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Dream Steel: The Flight Of A Butterfly

Mit Dream Steel aus Italien schickt sich die nächste Band an, dem Melodic Metal-Bereich ein paar eigene Akzente hinzuzufügen. Damit wir uns nicht gleich am Anfang schon falsch verstehen. Hypermegaoriginell sind sie nicht, die fünf jungen Burschen aus Bologna, dafür ist "The Flight Of A Butterfly" aber zumindest für mich ein von vorne bis hinten angenehmer, teilweise gar richtig begeisternder Hörgenuss geworden. Drei Gründe hat das Ganze: Zum einen schmeichelt Sänger Alessandro Antonelli mit seiner unaufdringlichen, aber sehr angenehmen Stimme meinen Ohren, so dass ich immer wieder Lust verspüre, diese kurze EP aufzulegen. Desweiteren überzeugt Gitarrist Daniele Mazzanti mit hochmelodischen Soli, die fernab jeglichen Gedudels daherkommen und mich sogar manches Mal an Adramelch'sche Glanztaten erinnern. Dann der dritte Grund, wieso ich dieser Platte den Stempel "muss man hören!" aufdrücke: Die Melodien! Sowas können scheinbar nur die Italiener - solche beschwingten mitsingkompatiblen Weisen wie den Titeltrack zu komponieren, den man gut gelaunt mitpfeifen, -summen oder -gröhlen kann. Klar dürfte sein, dass Dream Steel nichts für unsere Ultra-True-Underground-Fraktion ist, denn eine Mischung aus Melodic-Metal und AOR ist nicht unbedingt the truest of the true - aber who cares?

Ich find es richtig gut und gönne der Band ein paar Fans mehr!

Homepage: www.anto83.altervista.org

www.myspace.com/dreamsteel

(c) 2007, Michael Kohsiek