Forbidden

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 11. Oktober 2007, 09:05

Ich finde ihr macht es euch teilweise zu einfach. Wenn man zugibt es wegen der Kohle zu machen ist es also o.k.?


@Ulle: Ich vertrete die Ansicht, dass ich ganz einfach das höre was mir gefällt. Und wenn eine Band ein Old School Album veröffentlicht, das auch (aber nicht ausschließlich nur) aus finanziellen Gründen eingespielt wurde, kannst du davon ausgehen dass es mir eher zusagt als jedes Album mit vielen modernen Anleihen, da kann es noch so sehr von Herzen kommen. Ich bin mir sicher, dass z. B. Foreigner ihre ganz alten Scheiben sicher nicht aus finanziellen Gründen gemacht haben... aber kaufen wirst du sie deshalb trotzdem nicht, weil du die Band nicht magst.

Was ist, wenn Forbidden z.B. auf Distortion & Green einfach nur die Mucke gemacht haben die sie wollten? Warum wird hier grundsätzlich jeder Band unterstellt sie würden auf einen Trend aufspringen um erfolgreicher zu werden oder Kohle zu machen?


Ich hab´ nur die "Twisted Into Form" und finde sie genial. Deshalb muss das Debüt noch her. "Distortion" und "Green" kenn´ ich nicht und werde bestimmt auch nicht reinhören, wenn ich schon vorher weiß dass es sich nicht um Old School Thrash handelt. Ob sie diese Scheiben gemacht haben, weil sie erfolgreich werden wollten oder weil sie Lust drauf hatten, kann ich jetzt nicht sagen... ich kannte die Band damals noch nicht. Müssen diejenigen beantworten, die das hier behauptet haben.

Ich kenne die "Distortion" und finde sie nicht so toll, die "Green" habe ich nie angehört, aber warum dürfen Forbidden nicht einfach das machen was sie wollen?


Dürfen sie, es wird ja niemand gezwungen ihre Musik zu kaufen. Es gibt auch andere Bands, die in ihrer Karriere weniger gute Alben rausgebracht haben... nehmen wir als Beispiel Omen. Stört mich jetzt nicht unbedingt, dann höre ich eben die ersten 3 und gut is. Und wenn bei ihren Konzerten der Schwerpunkt auf "Battle Cry", "Warning Of Danger" und "The Curse" liegt, dann bin ich vollends zufrieden :) .

Wenn jetzt eine Reunion geplant ist, warum sollen sie denn nicht?


Ich bin sehr wohl für eine Reunion, aber nur mit Old School Setlist aufm KIT *g*. Nur will die Band leider nicht.

Genau deshalb ist Musik doch so toll, weil nicht jeder die gleichen Ansichten hat


Das ist richtig. Aber Menschen die eher auf das alte Zeug stehen, sind nicht immer gleich engstirnig, intolerant und hören auch nicht fast ständig dieselben Sachen. Es ist durchaus möglich, Old School-Fan zu sein und trotzdem eine große Vielfalt an Musik zu hören ;) .
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Beitragvon Ulle » 11. Oktober 2007, 09:49

Ich finde ihr macht es euch teilweise zu einfach. Wenn man zugibt es wegen der Kohle zu machen ist es also o.k.?


@Ulle: Ich vertrete die Ansicht, dass ich ganz einfach das höre was mir gefällt. Und wenn eine Band ein Old School Album veröffentlicht, das auch (aber nicht ausschließlich nur) aus finanziellen Gründen eingespielt wurde, kannst du davon ausgehen dass es mir eher zusagt als jedes Album mit vielen modernen Anleihen, da kann es noch so sehr von Herzen kommen. Ich bin mir sicher, dass z. B. Foreigner ihre ganz alten Scheiben sicher nicht aus finanziellen Gründen gemacht haben... aber kaufen wirst du sie deshalb trotzdem nicht, weil du die Band nicht magst.

