Deceased ist die Band, wo King Fowley (außerdem noch Inhaber des Labels „Old Metal Records“) Schlagzeug spielt und singt – genau wie bei October 31, die mit “Meet thy maker” ja auch ein geiles Album veröffentlichten und in Wacken total abräumten. Deceased haben sich von einer puren Death Metal- Truppe härtemäßig auch gewandelt und so unterscheiden sich October 31 von Deceased immer weniger. Auf dem vorliegenden Album sind die Songs aber schneller als bei October 31, der Gitarrensound ist härter und aggressiver und auch textlich (Konzeptalbum!) begibt man sich in ein anderes Gewand. Die Jungs von Deceased stehen aber ihren Kollegen in nichts nach, tragen zwei von ihnen doch eine Kutte, wie sich das als Metalhead gehört. Musikalisch sind auf „Supernatural addiction“ Einflüsse aus dem NWoBHM und dem melodischen Death Metal made in Skandinavien zu hören, die hier prägender sind. Zudem steigert sich die Platte im Laufe der Spielzeit noch und King Fowley ist doch noch gut am gröhlen und schreien. Besondere Erwähnung muß das Cover-Artwork finden. Was einige Bands den Fans zumuten, ist echt ´ne Dreistheit, nach dem Motto: Bei dem kleinen Format erkennt eh keiner was, da brauchen wir uns keine Mühe zu geben. Nicht so bei Deceased, in diesem Cover sind viele Details zu erkennen, lohnt sich wirklich.
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