Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Siebi » 12. September 2014, 22:23

Kubi, was ist mit The Butterfly Effect oder Dredg?
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Kubi » 12. September 2014, 22:33

Na ja, es kommt darauf an, wie eng man "Lieblingsband" fasst. COG gehört zu den Top10, The Butterfly Effect eher zu den Top30, Dredg hat mit dem letzten Werk viel kaputt gemacht. Aber im eher rockigen Bereich gibt es noch diverse Bands, die es seit 2000+ bei mir weit gebracht haben: Audrey Horne, Co & Ca, Long Distance Calling, Alter Bridge, The Intersphere etc etc. Aber das war ja nicht die Fragestellung.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Siebi » 12. September 2014, 22:41

An der Fragestellung scheitern auch Cog. Darum meine Nachfrage zu Bands, die ich als kubische Lieblinge angesehen habe.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Killmister » 13. September 2014, 08:46

Kubi hat geschrieben:die einzigen Metal-Bands (im SMB-Sinne), die ich zumindest in den erweiterten Kreis meiner Lieblingsbands aufnehmen würde, sind wohl ARGUS und WARNING/40WS. In den Kreis der absoluten Lieblingsbands hat es allerdings nur COG seitdem geschafft.


Sehr schön, denn obwohl unser Geschmack weiiiiiiiiiit auseinander liegt, liebe ich diese Bands sehr. Obwohl listenunfähig, würde ich für mich Place Of Skulls für mich nominieren.
Wenn man etwas nicht mag, ist einem weniger davon lieber.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon rapanzel » 22. September 2014, 11:37

Ohrgasm hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

Disillusion
Für mich immer noch die beste Progmetal Band der Neuzeit aus Deutschland. Was sie da mit dem Debüt Back To Times Of Splendor (2004) abgeliefert haben, stellt für mich eine nahezu perfekte Aufnahme dar. Songs, Sound, Länge, Melodien, Metal, Atmosphäre - alles im Gleichgewicht, alles gekonnt, keine Note zu viel oder zu wenig. Mit dem Album geht es mir ähnlich, wie dem Moppes mit Comunic, ich kann das tagelang/wochenlang hören und es nutzt sich einfach nicht ab.
Mit dem Nachfolger Gloria (2006) haben sie mich dann wieder komplett umgehauen, ein kein jedermann-Album (nicht im geringsten). Hat auch mit Metal an sich nur wenig zu tun, dafür umso mehr mit experimenteller, spannender, unverbrauchter und vor allem grenzenloser Rock-Musik der Neuzeit. Ist auch eine der wenigen Bands von der ich wirklich extrem sehnsüchtig ein neues Album erwarte.


An die hatte ich auch gedacht, "Back To the Times Of Splendor" ist für mich das beste Album von 2004 überhaupt! Und eines der besten der letzten 10 Jahre. Allerdings kenne ich die EPs davor noch nicht und mit dem Material von "Gloria" werde ich einfach nicht warm. Und aufgrund eines Albums von einer Lieblingsband zu sprechen, habe ich mich dann nicht getraut (zumal ich die Scheibe auch noch gar nicht so lange kenne, die muss erstmal den Test of Time bestehen).



Das Album kannte ich bisher noch nicht und hab's, Dank Eurer Besprechnung, mal günstig geordert.


Geil, bin mal auf deine Meinung gespannt. :yeah:

So, das Ding lief jetzt am We ein paar Mal, aber gezündet hat's bisher noch nicht. Das ist Alles ziemlich gut, die Atmosphäre super und richtig schön verspielt, also genau das, was mir umgehend gefallen müsste.
Das hört sich jetzt ziemlich negativ an, ist aber nicht so gemeint. Vielmehr denke ich, hier ein Album vor mir zu haben, das entdeckt werden will.
Und die Chance geb ich ihm definitiv!
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Ohrgasm » 22. September 2014, 19:43

