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Embers Of Eurphoria

So ein Mist - da liegt diese unscheinbare CDR hier schon seit Monaten herum und immer ist mir bezüglich einem Review etwas dazwischen gekommen. Dabei ist das Debüt des Vierers aus San Francisco ein Hammer vor dem Herrn geworden, welches Fans von groovigem, riffbetontem Power Metal, aber auch moderner angehauchter Bands der Marke Nevermore vorzüglich munden sollte.

Eigentlich haben die sieben Songs alles, was wir am zeitlosen Heavy Metal so lieben: Die Gitarrenarbeit ist vorzüglich, sowohl die Soli als auch die Riffs knallen an allen Ecken und Enden und auch bei hoher Geschwindigkeit verheddern sich die beiden Sixstringer nicht. Deren spielerisches Niveau ist wirklich beachtlich. Eine der beiden, Jesse Ramada, hat sich auch noch die Doppelbelastung des Gesangs aufgehalst und auch hier macht er seine Sache sehr gut: er hat eine angenehme Stimmlage, ist zwar kein Screamer, sein Spektrum ist aber trotzdem ziemlich abwechslungsreich (von aggressiv bis hin zu hochmelodisch beherrscht er alles). Das Beste natürlich zum Schluss: Alle sieben Songs begeistern durch einen enormen Variantenreichreichtum - da schauen mal Megadeth um die Ecke, dann wieder schleppende Testament und ab und auch die bereits erwähnten Nevermore. Höhepunkt für mich das enorm eingängige und mit gigantischer Melodien ausgestattete "Isle Of The Dead".

Alle stilitsischen Mittel vermengt die Bande zu einem großartigen und vor allem eigenständigen Ganzen, welches hier hoffentlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt. Los, stellt euch nicht so an und entdeckt einen weiteren hoffnungsvollen Newcomer!

Ein Hinweis noch: meine Version ist eine CDR im Slipcase mit einem anderen Cover als der letztendliche Release eines hat.

www.myspace.com/embersofeuphoria
www.embersofeuphoria.com

(c) 2008, Michael Kohsiek