Klar, das hat ja aber mit der eigentlichen Thematik jetzt weniger was zu tun...

Ich bin sehr wohl für eine Reunion, aber nur mit Old School Setlist aufm KIT *g*. Nur will die Band leider nicht.

Wenn sie allerdings eine reine Oldschool-Setlist verbraten (was mir auch reinlaufen würde), dann würden sie ja wieder auf einen aktuellen Zug aufspringen indem sie ihre letzten beiden Alben mißachten :)

Genau deshalb ist Musik doch so toll, weil nicht jeder die gleichen Ansichten hat


Das ist richtig. Aber Menschen die eher auf das alte Zeug stehen, sind nicht immer gleich engstirnig, intolerant und hören auch nicht fast ständig dieselben Sachen. Es ist durchaus möglich, Old School-Fan zu sein und trotzdem eine große Vielfalt an Musik zu hören wink.gif .

Natürlich sind die deshalb nicht engstirnig oder intolerant, es ist ja der persönliche Geschmack. Dass es sich dann trotzdem um eine große Vielfalt um Musik handelt, das würde ich jetzt aber nicht unterschreiben...
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 11. Oktober 2007, 10:34

Und warum nicht? Es gibt so viele verschiedene Sparten von Musik, die ich jetzt als Old School einstufen würde... die da beispielsweise wären:

- die 60-er Jahre mit den Beatles u. a.
- die 70-er mit Hard Rock Classics wie Led Zeppelin, Aerosmith, Uriah Heep, Deep Purple, Jimi Hendrix... oder Psychedelic Acts wie Pink Floyd... die Anfänge der Urväter des Metal wie Sabbath, Priest... die Glam-Vorreiter wie T. Rex, Mott The Hoople, The Sweet usw.
- die 80-er mit Saxon, Maiden... und das andere NWOBHM-Zeug... viele geile Thrash-Combos... Power Metal aus den Staaten, aber auch aus anderen Ländern wie Frankreich, Spanien, Russland, Ungarn... die Doom-Erben von Black Sabbath wie Saint Vitus und Konsorten... obskure Epic Metal Bands wie Cirith Ungol, Manilla Road etc....
- die 90-er, wo der Death Metal seine große Zeit hatte
- das neue Jahrtausend, wo es so viele Bands gibt, die gute Musik machen... egal in welcher Stilrichtung... solange es eben Old School klingt
- der Prog, welcher sozusagen wirklich zeitlos ist... Rush gab es schon in den 70-ern (warte gerade auf meine "Fly By Night"), andere Bands hatten in den 80-ern oder noch später ihren Höhepunkt
- und außerdem muss es nicht mal immer Rock und Metal sein... es gibt auch jede Menge verdammt guter Pop Gruppen, die - egal in welchem Jahrzehnt - sehr tolle Scheiben veröffentlicht haben

Ich denke nicht, dass eine Plattensammlung jedes der letzten 5 Jahrzehnte einigermaßen beinhaltet, irgendwie einseitig und nicht vielfältig ist.
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Beitragvon TexasInstruments » 11. Oktober 2007, 11:06

Holy Mighty Stormwitch hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass eine Plattensammlung jedes der letzten 5 Jahrzehnte einigermaßen beinhaltet, irgendwie einseitig und nicht vielfältig ist.

Doch, wo bleibt der Rock`n Roll der 50er und der Blues der 20er- oder 30er- Jahre ?
DAS ist wirklich Old School wenn es um Rockmusik geht.... ;)
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 11. Oktober 2007, 11:12

Doch, wo bleibt der Rock`n Roll der 50er


Ich mag auch Jerry Lee Lewis, Paul Anka, Richie Valens, Bill Haley, Chuck Berry, Buddy Holly und wie sie alle heißen... und natürlich auch paar Songs von Elvis Presley, nur seine Stimme find´ ich ´nen Tick zu schmalzig. Allerdings besitze ich bisher nur 3 CD-Sampler aus der "Eis am Stiel"-Filmreihe.