rapanzel hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

Disillusion
Für mich immer noch die beste Progmetal Band der Neuzeit aus Deutschland. Was sie da mit dem Debüt Back To Times Of Splendor (2004) abgeliefert haben, stellt für mich eine nahezu perfekte Aufnahme dar. Songs, Sound, Länge, Melodien, Metal, Atmosphäre - alles im Gleichgewicht, alles gekonnt, keine Note zu viel oder zu wenig. Mit dem Album geht es mir ähnlich, wie dem Moppes mit Comunic, ich kann das tagelang/wochenlang hören und es nutzt sich einfach nicht ab.
Mit dem Nachfolger Gloria (2006) haben sie mich dann wieder komplett umgehauen, ein kein jedermann-Album (nicht im geringsten). Hat auch mit Metal an sich nur wenig zu tun, dafür umso mehr mit experimenteller, spannender, unverbrauchter und vor allem grenzenloser Rock-Musik der Neuzeit. Ist auch eine der wenigen Bands von der ich wirklich extrem sehnsüchtig ein neues Album erwarte.


An die hatte ich auch gedacht, "Back To the Times Of Splendor" ist für mich das beste Album von 2004 überhaupt! Und eines der besten der letzten 10 Jahre. Allerdings kenne ich die EPs davor noch nicht und mit dem Material von "Gloria" werde ich einfach nicht warm. Und aufgrund eines Albums von einer Lieblingsband zu sprechen, habe ich mich dann nicht getraut (zumal ich die Scheibe auch noch gar nicht so lange kenne, die muss erstmal den Test of Time bestehen).



Das Album kannte ich bisher noch nicht und hab's, Dank Eurer Besprechnung, mal günstig geordert.


Geil, bin mal auf deine Meinung gespannt. :yeah:

So, das Ding lief jetzt am We ein paar Mal, aber gezündet hat's bisher noch nicht. Das ist Alles ziemlich gut, die Atmosphäre super und richtig schön verspielt, also genau das, was mir umgehend gefallen müsste.
Das hört sich jetzt ziemlich negativ an, ist aber nicht so gemeint. Vielmehr denke ich, hier ein Album vor mir zu haben, das entdeckt werden will.
Und die Chance geb ich ihm definitiv!


Danke für die Rückmeldung!!
Und ja, das Album ist extrem vielschichtig und will erarbeitet werden. Wünsce dir viel Erfolg beim eintauchen und entdecken. Bei mir hat es eigentlich direkt gezündet, aber ich war mit der Band bereits davor vertraut, vielleicht deswegen...
Du kannst es auch mit dem zweiten Album Gloria versuchen, aber Vorsicht - total anders, sehr extravagant und für viele nur sehr schwer zu fassen. Hör lieber erstmal rein, könnte mir vorstellen dass du mit der Musik Schwierigkeiten haben könntest. Aber lass mich auch gerne positiv überraschen. :smile2:
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon rapanzel » 23. September 2014, 07:53

Ohrgasm hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

Disillusion
Für mich immer noch die beste Progmetal Band der Neuzeit aus Deutschland. Was sie da mit dem Debüt Back To Times Of Splendor (2004) abgeliefert haben, stellt für mich eine nahezu perfekte Aufnahme dar. Songs, Sound, Länge, Melodien, Metal, Atmosphäre - alles im Gleichgewicht, alles gekonnt, keine Note zu viel oder zu wenig. Mit dem Album geht es mir ähnlich, wie dem Moppes mit Comunic, ich kann das tagelang/wochenlang hören und es nutzt sich einfach nicht ab.
Mit dem Nachfolger Gloria (2006) haben sie mich dann wieder komplett umgehauen, ein kein jedermann-Album (nicht im geringsten). Hat auch mit Metal an sich nur wenig zu tun, dafür umso mehr mit experimenteller, spannender, unverbrauchter und vor allem grenzenloser Rock-Musik der Neuzeit. Ist auch eine der wenigen Bands von der ich wirklich extrem sehnsüchtig ein neues Album erwarte.


An die hatte ich auch gedacht, "Back To the Times Of Splendor" ist für mich das beste Album von 2004 überhaupt! Und eines der besten der letzten 10 Jahre. Allerdings kenne ich die EPs davor noch nicht und mit dem Material von "Gloria" werde ich einfach nicht warm. Und aufgrund eines Albums von einer Lieblingsband zu sprechen, habe ich mich dann nicht getraut (zumal ich die Scheibe auch noch gar nicht so lange kenne, die muss erstmal den Test of Time bestehen).



