von Nightrider » 25. Februar 2016, 23:28
Die Scorpions haben fĂŒr mich die Nase eindeutig vorn! Und zwar sowohl aus objektiver sowie aus subjektiver Betrachtung. Subjektiv gesehen liegt es ganz einfach daran, daĂ ich die Scorps viel frĂŒher als Riot kennenlernen und abfeiern durfte. Die Scorpions lernte ich schon kennen, als ich in meiner jugendlichen Unwissenheit noch gar nicht wuĂte, daĂ es ĂŒberhaupt ein eigenes Genre "Hardrock/Metal" gibt. Ein Schulfreund kam einst mit einem ĂŒberspielten Tape an, mit dem er mich fĂŒr Rockmusik anfixte. Von da an wurde zu Scorpions-Mucke mit einem Uralt-TennisschlĂ€ger gepost was das Zeug hielt. Aber auch unter einem objektiven Blickwinkel betrachtet, sind die Scorpions-Platten von Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre ("In Trance" bis "Love at first sting") einzigartig, und somit unsterbliche Klassiker. AuĂerdem hatte die Truppe es nicht nur musikalisch drauf, sondern sie hatten auch den im Musikbusiness nötigen Durchhaltewillen und Killerinstinkt, der sie letztlich an die Spitze des Rockolymps gefĂŒhrt hat. DaĂ dies vor allem ein Statement pro Scorpions und nicht etwa contra Riot ist, ist auch klar. Denn Riot sind ohne Frage auch eine geniale Band, die - wie bei vielen hier im Board - auch in meiner Metal-Welt einen riesigen Stellenwert hat. Von mir wurde die Truppe aber eben erst mit dem Thundersteel-Album entdeckt, also erst viel, viel spĂ€ter als die Scorpions.