Mit den 20-ern und 30-ern hab´ ich mich noch gar nicht beschäftigt, aber hey... das heißt noch lange nicht, dass da nix nachkommt ;) .
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Beitragvon Cthulhu » 11. Oktober 2007, 11:12

Jerry Lee Lewis is subber! Und Fats Domino!
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Beitragvon TexasInstruments » 11. Oktober 2007, 11:20

Cthulhu hat geschrieben: Jerry Lee Lewis is subber! Und Fats Domino!

Fats Domino : großartig und dabei noch melancholisch....
Und Jerry Lee Lewis ist mehr Metal gewesen als vieles andere jemals sein wird...
Johnny Cash zu seiner Rock`n Roll- Zeit auch....
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Beitragvon Ulle » 11. Oktober 2007, 11:22

@Hexlein
Meine Argumentation war allgemein gehalten, aber du scheinst es irgendwie immer auf dich zu beziehen :D
Wenn du das alles als Old School bezeichnest ist das ja wunderschön und ganz und gar nicht engstirnig, dann bin ich quasi auch Old School-Fan (und um diese Bezeichnung ging's doch, oder) weil Old School folglich bedeuten würde, dass man alles hört...
Hätte das anders definiert ist mir aber recht so. <_<
Ging ja eigentlich auch nur um Forbidden, oder?
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 11. Oktober 2007, 11:28

Meine Argumentation war allgemein gehalten, aber du scheinst es irgendwie immer auf dich zu beziehen


Nö, nicht NUR auf mich (Sascha und paar andere haben da auch mitgemischt)... aber auch... weil du dein Posting gleich auf meins mit der Priest- und Halford-Wiedervereinigung bezogen hast.

Ging ja eigentlich auch nur um Forbidden, oder?


Ähm... ja, sollten langsam mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückkommen ;) .
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Beitragvon holg » 12. Oktober 2007, 18:15

Ihr seid irgendwie süß!
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Beitragvon Ulle » 13. Oktober 2007, 12:13

und wie :rolleyes:
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Beitragvon Ice-B » 13. Oktober 2007, 14:04

Manchmal bekommt man ja schon Angst hier... :unsure:

Gilt es eigentlich auch als Verrat am Metal, wenn man mal heimlich 'ne Pop-Kapelle gut findet oder vielleicht ausversehen mal nen Emo-Song hört? Was ist erst, wenn man gar schon mal in einer Cover-Band :o gesungen hat (und das nicht mal um der Kohle Willen, denn die gab's eh nie :angry:, sondern aus reinem Spaß an der Freud' )?

Oh mein Gott, wie oft hätt' ich mich dann schon schuldig gemacht? :blink: :o

Edith meint, daß der Ice die Distortion noch ganz gut fand, sich aber Green nie richtig angehört hat, weil's ihm auf den ersten Hör' damals zu un-Forbidden-ig geklungen hat...Erwartungshaltungen können schon killen, keine Frage...
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Beitragvon holydio1 » 13. Oktober 2007, 18:00

da Forbidden nächstes Jahr in D wohl nur in Wacken spielen und das für (fast) alle hier ein Non-Event ist, gibt es eine Alternative für die Südis und Ösis: Forbidden werden wahrscheinlich in der Ostschweiz (Raum Chur) spielen. More soon.....
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Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 13. Oktober 2007, 18:08

Hmm... sollte das Konzert an einem WE sein, ist es sicher eine Überlegung wert.
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Beitragvon Metallah » 13. Oktober 2007, 22:14

Ist das nicht irgendwie alles viel Rauch um nichts? Forbidden waren doch am Ende ihrer Karriere schon nichts mehr wert und jetzt tauchen sie auf einmal wieder auf und alles ruft "Juhu"! Verstehe ich nicht. Das kann dann ja nur eine Enttäuschung werden.

M.
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