Das Album kannte ich bisher noch nicht und hab's, Dank Eurer Besprechnung, mal günstig geordert.


Geil, bin mal auf deine Meinung gespannt. :yeah:

So, das Ding lief jetzt am We ein paar Mal, aber gezündet hat's bisher noch nicht. Das ist Alles ziemlich gut, die Atmosphäre super und richtig schön verspielt, also genau das, was mir umgehend gefallen müsste.
Das hört sich jetzt ziemlich negativ an, ist aber nicht so gemeint. Vielmehr denke ich, hier ein Album vor mir zu haben, das entdeckt werden will.
Und die Chance geb ich ihm definitiv!


Danke für die Rückmeldung!!
Und ja, das Album ist extrem vielschichtig und will erarbeitet werden. Wünsce dir viel Erfolg beim eintauchen und entdecken. Bei mir hat es eigentlich direkt gezündet, aber ich war mit der Band bereits davor vertraut, vielleicht deswegen...
Du kannst es auch mit dem zweiten Album Gloria versuchen, aber Vorsicht - total anders, sehr extravagant und für viele nur sehr schwer zu fassen. Hör lieber erstmal rein, könnte mir vorstellen dass du mit der Musik Schwierigkeiten haben könntest. Aber lass mich auch gerne positiv überraschen. :smile2:

Ich muss erst mal mit dem Album hier warm werden :lol: denn noch hat das nicht so die gewünschte Wirkung.
Wie gesagt, ich weiß nicht wieso, aber *klick* hat's bisher noch nicht gemacht.
Musikalisch ist das klasse, aber irgendwo fehlt mir halt bisher die Begeisterung, die ihr für das Album habt, obwohl das Teil wirklich alles hat, was ein Dauerbrenner brauch.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Ulle » 23. September 2014, 08:13

Ich finde BttoS sehr sehr geil, aber Gloria ist für mich ein absolutes Meisterwerk <3
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Ghoul » 23. September 2014, 08:38

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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Acrylator » 23. September 2014, 09:12

Ulle hat geschrieben:Ich finde BttoS sehr sehr geil, aber Gloria ist für mich ein absolutes Meisterwerk <3

Hm, muss mir letztere wohl noch mal komplett anhören. Was ich bisher davon gehört habe fand ich sogar richtig doof...
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Ulle » 23. September 2014, 10:10

Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ich finde BttoS sehr sehr geil, aber Gloria ist für mich ein absolutes Meisterwerk <3

Hm, muss mir letztere wohl noch mal komplett anhören. Was ich bisher davon gehört habe fand ich sogar richtig doof...


Es ist halt tatsächlich ganz anders, lief mir aber sofort rein.
Für mich wohl locker in der Top 5 der letzten 10 Jahre.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Cromwell » 23. September 2014, 10:51

Ghoul hat geschrieben:The Gates of Slumber
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Ich vermisse in dieser sonst so exzellenten Liste Ares Kingdom. :cry:
Und schon wieder geh'n wir zum Chinesen.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon Ghoul » 23. September 2014, 10:54

Sind natürlich überragend, aber das erste Demo kam auch schon in den 90ern raus.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon The-Aftermath » 23. September 2014, 14:35

Ich würde auch gerne mitmischen und halte mich dabei strikt an Hugins Vorgabe, nur solche Bands anzugeben, die nach 2000 gegründet wurden. So fallen schon zwei Kandidaten (Dreimal dürft ihr raten wer gemeint ist) weg, aber ich kann mich dafür auch mal mit seltener besprochenen Bands auseinander setzen.

