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Embrace Fire - Savage

Mit das Beste, was ich seit langer Zeit aus dem griechischen Underground gehört habe, liefern die vier Verrückten von Embrace Fire mit "Savage" (nach zwei Demos ihre erste "richtige" VÖ) ab. Aber vorsicht - hier klingt noch nichts aalglatt oder gar komplett ausgereift, hier wird noch gescreamt, gerifft, geaxt und  gebattelt für den Metal, dass es eine wahre Wonne ist. Neunmal gibt es truemetallisch einen auf die Glocke - und zwar ohne verwässernde Keyboards und natürlich ohne Orchestersamples. Bereits auf "By My Hand" deutet sich wundervoll an, was in Sänger Johny Hott (nee, is klar) steckt - nämlich ein Screamer, der einem in bester "Quimby" Earthquake ein fettes Grinsen auf die metallenen Backen zaubert. Der kann was, wenn er von der Kette gelassen wird. Zum Glück hat er das in Tracks wie dem Metalkracher "Chariots Of Glory", dem rasenden Metalkracher "The Slaughter Begins" oder gar dem langsam daherstampfenden Metalkracher "The Cry Of Cherokee" mehr als einmal unter Beweis stellen. Ach ja: Auch "Thunderous Roar" ist ein Metalkracher, wie er im Book Of Heavy Metal ausführlich beschrieben steht.

Da auch das Cover und die Lyrics mehr als einmal "Metttöööll!" schreien wüsste ich nicht, wieso Fans von Combos wie Skullview oder auch mit Abstrichen gemässigteren Sacred Steel hier nicht mal aufmerken sollten - hier wächst was heran!

Hört selber rein! -->  http://www.myspace.com/emracefire  (nein, KEIN Schreibfehler meinerseits!)

 

(c) 2007, Michael Kohsiek