal ein Alibibecken, ansonsten purer sturer Rhythmus. Wenn man sich dagegen die Drumarbeit of "Sign Of The Hammer" (Thor!) anhört, das hatte noch richtig Schmackes, klang abwechslungsreich und lebendig. Heutzutage vereinfacht er ja sogar die Rhino-Klamotten auf der Bühne recht deutlich ("Spirit Horse...").
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Beitragvon Goatstorm » 25. Februar 2007, 20:46

Ice-B hat geschrieben: Kann es nicht sogar sein, daß das Schlagzeug spätestens seit WotW komplett programmiert ist? Warum sollte sich da noch jemand die Mühe machen, das einzuspielen, wenn's dann so klingt?

Es ist grundsätzlich absolut möglich, dass seit "Louder than Hell" das Schlagzug komplett programmiert ist. Aber beweisen kann man's letztlich nicht, das ist das Raffinierte an der Technik. Sogar ein völlig nach Computer klingendes Drumming wie bei "King of Kings" kann auch von einem Menschen eingespielt worden sein. Es ist eben dann nachträglich so bearbeitet worden, dass alles genau auf den Punkt kommt und jeder Schlag gleich klingt.

Das Resultat ist letztlich das gleiche, da in beiden Fällen die Dynamik und der Groove flöten sind.
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Beitragvon Ice-B » 25. Februar 2007, 20:56

Die Frage war eigentlich schon fast rhetorisch gemeint...warum sollte man Zeit und Geld in "menschliche" Drums stecken, wenn dann das Resultat nicht nur vom Sound sondern auch von der Dynamik her klingt wie ein Computer?

Wenn's *nur* getriggert wär, hätt' ich gar nicht unbedingt was dagegen, das macht doch heute sowieso jeder...
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Beitragvon NegatroN » 25. Februar 2007, 20:57

Ice-B hat geschrieben: Kann es nicht sogar sein, daß das Schlagzeug spätestens seit WotW komplett programmiert ist? Warum sollte sich da noch jemand die Mühe machen, das einzuspielen, wenn's dann so klingt?

Spielt das eine Rolle?

Solange ich nicht etwas programmiere, was ich live nicht spielen könnte, ist es doch eigentlich sehr egal, ob ich die Drums programmiere oder mit einem Schlagzeug einspiele. Vorausgesetzt, das Ergebnis klingt so, wie ich das möchte.
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