Zum Beispiel: MOUNTAIN THRONE. Wenige Veröffentlichungen bis jetzt, in den Medien beinahe unsichtbar, live selten zu sehen. Trotzdem habe ich mich schon beim ersten Hören der "Serpent's Heathland"-EP vor fast fünf Jahren in die Schwaben verliebt. Kraftvoller, klassischer Heavy Metal mit jeder menger Seele und Gefühl, ohne aufgesetztes Image oder anderen überflüssigen Bullshit. Der Single-Beitrag "Autumn's Trumpets" war ein weiterer Volltreffer, bevor sie sich mit ihrem ersten vollständigen Album "Stormcoven" endgültig in mein musikalisches Herz gespielt haben. Songtechnisch vielleicht nicht über die ganze Spieldauer hinweg zu 100% überzeugend, aber dafür mit einem wundervoll natürlichen Sound ausgestattet, abwechslungsreich und mit einer ganz eigenen Atmosphäre versehen. Und mit "Spirits Of Fate" und "Priestess Of The Old" sind zumindest zwei definitive Jahrhundertsongs drauf, die ich eigentlich regelmäßig höre.

Nicht nur weil ich gerade ihr neues Album höre muss ich auch DARK FOREST nennen. Auch eine Band die sich Image-technisch und in punkto Medien sehr zurücknimmt und lieber heimlich an neuem Material werkelt. Dazu die folkloristische, mittelalterliche musikalische Seele und die wirklich brilliante Beherrschung der klassischen Metal-Kunst, ähnlich wie bei MOUNTAIN THRONE wenn natürlich auch mit einem anderen Klangergebnis. Das Debüt habe ich erst nach "Dawn Of Infinity" entdeckt, aber ich konnte gleich verstehen warum der Fire Down Under die Platte so abfeiert. Dem Charme solcher Songs wie "Battle of Badon Hill" oder "Dark Forest" kann man sich einfach nicht entziehen und so singt man Ende des Tages lautstark beim Gassenhauer "Fight For Metal" mit oder schwelgt bei "Hollow Hills" vor sich hin. "Dawn of Infinity" lässt den angesprochenen Charme vermissen, bietet aber trotzdem ganz großes neuzeitliches Metalkino mit Granaten wie "The Green Knight", "A Deadly Premonition" und "Black Delta". Die Science-Fiction-Thematik und der etwas klinische Sound dämpfen das Vergnügen etwas, aber mit "The Awakening" scheinen die Jungs wieder auf dem richtigen Weg zu sein.

Last but not least, und wenig überraschend: ATLANTEAN KODEX. Eigentlich beeindruckt mich bis zum heutigen Tag das Phänomen der Band an sich mehr als die Musik. Sprich: Das Erdbeben welche sie in der Szene ausgelöst haben, die Begeisterung die sie in so vielen Fans entfacht haben, mehr als jede andere Band im "Underground". Aber eigentlich muss man sich nur einmal "The White Goddess" durchhören und schon macht alles Sinn.

Witzigerweise sind mir vielmehr Bands eingefallen, die ich zwar sehr mag, es aber (noch) nicht in den Kreis meiner Lieblingsbands geschafft haben: ARGUS zum Beispiel haben eigentlich alles was DARK FOREST oder MOUNTAIN THRONE auch haben, aber musikalisch haben sie meiner Meinung das Versprechen, welches sie mit "Boldly Stride the Doomed" abgeben haben mit ihrem letzten Album nicht halten können. Ich würde sie auf jeden Fall als eine der wichtigsten Bands der metallischen Neuzeit bezeichnen, aber (noch) nicht unbedingt als eine der allerbesten. ORCHID war eine andere Band, die ich sogar selbst im Board heftigst abgefeiert habe und sogar auf ihrer 2011er-Frühjahrstour kurz hintergefahren bin. Aber die Begeisterung hat in den letzten Jahren merklich abgenommen und ich bin gespannt, ob sie mich nochmal packen könnten. PROCESSION machen es mir auch nicht leicht, da sie eigentlich auch alles mitbringen um theoretisch bei mir punkten zu können. Aber "To Reap Heavens Apart" hat bei mir einfach null gezündet, dazu vermisse ich die symphatische MOTÖRHEAD-Attitüde der Anfangstage. Ihr Kampf für echten Doom Metal motiviert mich zwar weiterhin dazu, alle Releases zu kaufen, aber so richtig geflasht hat mich zuletzt nur der Titeltrack des ersten Albums. Nah dran, aber noch nicht drin wären ebenfalls noch REALMBUILDER, LORD VICAR und VANDERBUYST.

