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Death : The Sound Of Perseverance

Ich kann einfach nicht anders als für dieses erneute Meisterwerk Chuck Schuldiner's die uneingeschränkte Höchstnote zu zücken! "The Sound..." klingt wie die völlig logische Weiterentwicklung zum 95er Meilenstein "Symbolic", das für mich zu den besten Death/Thrash-Scheiben aller Zeiten zählt. Sämtliche acht neuen Eigenkompositionen halten unglaublicherweise das "Symbolic"- Niveau und etablieren Herrn Schuldiner mittlerweile als einen der kreativsten und musikalischsten Köpfe des gesamten Metal-Genres. Alleine der Opener "Scavenger Of Human Sorrows" steckt so voller Ideen, verrückter Breaks, wahnwitziger Soli und fantastischer musikalischer Klasse, das einem der Mund automatisch offen stehen bleibt! "Story To Tell" könnte (rein musikalisch gesehen) auch den (ehemaligen?) Progressive-Kings Dream Theater zur Ehre gereichen. Ein wahres Feuerwerk an Komplexität, das hier abgebrannt wird! Ein weiterer Höhepunkt ist die völlig geniale Coverversion des Judas Priest-Classics "Painkiller", welches so bitterböse rausgerotzt wird, das einem Hören und Sehen vergeht. Naja, zumindest auf das Hören kann man bei diesem Album nicht verzichten, denn sonst würde man Songs wie das knallharte "Flesh And The Power It Holds" oder auch das schlicht perfekte und sensationell athmospärische Instrumental "Voice Of The Soul" verpassen. Gesanglich ist Chuck krank und fies wie immer und entweder man liebt dieses extremen Stil oder man hasst ihn. Musikalisch gibt's aber keine Wahl: LIEBT DIESES ALBUM!!

(c)1998, Michael Kohsiek