HA! Da schreib ich doch auch mal wieder was! Zum Panzer, genauer gesagt: "The German Panzer", wie die Band fei offiziell heisst.

Erstmal zum Positiven: Das Cover gefÀllt mir. Eine, dem Warhammer 40K-Universum entsprungene, Höllenmaschine walzt alles platt und fiese DÀmonen rösten konformistische AnzugtrÀger mit Krawatte. So weit, so 80er.
Das wars dann aber auch schon. Die Lieder sind *gĂ€hn* und die Produktion hat mit Heavy Metal der alten Schule wenig zu tun. "ZeitgemĂ€Ă" hat man sowas Ende der 90er wohl genannt. Einfallslos muss so einen Sound heute nennen. Die Songs beginnen meistens mit einem ganz netten Riff - einmal Priest hier, einmal Accept da - aber verlieren dann dank wischi-waschi-0815-Songwriting und der langweiligen Produktion sĂ€mtlichen Wiedererkennungswert. Man hat die Platte durch und denkt: "Ups, wohl nicht aufgepasst, da ist ja gar nichts hĂ€ngen geblieben. Jetzt aber..." Aber nach dem dritten und vierten Durchlauf merkt man, dass da einfach nichts zum festhaken ist. Ressbrettmetal trifft es hier ausnahmsweise ganz gut. Schmiers Gesang stört mich dabei ĂŒbrigens am wenigsten, allerdings hĂ€tten ein paar Effekte hier und da nicht geschadet, wobei wir wieder beim Thema Produktion wĂ€ren.
Fazit: Panzer - sorry - "The German Panzer" enttĂ€uscht bei mir ĂŒber die volle Distanz, obwohl ich unvoreingenommen an die Sache ran bin. Bei der Besetzung hĂ€tte mehr drin sein mĂŒssen.