Ingesamt scheint man mich in diesem Jahrhundert wohl am einfachsten mit individuellem, nicht unbedingt innovativen, klassischen Metal mit epischem Einschlag rumzukriegen.
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Re: Lieblingsbands aus der metallischen Neuzeit?

Beitragvon rapanzel » 24. September 2014, 09:29

rapanzel hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:
rapanzel hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Ohrgasm hat geschrieben:Super Thread - hier mein kurzer Einblick:

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An die hatte ich auch gedacht, "Back To the Times Of Splendor" ist für mich das beste Album von 2004 überhaupt! Und eines der besten der letzten 10 Jahre. Allerdings kenne ich die EPs davor noch nicht und mit dem Material von "Gloria" werde ich einfach nicht warm. Und aufgrund eines Albums von einer Lieblingsband zu sprechen, habe ich mich dann nicht getraut (zumal ich die Scheibe auch noch gar nicht so lange kenne, die muss erstmal den Test of Time bestehen).



Das Album kannte ich bisher noch nicht und hab's, Dank Eurer Besprechnung, mal günstig geordert.


Geil, bin mal auf deine Meinung gespannt. :yeah:

So, das Ding lief jetzt am We ein paar Mal, aber gezündet hat's bisher noch nicht. Das ist Alles ziemlich gut, die Atmosphäre super und richtig schön verspielt, also genau das, was mir umgehend gefallen müsste.
Das hört sich jetzt ziemlich negativ an, ist aber nicht so gemeint. Vielmehr denke ich, hier ein Album vor mir zu haben, das entdeckt werden will.
Und die Chance geb ich ihm definitiv!


Danke für die Rückmeldung!!
Und ja, das Album ist extrem vielschichtig und will erarbeitet werden. Wünsce dir viel Erfolg beim eintauchen und entdecken. Bei mir hat es eigentlich direkt gezündet, aber ich war mit der Band bereits davor vertraut, vielleicht deswegen...
Du kannst es auch mit dem zweiten Album Gloria versuchen, aber Vorsicht - total anders, sehr extravagant und für viele nur sehr schwer zu fassen. Hör lieber erstmal rein, könnte mir vorstellen dass du mit der Musik Schwierigkeiten haben könntest. Aber lass mich auch gerne positiv überraschen. :smile2:

Ich muss erst mal mit dem Album hier warm werden :lol: denn noch hat das nicht so die gewünschte Wirkung.
Wie gesagt, ich weiß nicht wieso, aber *klick* hat's bisher noch nicht gemacht.
Musikalisch ist das klasse, aber irgendwo fehlt mir halt bisher die Begeisterung, die ihr für das Album habt, obwohl das Teil wirklich alles hat, was ein Dauerbrenner brauch.

Das Teil macht mich echt fertig! Hab's gestern abend 2x am Stück unterm Kopfhörer gehört und wirklich gehofft, ich bekomm die Erleuchtung; nix da. Keine Ahnung, was den "Aha-Effekt" hier zurückhält, aber irgendwas hindert mich daran, die Platte so toll zu finden, wie die ganzen Rezis oder Lobpreisungen hier im Board.
Ich kann noch nicht mal sagen, was es ist. Die Blastparts passen, die Growls auch, Besonders die verspielten Zwischenteile und der Einsatz einer Geige oder Zitter find ich auch passend. Kompositorisch ist das mal nett, mal sehr gut, mal "naja". Musikalisch erinnert mich die Band eher an holländische Bands wie DAY SIX oder THE BARSTOOL PHILOSOPHERS auf Koks, aber definitiv nicht Deutsch!
Wäre ich ein Redakteur und müsste die Platte neutral besprechen, die würde wohl 8/10 von mir bekommen.
Als Prog-Fan und jemand der so Mucke eigentlich erst Recht mag, kann ich zZ leider nur maximal 7/10 geben.
Ich bin echt ratlos!
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